Vom 3. bis zum 5. Mai 2024 verwandelte sich das Bundeswehrstandortübungsgelände „Große Höhe“ in einen Antennenwald. Hans-Gerd DL9HG war mittendrin und berichtet in seinem Gastbeitrag von seinen Eindrücken.
Bis zu 15 Meter hoch ragten die Antennenkonstruktionen auf, die Funkamateure aus ganz Norddeutschland bei ihrem Treffen auf der großen Höhe aufgestellt haben. Kaum zu glauben: Sogar der Mond wurde als Reflektor „angefunkt“.
Auf der Großen Höhe in Ganderkesee fand von Freitag bis Sonntag wieder das Antennentestwochenende des Deutschen Amateur Radio Clubs (DARC) Ortsverband Delmenhorst statt.
Die Veranstalter konnten über 70 Funkfreunde aus dem norddeutschen Raum begrüßen. Sie reisten mit Wohnmobilen und Zelten an und brachten ca. 30 zum Teil spektakuläre Antennen in die Luft.
Die Teilnehmer präsentierten sowohl bewährte als auch neueste Antennenkonstruktionen, an denen sie monatelang gerechnet und getüftelt hatten. Einige Antennen waren so groß, dass sie im heimischen Garten keinen Platz mehr fanden und mit 15 Meter Höhe nicht zu übersehen waren.
Andere waren so klein, dass sie für den Mobilfunk geeignet waren. Günter Grünfeld (DL6YCL) stellte eine von ihm entwickelte mobile Parabolantenne mit der dazu gehörigen Technik zum Senden und Empfangen über einen Amateurfunksatelliten vor. Mit Hilfe dieser Technik sind Verbindungen bis in die Antarktis möglich.
Mit einer Erde-Mond-Erde-Antenne waren Funkverbindungen zwischen zwei weit entfernten Punkten auf der Erde möglich, wobei der Mond als passiver Reflektor genutzt wurde. Daniel Wendt-Fröhlich (DL2AB) gab einen Einblick in die neueste Technik der virtuellen Realität. Er stellte eine VR-Brille vor.
Die Teilnehmer funkten bis spät in die Nacht auf den unterschiedlichsten UKW- und Kurzwellenbändern und konnten gefüllte Logbücher mit Verbindungen nach Skandinavien, Asien, Neuseeland, Nord- und Südamerika mit nach Hause nehmen.
Im großen Zelt traf man sich zum Fachsimpeln und abends gab es gut besuchte Vorträge: Am Freitagabend referierte Dr. Henning Paul (DC4HP) über die Entwicklung eines Funkgerätes für Software Defined Radio (SDR). Am Samstagabend berichtete Thomas Hillen (DF2TH), Referent für Not- und Katastrophenfunk im Distrikt Nordsee, wie sich Funkamateure mit ihren Funkgeräten im Katastrophenfall einbringen können.
Ein besonderer Dank geht an Dieter Markowiak (DK1IJ), der mit seinen fleißigen Helfern für das leibliche Wohl sorgte. Auch die vielen Salatspenden kamen sehr gut an. Das Organisationsteam konnte auf eine gelungene und von allen Seiten gelobte Veranstaltung zurückblicken.
Hans-Gerd Bruns (DL9HG)
Vielen Dank an Hans-Gerd für das bereit stellen diese Artikels und an Christian DO1CML für das Titelbild.
In diesem Beitrag erklären wir euch, warum es passieren kann, dass ihr plötzlich nicht mehr in einem YSF-Raum übertragen werdet und was es mit der s.g. Wild-PTT auf sich hat.
Nein mit dem Ford Ranger Wild-Trak hat das gar nichts zu tun, obwohl es ähnlich klingt, aber Spaß beiseite.
Ist euch das auch schon einmal passiert? Ihr drückt um etwas zu testen und wollt das auf dem Dashboard kontrollieren? Einige Male geht das – irgendwann dann werdet ihr nicht mehr angezeigt… hier eine mögliche Erklärung:
Alle neueren YSF-Reflektoren haben eine Funktion (jetzt schon einige Jahre), die sich Wild-PTT nennt. Hierbei hat sich der Programmierer Folgendes überlegt:
Wenn jemand zum Beispiel im Mobilbetrieb (wo man es noch weniger mitbekommt) oder bei Peanut auf die Taste kommt und eine Daueraussendung machen würde, soll es eine Begrenzung geben. Ebenso bei Räumen, die eine Verknüpfung zum Yaesu eigenen Wires-X Netz haben. Hier gibt es eine Sprechzeitbegrenzung von 3 Minuten, die man auch nicht verändern kann. Also macht es wenig Sinn, wenn man in YSF Reflektoren 5 Minuten sprechen dürfte, es käme auf der Wires-X Seite nie an. Daher solltet ihr auch die Sprechzeitbegrenzung (TOT Funktion) in eurem Funkgerät auf eine maximal Zeit von 3 Minuten einstellen.
Natürlich hat jeder Sysop von so einem YSF-Reflektor die Möglichkeit diese Zeit zu verändern.
Die zweite Funktion von Wild-PTT ist, wie der Name schon erahnen lässt: Wie oft darf ich in einem bestimmten Zeitraum die PTT-Taste drücken? Also wenn jemand beispielsweise innerhalb von einer Minute 10 mal drückt, hat das natürlich nichts mit einem „normalen“ QSO zu tun, dann wird er für den Zeitraum X gesperrt, also seine Aussendung wird nicht in den Raum (auch nicht über die Brücken) weiter geleitet. Vorgegeben hat der Programmierer übrigens 30 Minuten. Das erschien uns natürlich gleich zu lang. Bei uns sind es übrigens 5 Minuten (300 Sek. ist eingestellt). Leider kann so eine Funktion nicht unterscheiden ob da jemand jetzt extra gedrückt hat. Waren das Aussetzer durch einen Kabelwackler oder weil im Mobilbetrieb das Signal zu schwach am Repeater angekommen ist?
Übrigens: Der erste User, der seinerzeit in diese „Abseitsfalle“ getappt ist, war ich selbst. Ich wusste ja, das mein Mikrofon zu gelegentlichen Aussetzern neigt, nur diese neue Funktion namens Wild-PTT war mir damals natürlich unbekannt. Die kam halt mit einem der Updates still und leise mit in unseren Raum. So suchte ich also eine ganze Weile um den Fehler zu finden, warum mich mein Gesprächspartner auf einmal nicht mehr hörte und wurde erst nach einer ganzen Weile fündig und konnte mich dann natürlich auch an die Veränderung der Parameter machen.
Ein weiteres „Übel“ das uns gelegentlich Probleme macht ist der sogenannte GM-Modus, der öfters mal mit dem Einstellen der DG-ID verwechselt wird. Hier bitte unbedingt im Handbuch eures Funkgerätes nachschauen wie das funktioniert, sonst geht euer Funkgerät alle paar Sekunden auf Sendung und sucht andere Benutzer. Also auch sehr unschön und wird deswegen automatisch in YSF-Reflektoren unterdrückt.
