Vor kurzem hat das Team DL-Nordwest einen Universal Multi-protocol Digital Voice Reflector, kurz URF, in Betrieb genommen. Dabei handelt es sich um ein universelles, mehrprotokoll-fähiges Digital Voice Reflektor-System, das die Integration verschiedener digitaler Sprachprotokolle im Amateurfunk ermöglicht. Im Gegensatz zum XLX werden auch NXDN, P25 und M17 direkt unterstützt, und sogar eine Anbindung an AllStar wäre damit möglich.
Soweit, so gut, aber was bedeutet das für uns auf DL-Nordwest? Durch die direkte Unterstützung von NXDN und P25, konnten wir deren bisherige Reflektoren und Brücken zu DL-Nordwest abschalten. Hinzu gewonnen haben wir außerdem das offene Sprachprotokoll M17, über das wir im kommenden Jahr noch ausführlich berichten werden. Wer schon jetzt damit experimentieren möchte ist herzlich dazu eingeladen.
Noch ein kurzer Hinweis: Beim Testen mit M17 ist uns aufgefallen, das über Pi-Star die M17-Reflectoren erst ab Version 4.1.8 richtig angezeigt werden. Wer noch eine ältere Version verwendet sollte daher bitte vorher ein Update durchführen.
Aktuell haben wir im URF nur das Modul D aktiviert, welches eine Verbindung zu allen anderen Räumen auf DL-Nordwest besitzt, so dass weiterhin Verbindungen zu allen Betriebsarten möglich sind.
Da im Moment technisch-bedingt keine sogenannten „Peers“, also direkte Links zwischen dem XLX und URF, möglich sind, werden der XLX421 und URF421 parallel betrieben. C4FM-, DMR- und D-Star-Nutzer loggen bitte wie bisher auf dem XLX421 ein, NXDN-, P25- und M17-Nutzer hingegen auf dem URF421.
Das Dashboard für den neuen Reflektor findet ihr wie immer auf der linken Seite unserer Homepage oder direkt unter urf.dl-nordwest.com.
Unsere Bitte zum Schluss: Wie immer ausgiebig testen, ausprobieren und natürlich Rückmeldung geben
Seid ihr schon in P25, NXDN oder M17 qrv? Gibt es andere Dinge, die wir für euch umsetzen sollen? Schreibt es uns gerne in die Kommentare unter diesen Beitrag oder diskutiert es mit uns in unserer Telegram- und oder WhatsApp-Gruppe.
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Batteriebetriebenen WLAN-IP-Handtransceiver ermöglicht Digitalfunk ohne Infrastruktur.
SharkRF hat mit dem M1KE einen batteriebetriebenen WLAN-IP-Handtransceiver entwickelt, der speziell für Funkamateure und unlizenzierte Nutzer konzipiert wurde. Der M1KE kombiniert die Funktionalitäten eines digitalen Funkgeräts (z. B. DMR) mit denen eines Hotspots wie dem openSPOT4 Pro – und bietet darüber hinaus weitere Möglichkeiten der direkten Kommunikation.
Ein Gerät, grenzenlose Kommunikation
Der M1KE ermöglicht nicht nur die direkte Kommunikation mit anderen M1KE-Geräten – auch ohne Internetverbindung oder drahtlose Infrastruktur –, sondern verbindet sich mühelos mit Funknetzwerken weltweit. Unterstützt werden u. a. die folgenden Netzwerke:
DMR: BrandMeister, DMRplus, DMNR-MARC, Phoenix, XLX, TGIF und weitere
D-STAR: XLX, DCS, REF/DPlus, XRF/DExtra
C4FM: FCS und YSFReflector
NXDN
Funkruf/Pager: DAPNET
APRS: APRS-IS
Eigene private Netzwerke und Server (inkl. SharkRF IP Connector)
Leistungsmerkmale
Der M1KE bietet eine Vielzahl an Funktionen:
Bis zu 30 Stunden Akkulaufzeit dank leistungsstarkem Li-Ion-Akkumulator
Klarer Sound durch DSP-Audioverarbeitung für Mikrofon und Lautsprecher
Sonnenlichttaugliches OLED-Display und LED-Statusanzeige
Vollständige Web-Interface-Kompatibilität zur Fernsteuerung und Konfiguration
Extrem schneller Start und intuitive Bedienung – funktioniert ohne zusätzliche Software oder Apps
Automatische Firmware-Updates „Over the Air“
Individuelle Anpassungsmöglichkeiten: Anpassbare Startlogos, konfigurierbare Töne, Speicherung von bis zu 900 Servern und PTT-Zielen, automatische Tagesprofile und Zeitpläne
Fazit
Bereits ein openSPOT4 Pro erlaubte es Nutzern, statt mit einem Digitalfunkgerät über ein Smartphone direkt in ein digitales Netzwerk zu kommunizieren. Mit dem M1KE geht SharkRF jetzt noch einen Schritt weiter, denn es verfügt über einen eigenen Lautsprecher, Mikrofon, Display und Bedienelemente. Es wird lediglich noch eine WLAN-Verbindung benötigt, um QRV zu sein. Ein Smartphone mit App oder ein digitales Funkgerät wird hingegen nicht mehr benötigt.