Solltet ihr also mal plötzlich nicht mehr übertragen werden, dann wartet einfach mal 5 Minuten ab und probiert es dann noch einmal. Werdet ihr dann wieder wie gewohnt übertragen war es wohl eine Wild-PTT.
Wir wünschen euch schöne und Wild-PTT freie Gespräche. Wir hören uns auf DL-Nordwest.
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Wir haben den SharkRF openSPOT 4 Pro für euch getestet. Unsere Erfahrungsbericht.
Wenn es keine Infrastruktur wie Relais in deinem Einzugsbereich gibt, du aber dennoch am Funkbetrieb teilhaben möchtest, bietet sich ein Hotspot an. Dieses, meist kleine, Gerät ermöglicht es dir, deine Funkgeräte und Zubehör zu verwenden, so das richtiges Funk-Feeling aufkommt. Der Unterschied liegt aber darin, dass du dir durch einen Hotspot die Infrastruktur selbst schaffst. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass du für deinen Hotspot selbst entscheidest, in welchem oder welchen digitalen Modi er aktiv ist und z.B. welcher Raum oder welche Sprechgruppen standardmäßig verbunden sein sollen.
In Singapur stellen Hotspots leider fast die einzige Möglichkeit dar, digital QRV zu werden. Digital-Relais gibt es nicht und selbst wenn, Außenantennenanlagen installieren darf man nicht und wenn man so wie ich ganz unten in einem Hochhaus wohnt, fängt man mit Zimmerantennen höchsten die umliegenden Störungen ein. Da ich mich an Wochenenden gerne draußen aufhalte, sollte der Hotspot besonders portabel und leicht sein. Ich hatte zuvor bereits anderen Konfigurationen verwendet, diese hatten aber teilweise technische Probleme oder waren zu schwer und klobig. Ein neuer Hotspot sollte also her.
Beim oSP4 handelt es sich bereits, und wie der Name vermuten lässt, um die 4. Generation Hotspot des Estländischen Herstellers. Es gibt ihn sowohl als Standard Version als auch in der Pro-Variante. Der Unterschied liegt im integrierten Transcoder, der unter anderem die Transcodierung zwischen D-Star und DMR, C4FM und NXDN erlaubt. Das alleine rechtfertigt den Preisunterschied von 80 Euro Netto für mich persönlich jedoch noch nicht: Was mich dennoch zum Kauf der Pro-Variante bewogen hat ist die Tatsache, dass man durch den integrierten Transcoder auch ohne Funkgerät über einen Browser zuhören kann. Zusätzlich ist, und sogar auch für iOS-Geräte wie dem iPhone, eine App von SharkRF erhältlich, die auch das Sprechen in digitale Räume erlaubt. Für jemanden wie mich, der oft auf Dienstreisen in Ländern unterwegs ist, die weder unter die CEPT-Regelung fallen, noch in denen ich kurzfristig eine Gastlizenz beantragen kann, ist dieses damit auch die einzige Möglichkeit, nur mit meinem iPhone qrv zu werden.
Sonstige Leistungsmerkmale des oSP4:
Einsatzbereitschaft in Sekunden Dank dedizierte Hardware (Embedded System, keine SD-Karte)
Cross-Mode Betrieb (von und zu D-Star nur in Pro-Variante)
Integrierter Li-ion Akkumulator (1300 mAh), auch als Ersatzteil erhältlich, Ladung über USB-Type C Anschluss
WLAN-Schnittstelle, Konfiguration und Überwachung via Internetbrowser
Ich habe mir den oSP4 Pro zum Osterangebots-Preis am Ostermontag bestellt und staunte nicht schlecht, als ich ihn schon am darauffolgenden Mittwoch in Singapur entgegennehmen durfte. Der Hotspot wird in einer kleinen, schlichten und bedruckten Verpackung inkl. eines USB-Typ C Kabels geliefert. Vor der ersten Inbetriebnahme habe ich den Hotspot vollständig aufgeladen.
Die erste Konfiguration ging in Sekunden vonstatten:
Hotspot einschalten
Unter Windows via WLAN mit dem Hotspot Verbinden, automatisches öffnen des Browsers und Weiterleitung auf die Konfigurationsseite
Land für WLAN wählen, automatisches scannen nach verfügbaren WLAN-Netzwerken
Das eigene Netzwerk auswählen und Passwort eingeben, automatisches Verbinden mit zuvor gewähltem Netzwerk und Weiterleitung auf Konfigurationsseite unter neuer IP-Adresse
Rufzeichen eingeben, automatisches Befüllen der DMR- und NXDN-ID
Ein erstes Test-QSO mit Bernd DK5BS bestätigte, dass alles funktionierte. Und natürlich musste ich auch die SharkRF Link App sofort testen. Hier passten die Lautstärkewerte nicht, aber passende Einstellung war ebenfalls sehr schnell gefunden.
Beim ersten Ausflug kam dann die erste Ernüchterung: Der oSP4 Pro sah den von meinem iPhone 15 Pro bereitgestellten WLAN-Hotspot einfach nicht. Nachdem ich Bernd mein Leid geklagt hatte, suchte er sofort nach Lösungen im Internet und wurde auch sofort Fündig: Treffer! Um euch den Ärger zu ersparen, im Folgenden ganz kurz was zur Lösung führt:
In den Einstellungen des iPhone unter Persönlicher Hotspot das Verbinden sowie maximale Kompatibilität erlauben
Im Menü in der oberen rechten Ecke des iPhone das WLAN-Symbol gedrückt halten und Persönlicher Hotspot aktivieren
Nun wird der iPhone-Hotspot vom openSPOT 4 erkannt und man kann ihn nach erfolgreicher Eingabe des WLAN-Passwortes verbinden.
Auf seinem ersten Ausflug zeigte ich dem osP4 Pro den botanischen Garten in Singapur. Begleitet wurde er von einem Yaesu FT-70D. Bei einem ersten QSO mit Bernd meldete sich auch Johann herein. Und bis auf kleinere Aussetzer, die vermutlich auf die Internetverbindung zwischen Singapur und unserem DLNW-Server in Deutschland zurückzuführen sind, klappten die QSOs ohne Probleme. Später auf dem Rückweg in der U-Bahn testete ich dann noch gleich die App und hörte weiteren QSOs auf DL-Nordwest zu.
Andere Nutzer des oSP4 bemängeln dessen kurze Akku-Laufzeit. Ich habe die Sendeleistung des Hotspots auf die kleinste Stufe gestellt, da ich ihn immer direkt bei mir trage. Zudem ist davon auszugehen, dass ein Transcoden und der Betrieb über die App weniger Strom als das permanente Senden auf HF verbraucht. Ein weiterer Faktor ist zudem, wie viel Betrieb in dem gewählten Raum zur Zeit der Nutzung ist. Auf meinen Tagesausflügen wird die Akku-Kapazität jedenfalls vollkommen ausreichen.
Zum Anschluss noch einige Impressionen vom botanischen Garten in Singapur, leider an diesem Tag jedoch ohne blauen Himmel.
Fazit: Durch das geringe Gewicht und seine ergonomische Form ist der oSP4 Pro der perfekte Hotspot für die Hosentasche. Durch seine dedizierte Hardware ist er in Sekundenschnelle und in jedem unterstützten digitalen Modi einsatzbereit. Und wer den Aufpreis nicht scheut, ist durch den integrierten Transcoder und die App auch dann QRV, wenn man gerade kein Funkgerät dabei hat oder einsetzten darf. Für mich stellt der oSP4 Pro jedenfalls schon jetzt den idealen Wegbegleiter dar.
Habt ihr auch schon Erfahrungen mit dem openSPOT 4 gemacht? Was gefällt euch besonders gut und was sollte noch verbessert werden? Schreibt es uns gerne in die Kommentare unter diesem Beitrag oder diskutiert es mit uns in unserer Telegram-Gruppe.
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Im Amateurfunk sind wir täglich umgeben von Abkürzungen und Begriffen und Fachwörtern. Aber was bedeuten sie?
Als Funkamateur wird man ständig von irgendwelchen Abkürzungen und Begriffen umgeben. Beschränkte man sich früher #StephanErzähltVonFrüher noch auf die in der Morsetelegrafie verwendeten Q-Gruppen und Abkürzungen, die nicht nur dabei halfen, den Funkverkehr per Morsetelegrafie besonders effizient zu machen, sondern auch noch Sprachbarrieren zu überwinden, sah man sich mit zunehmendem Funktionsumfang der Amateurfunktransceiver mit weiteren neuen Abkürzungen konfrontiert.
Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber wenn ich zu viele Abkürzungen hintereinander höre, muss ich immer unweigerlich an die Fantastischen Vier und ihren Hit MfG denken 🎵
Aber zurück zum Thema: Durch den Einzug der Digitaltechnik im Amateurfunk wird dieses nicht besser. Aber was bedeuten eigentlich Abkürzungen und Begriffe wie AMBE, BER, C4FM, DMO, TAC und so weiter?
Damit ihr im Urwald der Abkürzungen und Begriffe nicht den Überblick verliert, haben wir für euch unser Glossar komplett überarbeitet. Das ist neu:
Abkürzungen und Begriffe werden schon direkt im Beitrag hervorgehoben. Wenn ihr mit eurer Maus darüberfahrt, dann erscheint die Erklärung direkt (Tooltip), dieses jeweils aber nur beim erstmaligen erscheinen der Abkürzung bzw. des Begriffes im Beitrag. Beispiel: TNC
Es wurden etliche neue Begriffe samt Erklärungen hinzugefügt.
Unser Glossar könnt ihr wie gehabt direkt im linken Navigationsbereich der Seite erreichen.
DL-Nordwest Verzeichnis mit Abkürzungen und Begriffen
Solltet ihr weitere Abkürzungen oder Begrifflichkeiten kennen, die wir noch mit Auflisten sollen, dann schreibt sie uns gerne in die Kommentare unter diesem Beitrag oder sendet sie uns via E-Mail oder Telegram.
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Habt ihr euch auch schon einmal gefragt, wer dieser NOCALL ist? Wir haben ihn für euch demaskiert!
Immer wieder kommt es sowohl bei uns auf DL-Nordwest wie auch auf fast allen anderen Räumen mit einer durch Brandmeister geschalteten Brücke zu der Diskussion, warum das Rufzeichen nicht korrekt angezeigt wird.
Zunächst einmal die Korrektur: Angezeigt wird nicht NOCALL sondern NØCALL… Die durchgestrichene Ø macht aus dem Wort ein US-Call, wodurch sich dann auch erklärt, warum im XLX Dashboard die amerikanische Flagge angezeigt wird. Bei unserem XLX Dashboard noch die Besonderheit, das anstatt dem nicht vorhandenen Rufzeichen 3 Fragezeichen angezeigt werden.
So, nun wieder zur Diskussion: Beide Gesprächsteilnehmer sagen ich bin auf C4FM und dennoch wird dein Rufzeichen auf meinem Gerät nicht angezeigt… DU hast da was falsch gemacht. So oder ähnliche Aussagen hört man immer wieder. Wichtig ist aber nicht immer die Betriebsart, sondern in welchem Netz man einsteigt. Der eine Teilnehmer ist wohl im Wires-X Netz, der andere im YSF Netz. Diese beiden Netze sind durch eine Brandmeister Brücke (TG 26429) mit einander verbunden. Deswegen steht hier im XLX Bildausschnitt hinter den Fragezeichen auch DMR und nicht C4FM, weil der XLX421 seine Daten hier ja auch von einem DMR Netz bekommt.
Erstmal ganz klar, es ist ein rein optisches Problem. Der Technik ist das alles vollkommen egal. Die Gesprächsdaten werden von BM einfach nur „durchgereicht“. Wenn ihr aber wollt, das euer Rufzeichen korrekt angezeigt wird, so wie sich das gehört, verraten wir euch natürlich, wie das funktioniert und vorab, es kostet euch nichts, außer ein paar Minuten eurer Zeit.
Zunächst fotografiert oder kopiert ihr eure Amateurfunk Genehmigung als Nachweis, das ihr auch Funkamateur mit Rufzeichen seid. Diese braucht ihr später.
Jetzt geht ihr auf die Seite RadioID.net zum beantragen einer DMR-ID. Oben steht die inzwischen übliche Frage nach den Cookies. Wenn ihr diese weg geklickt habt, steht rechts oben Log In / Sign In, also Einloggen / Anmelden. Nach dem Druck auf diesen Button könnt ihr auf der linken Seite auswählen, dass ihr euch registrieren wollt.
Also in dem Fall Signup auswählen. Im nächsten Fenster wählt ihr aus, das ihr dem oben stehenden Text zustimmt und klickt den grünen Button Register Account.
Jetzt erstellt ihr euch ein Benutzerkonto (Account) und folgt den Anweisungen auf der Seite und werdet hier auch dazu aufgefordert die Kopie eurer Rufzeichengenehmigung hoch zu laden. Ebenfalls hier könnt ihr übrigens auch später Änderungen vornehmen z.B. wenn ihr umgezogen seid oder ähnliches.
Innerhalb von 1-2 Tagen bekommt ihr eine Mail mit der euch zugeteilten DMR-ID. Bis das in den Systemen angekommen ist, können schon mal 2 Wochen vergehen. Also bitte etwas Geduld, falls immer noch jemand jammert, das dort nicht euer Call angezeigt wird. Falls euer Gesprächspartner allerdings auf DMR einsteigt, muss er bei sich im Gerät natürlich auch eine aktuelle Datenbank verwenden.
Wir hoffen, dass euch dieser kleine Tipp weiter bringt. Viel Spass und nette QSO.
In diesem Beitrag berichten wir euch von unseren ersten Gehversuchen mit dem Connect Systems CD800D Plus, Analog und DMR Dualband Mobilgerät.
Aber bevor wir anfangen, das aller Wichtigste zuerst 😎
CS800D Plus – Abziehen der Display-Schutzfolie
So, nach der ersten Befriedigung (dem Abziehen der Display-Schutzfolie) können wir das Gerät nun endlich mal verkabeln und schauen, was es so zu bieten hat. Über das Menü lässt sich die aktuell installierte Firmware-Version in Erfahrung bringen. In meinem Fall wurde das Gerät wie folgt ausgeliefert:
Hardware: v2.3
Firmware: MS.40.51 vom 05.07.2022
Radio DataBase: D4.3.02
Bootloader: R2.05D
Bedienteil: v2.00.25
FrontPanel Version des CS800D Plus. Das monochrome hintergrundbeleuchtete Display ist gut ablesbar.