Interessant dürfte auch die Möglichkeit der Kommunikation mehrerer M1KE untereinander sein: Selbst ohne aktive Internetverbindung wird diese ermöglicht, solange sich diese im gleichen WLAN-Netzwerk befinden.
Auch wenn ich persönlich gerne eines meiner vielen Funkgeräte verwende, es gibt Situationen, in denen dieses schlicht nicht möglich ist. Z.B. auf einer meiner zahlreichen Dienstreisen, in Länder, in denen ich auf Grund der Bestimmungen kein Funkgerät verwenden oder mitbringen darf. Durch ein Gerät wie das M1KE ist man trotzdem QRV.
Die Kommunikation von mehreren M1KE untereinander auch für nicht-Funkamateure dürfte nur dann von Interesse sein, wenn das Gerät günstig genug ist. Das Gerät soll aber inklusive Mehrwertsteuer und ohne Versand um die 416 Euro kosten. Damit gibt es deutlich günstigere Lösungen für reine IP-basierte Kommunikationssysteme.
Was haltet ihr von dem Nachwuchs bei den SharkRF-Produkten? Haltet ihr den aufgerufenen Preis für gerechtfertigt? Seht ihr Anwendungen für euch und werdet ihr zugreifen? Schreibt es uns gerne in die Kommentare unter diesen Beitrag oder diskutiert es mit uns in unserer Telegram- und oder WhatsApp-Gruppe.
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Erfahrt alles über die neuesten Entwicklungen bei MMDVM und was uns in Zukunft erwartet.
Im globalen Brandmeister-Netzwerk sind im Oktober 2024 fast 18.500 Hotspots und rund 6.600 Relaisfunkstellen aktiv. Besonders auffällig: Gut 82 % dieser Systeme basieren auf MMDVM – ein Anstieg von etwa 2 % im Vergleich zum Vorjahr. MMDVM, kurz für „Multi-Mode Digital Voice Modem“, wurde von Jonathan G4KLX entwickelt. Diese vielseitige Firmware und Software ermöglicht es, verschiedene digitale Kommunikationsmodi zu nutzen. Dazu gehören aktuell D-Star, DMR, C4FM, P25, NXDN, M17, Analog FM, AX.25 und POCSAG.
Den entscheidenden Durchbruch erzielte MMDVM mit der Verbreitung kostengünstiger Hotspots und dem von Andy MW0MWZ entwickelten Pi-Star Image. Dieses ermöglicht eine einfache Konfiguration über ein benutzerfreundliches Dashboard, ohne dass tiefgehende Linux-Kenntnisse erforderlich sind. Inzwischen sind weitere Pi-Star-Derivate wie WPSD, entwickelt von Chip W0CHO, erhältlich. Diese bieten einen noch größeren Funktionsumfang und erweitern die Einsatzmöglichkeiten für Nutzer deutlich. Übrigens: Wer die Entwicklung von WPSD gerne verfolgen oder Fragen dazu stellen möchte, findet hilfreiche Infos und Unterstützung in der deutschsprachigen Telegram-Gruppe.
Wie auch im vergangenen Jahr gab es auf der diesjährigen Pacificon ein Update zum Fortschritt der MMDVM-Entwicklung, das wir euch an dieser Stelle nicht vorenthalten möchten. Für diejenigen, die unseren vorherigen Beitrag dazu noch einmal lesen möchten, steht er hier zur Verfügung:
Es dient der Datenübertragung über Funk und erinnert stark an das klassische Packet Radio, bei dem Informationen in Paketen gesendet und empfangen werden. Die Kommunikation zwischen dem Host und dem TNC erfolgt über KISS-Kommandos, die eine unkomplizierte Steuerung ermöglichen. Es unterstützt vier verschiedene Betriebsmodi: Im Modus 1 werden Daten mit 1k2 Baud und AFSK-Modulation über das AX.25-Protokoll übertragen, der bereits in MMDVM implementiert ist. Für die höheren Datenraten von 9k6 Baud, 19k2 Baud und 38k4 Baud in den Modi 2 bis 4 wird hingegen C4FSK als Modulationsart verwendet – ähnlich wie bei DMR, jedoch nicht kompatibel. Hier kommt ein modernes IL2P-Protokoll zum Einsatz, eine Weiterentwicklung von AX.25, das zusätzlich eine Fehlerkorrektur (FEC) integriert. Diese „aufgebohrte“ Version von AX.25 ermöglicht einen höheren Datendurchsatz und ist besonders geeignet für 9k6 Baud-fähige Funkgeräte mit Diskriminator-Anschluss (ungefiltertes Audio) an der Datenbuchse. Die Modi 2 und 3 werden zudem vom TARPN NinoTNC unterstützt.