Ein Blick auf die Download-Seite des CS800D Plus offenbart, dass es sich offenbar um die erste verfügbare Firmware-Version vom 5. Juli 2022 handelt. Ich muss schon arg mit meinem inneren Monk kämpfen, widerstehe aber dem Versuch, die Firmware zu Aktualisieren, noch bevor ich das Gerät getestet habe 😬
Auf der Produktseite des CS800D Plus gibt es Anleitungen zur ersten Version (first release) des Gerätes, so auch zum s.g. VFO-Modus. Dieser würde es mir ermöglichen, auch ohne vorheriger Programmierung des Funkgerätes und wie bei Amateurfunkgeräten üblich, eine beliebige Frequenz einzustellen und darauf los zu funken. So dachte ich zumindest 🙄 … Leider schien der VFO-Modus in meiner Firmware-Version noch nicht implementiert zu sein. Bei näherer Betrachtung stammt die Anleitung vom 1. Januar 2024. Die Angabe „[…] first release […]“ bezieht sich damit wohl eher auf die erste Version der Firmware mit erweitertem Funktionsumfang.
Produktseite des Connect Systems CS800D Plus, Stand 22.03.2024
Also doch programmieren: Die CPS war schnell installiert. Passend zu meiner Firmware-Version installierte ich zunächst die CPS-Version, die bei dessen Erscheinen aktuell war, hier also die MS.40.51. Nun noch das Programmierkabel mit dem 15-poligen Sub-D HD Stecker rückseitig in den Transceiver gesteckt und in einen freien vorderen USB-Port meiner Windows-Mühle und der Spaß kann beginnen 😉
CS800D Plus – Programmierkabel für rückseitigen Anschluss
Da dies nicht meine erste Berührung mit Funkgeräten und dessen Programmiersoftware ist, suche ich im Windows Gerätemanager nach dem zugewiesenen Com-Port, um diesen in der Software einzustellen. Doch weit gefehlt: Zu meiner Verwunderung wurde das Gerät nicht als Datengerät, sondern als Festplatte erkannt und erhielt einen Laufwerksbuchstaben. An dem Treiber konnte es nicht liegen, denn dieser wird auf der Download-Seite des CS800D Plus gar nicht erst angeboten. Und auch die CPS bietet mir keine Möglichkeit, eine Com-Port Nummer anzugeben. Es musste also auch so funktionieren 🤞
Das CS800D Plus wird unter Windows 10 64 Bit als Laufwerk eingebunden
Das tat es auch. Na ja, oder zumindest so halb 😕 Nach der Betätigung von „Auslesen“ in der CPS fing die Übertragung vom Funkgerät zum PC erst an, brach dann aber vor Fertigstellung ab. Also noch einmal, doch dieses mal klappte es. Wer schon einmal ein DMR Funkgerät programmiert hat und sich mit dessen Programmiersoftware auskennt, der findet sich auch in der CPS des CS800D Plus schnell zurecht. Wer hier jedoch eine kleine Auffrischung benötigt, dem kann ich Bernds Vortragsreihe wärmstens empfehlen, die ihr hier bei uns im Download-Bereich findet. In „6.) DMR – Der Codeplug“ führt euch Bernd Schritt-für-Schritt durch die Programmierung eines Codeplugs für DMR-Geräte.
Nach Eingabe der DMR-ID und der Anlage von digitalen Sende- und Empfangskontakten, einiger analoger und digitaler Kanäle sowie Zonen schrieb ich meinen Codeplug zurück ins Funkgerät. Also, teilweise zumindest: Leider gab es auch beim Schreibvorgang einen Abbruch und auch nach mehrmaligen Versuchen gelang es mir leider nicht, den Codeplug vollständig in das Gerät zu schreiben 😞
Was dann bei der Suche nach einer Lösung für mein Problem passierte erspare ich euch lieber im Detail, hier nur kurz einige Stichworte:
💩 Testen weiterer vorderseitiger USB-Ports
🤯 Neueste CPS verwenden
🥺 Hersteller um Rat bitten
👿 … Nein! – Doch! – Ohh!
Durch die ganzen Fehlversuche beim Aufspielen des Codeplugs mit verschiedenen Versionen wusste das Funkgerät mittlerweile gar nicht mehr, dass es eines ist und auch der Rat des Herstellers, es durch Aufspielen einer speziellen RCDB-Firmware, welche die interne Datenbank löscht, zurückzusetzen, scheiterte daran, dass die Firmware nicht vollständig zum Funkgerät übertragen werden konnte 😱
CS800D Plus nach mehrmaligem und unvollständigem Aufspielen des Codeplugs
Als letztes Mittel half nur noch meine Gott-gegebene Bequemlichkeit zu überwinden und doch mal einen der USB-Ports an der Rückseite meines Computers zu versuchen. Und siehe da, schon klappt es 👍
Ich habe das Gerät dann erst einmal mit der letzten „stabilen“ Firmware MS.40.55 vom 15.08.2023 bespielt. Um euch und uns zu Helfen, bei den ganzen verschiedenen Programmen und Firmware-Versionen den Überblick zu behalten, haben wir bereits eine Informations- und Download-Seite zu diesem Gerät angelegt, die wir fortlaufend aktualisieren werden.
Informationen und Downloads zum Connect Systems CS800D Plus
Nachdem nun endlich alles zusammen passte (das Funkgerät wusste wieder, dass es ein Funkgerät ist, Firmware, Datenbankversion und CPS), habe ich einen neuen minimalen Codeplug erstellt und erfolgreich zum Funkgerät übertragen.
CS800D Plus CPS – Codeplug-Programmierung für einen digitalen Kanal
So, jetzt aber endlich Funken! In den folgenden Videos zeigen wir euch zwei Echo-Tests, einmal in analog FM via Eigenbau SvxLink-Hotspot mit Sprachpagagei und einmal digital in DMR via XLX421 Modul Z.
CS800D Plus – Echo-Test Analog FMCS800D Plus – Echo-Test Digital DMR
Puh.. Test erfolgreich 🥳, Ente gut, alles gut 😃! Im nächsten Beitrag zeigen wir euch dann Schritt-für-Schritt, wie ihr die Firmware eures Connect Systems CS800D Plus Transceivers aktualisieren könnt und testen einige der erweiterten Funktionen, die bereits implementiert wurden.
Das wars für heute und wir ersparen euch den Call-to-Action. Ihr wisst was ich von euch möchte: Unter diesem Beitrag kommentieren und in unserer Telegram-Gruppe mitdiskutieren. Also macht jetzt! 😘
In diesem Beitrag stellen wir euch den Nachfolger des BLE-BT-TNC vor und unterziehen ihm einen Test im Freien.
Neulich haben wir euch in dem Beitrag TH-D74 mit aprs.fi auf dem iPhone koppeln eine Möglichkeit aufgezeigt, wie ihr euer Kenwood TH-D74 via Bluetooth mit eurem iPhone verbinden könnt, um es mit Anwendungen wie aprs.fi (iOS) oder z.B. RadioMail (iOS) zu verwenden. Wir haben euch außerdem erklärt, warum ihr euer Kenwood Handfunkgerät nicht direkt verbinden könnt. Leider unterstützt auch sein Nachfolger, der Kenwood TH-D75, kein Bluetooth BLE, so dass das dort beschriebene auch für das TH-D75 zum tragen kommt.
Seit unserem letzten Beitrag ist einige Zeit vergangen und mittlerweile hat Georges WH6AZ seine Firmware komplett überarbeitet und seinem Projekt einen neuen Namen gegeben: B.B. Link
Im Vergleich zum Vorgänger BLE-BT-TNC bietet B.B. Link die folgenden weitere Funktionen:
Automatischer Verbindungsaufbau mit dem TH-D74 bzw. TH-D75 nach einmaliger Paarung
Fernsteuerung des Funkgerätes, (Aktivierung KISS-Mode, Frequenzeinstellung) falls gewünscht
Ein- und Ausschalten das Adapters über kapazitiven Taster
LED-Signalisierung für Verbindungsstatus, Datenpakete, Fehler und Batteriestatus
In dem folgenden Video beschreibt Georges WH6AZ Schritt-für-Schritt in englischer Sprache die Hintergründe des Projektes, wie man die Firmware herunterladen, auf den TinyPICO ESP32 flashen und ihn in ein 3D-Druck Gehäuse einbauen kann. Außerdem demonstriert er die Verwendung mit den Apps aprs.fi (iOS) und RadioMail (iOS).
Als Besitzer eines Kenwood TH-D74 und großer APRS-Fan musste ich B.B.Link einfach testen. Dafür folgte ich der Videoanleitung von Georges WH6AZ. Neben den in der Anleitung zu installierenden Bibliotheken musste ich zusätzlich noch ArduinoLog.h Bibliothek installieren, bevor es mit dem Kompilieren und Aufspielen der Firmware klappte.
Bild 1: Installation der ArduinoLog Bibliothek (l) und erfolgreiches Kompilieren und Flashen der Firmware (u)
Bild 2: B.B. Link Configurator App (iOS) nach erfolgreichen Verbindung mit dem Adapter
Der Adapter wurde von der App gleich gefunden. Im Konfigurationsmenü lässt sich der Adapter umbenennen (praktisch bei der Verwendung mehrerer Adapter), bei Bedarf die Firmware aktualisieren und festlegen, ob eine Fernsteuerung des Transceivers über Anwendungen wie RadioMail (iOS) zugelassen werden soll oder nicht.
Auch die Bluetooth Paarung funktionierte wie im Video beschrieben auf Anhieb und ich konnte mich daran machen, den Adapter für den Test vorzubereiten.
Bild 3: v.l.n.r.: 500 mAh Li-Po Akku, TinyPICO ESP32-Board und Buchse für Akku-Stecker
Bild 3 zeigt die verwendeten Komponenten aus der Bastelkiste. Der TinyPICO wird bereits mit einem Steckverbinder für einen Akkumulator geliefert, den man selbst aber noch anlöten muss. In meinem Fall verwende ich einen LiPO-Akku mit 500 mAh. Hier bitte unbedingt auf die richtige Polung des Akkus achten. Ich habe den Steckverbinder so angelötet, dass der Akku-Stecker direkt unter der USB Typ C Buchse eingesteckt wird und musste daher die Polung am Akkustecker zusätzlich umdrehen.
Bild 4: Fertig aufgebauter B.B.Link-Adapter: Als kapazitiver-Taster dient ein einfaches Drahtende
Bild 4 zeigt den fertigen Adapter. Ich habe zunächst nicht das 3D-Druck Gehäuse verwendet und den TinyPICO TNC statt dessen mit zweiseitigem Klebeband direkt auf den Akkumulator geklebt. Den Draht der hier als kapazitiver Taster dient habe ich einfach herausgeführt. Um eventuelle Kurzschlüsse zu vermeiden, habe ich noch alles in einen transparenten Schrumpfschlauch eingeschlumpft.. ähh eingeschrumpft. Fertig!
Also, ab an die frische Luft und an einem Standort mit möglichst gutem Empfang testen.
Bild 5: Kenwood TH-D74 mit Mobilfunkantenne und B.B.Link-Adapter in luftiger Höhe
Wie auch in den vorherigen APRS-Beiträgen fiel die Wahl auf den Raketenturm in OJ11vj Singapur (Bild 5). Von hier lassen sich die APRS-Signale aus dem benachbarten Malaysia gut empfangen und die eigenen Aussendungen werden zudem problemlos durch die benachbarten Digipeater weitergeleitet.
Bild 6: Über HF empfangene Stationen. Zum Erweitern klicken!
Nach kurzer Zeit hatten sich auf der Karte schon einige Stationen angesammelt (Bild 6). Um nur die Stationen anzuzeigen, die direkt via Funk empfangen wurden, habe ich Mobile-Daten für die aprs.fi (iOS) App deaktiviert (in Bild 6 an der Meldung „Cannot contact service“ links-oben gut zu erkennen).
Bild 7: Empfangene und gesendete Datenpakete in der aprs.fi iOS App
Bild 7 zeigt die empfangenen (blauen) und gesendeten (roten) Datenpakete. Wie man hier erkennt wurde mein Datenpaket von den benachbarten Digipeatern empfangen und weitergeleitet.
Das abschließende Video zeigt das TH-D74 im KISS-Modus auf der hierzulande verwendeten APRS Simplex-Frequenz. Vom Funkgerät empfangene Datenpakete werden von dem TinyPICO durch eine grüne LED signalisiert. Wie ihr seht: Hier ist ganz schön was los in APRS.
Kenwood TH-D74 und B.B.Link-Adapter in Aktion
Fazit: B.B.Link ist eine kostengünstige aber sinnvolle Erweiterung, die auch iPhone-Besitzer in den Genuss der Bluetooth-Funktionalität des Kenwood TH-D74 bzw. TH-D75 kommen lässt. Wer das Projekt selbst verwirklichen möchte findet alle Informationen auf Github.
Wünschenswert wäre aus meiner Sicht, wenn die empfangenen und gesendeten Datenpakete zusätzlich zu Testzwecken über die serielle USB-Schnittstelle des TinyPICO ausgegeben würden. Außerdem wäre ein Modus denkbar, bei dem der TinyPICO die vom Funkgerät im Standalone-Betrieb (APRS- statt KISS-Modus) weitergeleiteten Rohdaten umwandelt und an die aprs.fi App weiterleitet. So könnte man weiterhin APRS am Funkgerät im vollen Umfang nutzen, empfangene Stationen aber bei Bedarf zusätzlich auf der Karte darstellen. Da die Firmware unter der GPL-3.0 Lizenz veröffentlicht wurde, ließen sich gewünschte Erweiterungen selbst ergänzen. Ich habe in meinem Fall aber an den Autor geschrieben, eventuell baut er die Erweiterungen ja ein.
Update 30.03.2024:
Den Artikel mit einer live Demonstration gibt es jetzt auch in Videoform, denn wir waren zu Gast beim DD0UL QTC.
DL-Nordwest über B.B.Link, zu Gast im DD0UL QTC
Was haltet ihr von Georges Projekt? Gibt es weitere Einsatzszenarien oder sogar Apps, mit denen ihr B.B.Link testen möchtet? Falls ja, dann hinterlasst uns gerne einen Kommentar unter diesem Beitrag oder diskutiert es mit uns in unserer Telegram-Gruppe.
Mittlerweile hat es sich schon herumgesprochen und war schon auf diversen Kanälen zu lesen, aber leider müssen wir Euch mitteilen, dass Dr. Bob Heil, K9EID am 28. Februar 2024 verstorben ist. Er wurde 83 Jahre alt.
Vielen ist Bob durch seine Karriere im Bereich Tontechnik bekannt. Er arbeitete mit den großen Namen im Showgeschäft zusammen, z.B. Joe Walsh oder den Grateful Dead.
Zunächst hatte sich Bob den Bühnensoundsystemen gewidmet, später kam bei seiner Firma Heil-Sound aus dem US-amerikanischem Bundesstaat Illinois die Amateurfunktechnik hinzu. Zum Beispiel die „HC“-Mikrophonserie wurde eigens für den Amateurfunk entwickelt. Die Heil Amateurfunk-Produkte findet ihr hier.
In der Rock and Roll Hall of Fame in Cleveland, Ohio ausstellen zu dürfen, war wohl das Sahnehäubchen in der Karriere von Dr. Heil. Bob war zudem Mitbegründer des Ham Nation Podcasts, welchen Ihr auf YouTube findet.
Hier gibt es auch einen Tribut an Dr. Heil. Die Folge beginnt mit einer musikalischen Einleitung an einer Wurlitzer-Orgel, denn Bob war zudem auch begeisterter Organist.
Tribute an Bob Heil K9EID
Was mich selbst schwer beeindruckt hat war der riesige Enthusiasmus für gute Tontechnik gepaart mit einem Leben für den Amateurfunk und die Fähigkeit, dass auch alles so erklären zu können, dass es jedermann versteht. Ich selbst habe mehrfach das große Glück gehabt, mich mit Dr. Heil in Dayton bei der Hamventionen unterhalten zu können; auch in Orlando bei der Hamcation sowie in Kalifornien bei der Pacificon sind wir uns über den Weg gelaufen. Das Photo zeigt Dr. Heil bei der Hamvention 2019.
v.l.n.r.: Dr. Heil K9EID und Matthias AJ4BB auf der Hamvention 2019
Wir wünschen Bob alles liebe ins Reich der immer besten Ausbreitungsbedingungen, und sind uns sicher, dass er auch weiterhin „auf der anderen Seite“ die Tontechnik noch weiter verbessert.
So langsam verdichten sich die Gerüchte um den langersehnten Nachfolger des Mobilgerätes TM-D710G von Kenwood. In diesem Beitrag gehen wir den Gerüchten auf den Grund.
Auf der Dayton Hamvention in den USA stellte Kenwood 2016 erstmalig ihr neues Handfunkgerät TH-D74 vor, welches neben analogem APRS auch erstmalig bei KenwoodD-Star und Bluetooth mit an Bord hatte. Es waren stolze 6 Jahre vergangen, seit der Nachfolger des TH-D72 erschienen war. Schon damals hofften viele, dass der japanische Hersteller im Folgejahr mit einem Mobilgeräte, dem Nachfolger des bereits 2013 erschienenen TM-D710G, nachziehen würde. Doch weit gefehlt: 2017 präsentierte Kenwood gleich gar keine neuen Produkte.
KENWOOD TM-D710G aus 2013
Während bereits Stimmen laut wurden, dass Kenwood sich nun endgültig aus dem Amateurfunkbereich zurückziehen würde, starteten amerikanische OM’s, u.a. Don W6GPS, eine Initiative, um Kenwood unser Interesse und damit zu erwartende Absatzzahlen deutlich zu machen. Funkamateure weltweit wurden dazu aufgerufen, eine Email an das Kenwood Marketingteam zu schreiben mit Angabe des eigenen Namens, Rufzeichens, des Standortes und der Anzahl der Geräte die man kaufen würde (z.B. eines fürs heimisches Shack, eines fürs Auto und eines für die Go-Box 😉 ). Die Initiative wurde nicht nur in Social-Media wie Facebook, Foren wie QRZ Forums und Reddit geteilt, sondern auch von zahlreichen YouTubern, wie das unten stehende Beispiel von Pascal VA2PV zeigt.
Und passiert ist… Nichts! Zumindest hat Kenwood 2018 die Gerüchte widerlegt, sie würden sich vollständig aus dem Amateurfunkbereich zurückziehen und präsentierten stolz ihren neuen Kurzwellentransceiver TS-890S.
KENWOOD ist zurück: Kurzwellen-Transceiver TS-890S aus 2018
2023 folgte dann die Ankündigung zum TH-D75, dem Nachfolger des TH-D74, welches u.a. wegen der Verfügbarkeit darin enthaltener elektrischer Komponenten ungeplant frühzeitig eingestellt werden musste. Mittlerweile ist das TH-D75 in fast allen Ländern in ausreichender Stückzahl verfügbar, die nicht nur die Vorbestellungen bedienen können.
Das Kenwood TH-D75 wurde 2023 vorgestellt
Und es gibt wieder neue Hoffnung, dass Kenwood jetzt endlich mal das Upgrade des TM-G710G in Angriff nimmt. Oder, um es wie Don W6GPS in einem Interview auf der Mitte Februar stattgefundenen HamCation 2024 in Zentral-Florida zu formulieren, „[…] we are talking about a mobile radio […]“. Hier könnt ihr euch die relevante Stelle des zitierten Interviews selbst ansehen:
Aber was dürfen wir nun erwarten? Als ziemlich sicher sollte gelten, dass es ein Tri-Band Mobilgerät sein wird, wobei sich das 220 MHz Band aktuell nur in Amerika nutzen lässt. Das Gerät wird natürlich analoges APRS und, vermutlich im abnehmbaren Bedienteil, einen integrierten GPS-Empfänger mit an Bord haben, aber eben auch D-Star. Es ist auch sehr stark davon auszugehen, dass Kenwood wie beim TH-D75 Bluetooth implementieren wird, welches sich dann im DV Gateway Mode (Terminal-Modus) auch mit PA7LIM’s BlueDV Connect verwenden lässt, aber eben auch mit anderer Software wie Pi-Star, die das MMDVM-Protokoll spricht. Auch dürfte das Gerät über die von White Stickern beim TH-D75 hoch gelobte Sprachausgabe verfügen.
Kenwood’s Sprachausgabe ermöglicht White Stickern die barrierefreie Nutzung
Beim Display wird es sich um ein modernes aber dennoch gut ablesbares Farbdisplay handeln. Ob dieses jedoch auch als Touch-Screen ausgeführt wird, ist fraglich. Schließlich ist gerade im Kfz die Bedienung mit haptischen Bedienelementen deutlich sicherer, da man nicht aufs Display schauen muss, um nicht versehentlich eine falsche Funktion auszuführen bzw. als Bestätigung, ob die Funktion wirklich ausgeführt wurde. Und wenn wir schon von der nicht unüblichen Nutzung eines Mobilgerätes im Kfz sprechen: Das Gerät wird sich via Bluetooth auch mit Headsets oder im besten Falle der Freisprecheinrichtung des Autos koppeln lassen. Don W6GPS wünscht sich außerdem, dass man APRS-Nachrichten über ein externes Bluetooth-Keyboard eingeben kann. Hier könnte stattdessen oder zuzüglich ein Touch-Display aber wirklich Sinn machen.
Don W6GPS wünscht sich die Eingabe von APRS-Nachrichten mit einem Bluetooth-Keyboard
Wenn Kenwood quasi das TH-D75 in ein Mobilgerät gießt, dann würde es auch über einen Breitband-Empfänger verfügen, der von 100 kHz bis 524 MHz reicht und neben FM auch noch AM, SSB und CW abdeckt. Cool 😎
Auch wenn das neue Mobilgerät sicher viele Funktionsmerkmale des TH-D75 übernehmen wird, hoffen viele Interessenten dennoch, dass Kenwood auch Split-Betrieb in verschiedenen Bändern erlaubt sowie das gleichzeitige Senden und Empfangen in zwei unterschiedlichen Bändern ermöglicht, was es für den Betrieb über Amateurfunksatelliten tauglich macht. Dazu müssten aber tatsächlich auch zwei Dual- oder in diesem Fall Tri-Band Send-Empfänger, wie z.B. beim TH-D72, verbaut werden.
Das Kenwood TH-D72 eignet sich wegen seinem Dualband-Empfänger auch für den Betrieb über Amateurfunk-Satelliten
Design-technisch dürften die eckigen Kanten des TM-D710G einer runderen Form weichen um das Gerät, anders als in dem Mockup in unserem Titelbild, moderner wirken zu lassen. Schließlich sieht man dem TM-D710G die 11 Jahre seit Erscheinen auch wirklich an. Bei den Schnittstellen dürfte der Serielle Port in RS232-Ausführung einer USB-Buchse weichen. Und auch wenn sich heute der USB-Typ C Anschluss besonders bei mobilen Geräten durchgesetzt hat, wäre zu hoffen, dass Kenwood hier auf eine deutlich stabilere USB Typ B Buchse setzt. Genug Platz wäre bei einem Mobilgerät schließlich vorhanden und eine höhere Datenrate wäre auch nicht von Nöten.
Auch ein schöner Rücken kann entzücken: Anschlussbuchsen des TM-D710G, Quelle: RigPix SM0OVF
Und wenn wir schon beim Wunschkonzert sind: Ein weiteres Killerfeature wäre, wenn das neue Mobilgerät eine integrierte Soundkarte hätte und sich über einen rückseitigen USB-Anschluss sowohl die Soundkarte als auch das Fernbedienen und Programmieren erledigen ließe. Somit ließe sich das Gerät auch für andere digitale Betriebsarten nutzen, die durch die Geräte-interne Firmware nicht abgedeckt werden. Das TM-D710G verfügte zwar nicht über eine eigene Soundkarte, aber zumindest bot es auf der Rückseite eine RS232-Schnittstelle für die PTT Steuerung und Kanalbelegt-Erkennung, sowie einen Mikrofoneingang und Audioausgang zum einfachen Anschluss eines Computers oder Laptops mit dem optional erhältlichen Kabelsatz PG-5H. Damit eignete es sich u.a. dafür, um ohne zusätzliches Interface eine EchoLink-Node in Betrieb zu nehmen.
Verbindung des TM-D710G mit einem PC
Heute ist es bei fast allen Mobilgeräten mit abnehmbarem Bedienteil Standard, dass die Kommunikation zwischen dem Hauptteil und dem Bedienteil über ein serielles Protokoll erfolgt. Damit ließe sich mit dem Mobilgerät auch eine Remote-Station aufbauen, bei dem der Hauptteil am Remote-Standort verbleibt und das Bedienteil z.B. mit ans Urlaubs-QTH reist, wie es auch schon beim TM-D710G möglich war. Wer hier nicht selbst etwas basteln wollte, fand dazu bei Remote-Rig eine Schlüsselfertige Lösung.
Remote-Station mit einem Kenwood TM-D710G und Remote-Rig. Quelle: remoterig.com
Wo werden wir preislich landen und wo liegt die Schmerzensgrenze bei potenziellen Kunden? Bliebe Kenwood unter der 900 Euro Marke wäre der Preisunterschied zum Handfunkgerät mit etwa gleichem Funktionsumfang kaum gegeben. Auf der anderen Seite ist es kaum vorstellbar, dass jemand bis zu 1.100 Euro oder mehr für ein Mobilgerät ausgibt, welches „nur“ reines FM, D-Star und APRS kann. Wir können an dieser Stelle nur spekulieren.
Wann wird das Gerät erscheinen? Die Hamvention in Dayton USA findet dieses Jahr vom 17. bis zum 19 Mai statt. Ob Kenwood hier bereits einen frühen Prototyp unter Plexiglas und / oder zumindest einen Ankündigungsflyer dabei hat ist zwar fraglich, wir gehen aber stark davon aus. Auf der Tokyo Ham Fair Ende August dürfte das Gerät dann offiziell vorgestellt werden und ab Anfang 2025 in den Fachhandel gelangen.
Wie denkt ihr über das neue Mobilgerät? Interessiert ein D-Star/APRS Mobilgerät im Jahre 2024 bzw. 2025 überhaupt noch jemanden? Und kann man es für den Preis überhaupt verkaufen? Und welche Funktionen müsste das Gerät sonst noch mitbringen, die entweder wir oder Kenwood bisher noch nicht auf dem Radar hat? Diskutiert das gerne mit uns in den Kommentaren zu diesem Beitrag.
Neulich führte mich eine Dienstreise in die Staaten, genauer gesagt nach Kalifornien, wo auch der Hersteller Connect Systems beheimatet ist. Auch wenn ein Versenden derer Produkte weltweit erfolgen kann, lag es nahe, das Funkgerät gleich auf der Dienstreise in Empfang zu nehmen.
Ankunft des Connect Systems CS800D Plus Transceivers in Larkspur Kalifornien USA
Hier ist es nun, das Connect Systems CS800D Plus mit dem Blick aus dem Hotelzimmer bei Sonnenaufgang in Larkspur Kalifornien USA.
Kompakte und robuste Verpackung mit Label
Der Transceiver kommt in einem braunen Karton daher, der mit dem Connect Systems Logo und deren Internetadresse bedruckt ist. Zusätzlich gibt es noch ein weißes Typenschild.
Im oberen Bereich der Box befinden sich ein USB-Programmierkabel und der GPS-Empfänger
Nach dem Öffnen wird man zunächst von Kabeln begrüßt. Hier links im Bild ist das USB-Programmierkabel zu sehen, welches auf der anderen Seite einen 15-poligen High-Density Sub-D Stecker besitzt und damit an dem Zubehöranschluss an der Rückseite des Funkgerätes angeschlossen wird. Rechts befindet sich ein GPS-Empfänger, ebenfalls mit 15-poligem High-Density Sub-D Stecker.
Im rechten Seitenfach kommen ein weiteres USB-Kabel, das DC-Stromkabel und ein Mikrofon mit Zahlenblock zum Vorschein
Im Seitenfach gibt es ein weiteres USB-Kabel, dieses mal aber mit 8-poligem Modularstecker RJ45. Dieses wird vermutlich für Firmware-Updates benötigt, kann zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht bestätigt werden. Es gibt außerdem noch ein DC-Stromkabel, welches sowohl im Plus- als auch im Minuspol über eine wechselbare 15 A KFZ-Sicherung verfügt. Darunter befinden sich ein Handmikrofon mit Zahlenblock sowie dessen Metallhalterung.
Montagebügel und Fach mit Schrauben
Rechts am Boden des Kartons ist ein stabiler Haltebügel aus Metall untergebracht sowie ein Set Schrauben, um diesen zu fixieren.
Englisches Benutzerhandbuch und Transceiver
Im linken unteren Fach kommen wir nun zum spannenderen Teil, dem eigentlichen Funkgerät, welches hier noch von einem englisch-sprachigem Handbuch verdeckt wird.
Sehen wir uns den eigentlichen Transceiver nun etwas näher an.
CS800D Plus – Vorderseite
Auf der Vorderseite erkennen wir links unten den Mikrofonanschluss, der wie bei modernen Mobilfunktransceivern üblich, als Modularbuchse ausgeführt ist. In diesem Fall handelt es sich um eine 8-polige RJ45 Buchse. Über dem Mikrofonanschluss befindet sich ein Drehschalter zum Verstellen der Lautstärke und Bestätigen einer Eingabe.
In der Mitte unten befinden sich 4 frei programmierbare Tasten P1 bis P4, und rechts daneben ein roter runder Taster zum Ein- bzw. Ausschalten des Transceivers. Über den mittleren Tasten befindet sich noch ein monochromes hintergrundbeleuchtetes LCD-Display und eine Hoch- und Heruntertaste rechts davon. Alle Tasten sind gummiert, beleuchtet und haben einen sprürbaren Druckpunkt.
Schließlich gibt es rechts auf der Vorderseite des Transceivers noch einen Lautsprecher, der bei anderen Geräten häufig entweder auf der Unter- oder Oberseite des Gerätes untergebracht ist.
CS800D Plus: Rückseite
Auf der Rückseite links gibt es erfreulicherweise einen N-Norm Antennenanschluss statt der im Amateurfunkbereich oft verwendeten PL- bzw. SO-239 UHF Buchse.
Auf der rechten Rückseite erkennen wir eine 15-polige High-Density Sub-D Buchse wie sie zum Anschluss von VGA-Monitoren verwendet wird. Hier dient sie allerdings dem Anschluss des Programmierkabels oder weiterem Zubehör wie dem GPS-Empfänger.
Darunter befindet sich noch der Kabelschwanz für die Stromversorgung, der hier im Pluspol auch zusätzlich noch einmal mit einer wechselbaren 15 A KFZ-Sicherung abgesichert ist. Ganz rechts und geschützt hinter einer Staubschutz-Gummikappe, befindet sich noch eine 3,5 mm Mono-Klinkenbuchse zum Anschluss eines externen 8 Ohm Lautsprechers.
CS800D Plus: Oberseite
Der Blick von Oben offenbart keine weiteren nennenswerten Merkmale.
CS800D Plus: Unterseite
Die Unterseite des Transceivers besteht quasi nur aus dem massiven Kühlkörper, auf dem auch ein großes Typenschild untergebracht ist. Auch hieran erkennt man die kommerziellen Wurzeln des Gerätes, welches wohl für den rauen Einsatz im Alltag konzipiert wurde.
Zum Abschluss sehen wir uns das Zubehör noch einmal ausgepackt und im Detail an.
Englisches Benutzerhandbuch und DTMF-Handmikrofon
Auch das Handmikrofon vermittelt einen robusten Eindruck und liegt gut in der Hand. Die Tasten auf der Vorderseite sind gummiert und besitzen eine Hintergrundbeleuchtung, haben aber keinen spürbaren Druckpunkt. Wie bei Handmikrofonen üblich befindet sich die PTT-Taste an der linken Oberseite des Mikrofons. Im Gegensatz zu den anderen Tasten jetzt aber mit gut spürbarem Druckpunkt und lautem Klickgeräusch bei dessen Aktivierung. Auf der Oberseite des Handmikrofons befinden sich keine weiteren Tasten.
Englisches Benutzerhandbuch: Dein erstes QSO
Das Handbuch liegt nur in englischer Sprache bei. Nach den üblichen Sicherheitshinweisen, der Auflistung des mitgeliefertem Zubehörs, der Montage des Haltebügels, der Spannungsversorgung und dem Anschluss des weiteren Zubehörs kann es auch schon mit dem ersten QSO losgehen. Im weiteren Verlauf werden die Bedienelemente und Anschlüsse näher erläutert und die DMR-Grundfunktionen erklärt.
DC-Stromkabel mit 15 A KFZ-Sicherungen, USB-Kabel Sub-D 15HD, GPS-Empfänger und USB-Kabel RJ45 (v.l.n.r,o.n.u)
Hier sehen wir noch einmal alle mitgelieferten Kabel sowie den GPS-Empfänger unten links im Bild
Montagebügel inkl. Schraubensatz und Mikrofonhalterung
und schließlich noch die mechanischen Komponenten wie den stabilen Haltebügel, den Schrauben und der Mikrofonhalterung aus Metall.
In unserem nächsten Beitrag über das Connect Systems CS800D Plus schließen wir das Funkgerät für euch an und testen es in analog FM sowie DMR.
Connect Systems CS800D Plus auf Montagebügel mit angestecktem DTMF-Mikrofon
Übrigens haben wir das Unboxing (Auspacken) des Funkgerätes für euch mitgefilmt. Da die Erläuterungen bei den Aufnahmen im Englischen erfolgte, haben wir das Video für euch im Nachhinein auf Deutsch Nach-vertont und euch hier beigefügt. Unten rechts neben der Lautstärkeeinstellung in der Wiedergabeeinstellung könnt ihr das Video in den Vollbildmodus schalten. Vielen Dank an der Stelle auch an Matthias AJ4BB / DL6ZM / DU3ZM für das Filmen.
Unboxing-Video des Connect Systems CS800D Plus in deutscher Sprache
PS: Mittlerweile ist es uns gelungen, das Bedienteil vom Hauptgerät abzuflexen 😉 . Im nächsten Artikel schließen wir das Funkgerät für euch an und unterziehen es einem ersten Test.
Soweit erst einmal. Jetzt können wir es natürlich kaum abwarten, das Gerät endlich in Betrieb zu nehmen.
Gibt es weitere Details die euch interessieren oder bestimmte Dinge, die wir für euch testen sollen? Falls ja, dann teilt uns das gerne in den Kommentaren zu diesem Beitrag mit.