MQTT und Anzeigetreiber
MQTT ist ein Protokoll, das speziell für die Übertragung von Nachrichten in Netzwerken mit geringer Bandbreite entwickelt wurde. Dabei sendet eine Datenquelle, wie beispielsweise ein Temperatursensor, seine Informationen an einen zentralen Verteiler, ohne dabei zu wissen, wer die Empfänger dieser Daten sind. Die Empfänger, etwa eine Anzeigeeinheit, abonnieren die für sie relevanten Daten bei diesem Verteiler und stellen sie entsprechend dar.
Auch im MMDVM-System soll das MQTT-Verfahren künftig eingesetzt werden, unter anderem zur Bereitstellung von Log-Daten. Ereignisdaten, wie etwa das Empfangen einer Station, könnten so für Dashboards und Displays wie NEXTION und OLED im JSON-Format zur Verfügung gestellt werden. Dies erfordert zwar eine Anpassung der Anzeigetreiber, bietet jedoch den großen Vorteil, dass zur Unterstützung zusätzlicher Displays keine Änderungen am Quellcode des Hosts mehr nötig sind.
Zukünftig soll MQTT auch zur Fernsteuerung von Hotspots und Relais genutzt werden, um eine einfachere Bedienung zu ermöglichen. Zudem könnten empfangene APRS-Daten über MQTT an das entsprechende Gateway weitergeleitet werden. Für die direkte Kommunikation zwischen dem Host und den Gateways ist der Einsatz von MQTT allerdings nicht vorgesehen.
AllStar Anbindung
AllStar ist eine moderne Variante von EchoLink und ermöglicht die Vernetzung von analogen FM Amateurfunk-Relaisstationen sowie -Benutzern. Dabei wird die Sprache über das Internet oder das Hamnet übertragen.
In einer zukünftigen Version des FM Gateways soll die Anbindung an AllStar-Netzwerke ermöglicht werden. Dies würde auch der analogen Seite eines Multimode-Relais neue Vernetzungsmöglichkeiten bieten, die bislang vor allem den digitalen Betriebsarten vorbehalten waren.
Neuer Digitalmodus: dPMR
Der Digitalmodus dPMR wird voraussichtlich das letzte digitale Verfahren sein, das von der aktuellen Generation der MMDVM-Hardware unterstützt wird, bevor die Entwicklung der nächsten Generation beginnt (siehe letzter Abschnitt). dPMR basiert, wie auch NXDN, auf C4FSK und ist diesem sehr ähnlich. Aufgrund der begrenzten Speicherkapazitäten für weiteren Quellcode bei existierenden Duplex-MMDVM-Hotspots wird dPMR wahrscheinlich nur auf Simplex-Hotspots verfügbar sein.
dPMR wird von vielen günstigen Funkgeräten aus Fernost unterstützt. Da diese jedoch oft keinen standardisierten AMBE-Vocoder verwenden, sind sie untereinander häufig nicht kompatibel. Die Implementierung von dPMR in MMDVM wird daher nur mit professionellen dPMR-Geräten, wie denen von ICOM, kompatibel sein.
Cross Mode und MMDVM Transcoder
Die MMDVM_CM Suite (CM steht für CrossMode) ermöglicht es Hotspots, HF-seitig in einem anderen Modus zu arbeiten als netzwerkseitig. So könnt ihr beispielsweise mit eurem DMR-Handfunkgerät in YSF-Netzen aktiv sein oder umgekehrt. In Zukunft soll die MMDVM_CM Suite vollständig durch eine neue Lösung ersetzt werden: die Transkodierung des Audiosignals wird dann über einen speziell entwickelten MMDVM-Transcoder erfolgen.
Dieser Transcoder wird in Form eines USB-Sticks ausgeführt und soll die Transkodierung zwischen verschiedenen digitalen Verfahren übernehmen. Während die Transkodierung für IMBE (P25 Phase 1) und Codec2 (M17) auf einem STM-Prozessor (STM32H723) erfolgt, wird die Transkodierung von D-Star zu DMR, C4FM und NXDN von einem AMBE3003-Vocoder durchgeführt.
Durch diese Kombination aus neuer Software und Hardware wird es möglich sein, nahezu jeden Digitalmodus in einen anderen zu konvertieren. Die Konfiguration des Audio-Routings erfolgt über eine umfangreiche Konfigurationsdatei. Es ist jedoch zu beachten, dass immer nur ein Modus HF-seitig in einen anderen netzwerkseitig konvertiert werden kann – Mehrfachkonvertierungen gleichzeitig sind nicht möglich.
MMDVM v2: Die nächste Generation
Die nächste Generation von MMDVM wird anstelle der bisher verwendeten Modems auf einen I/Q-basierten Transceiver setzen. Diese arbeiten mit sogenannten In-Phase (I) und Quadratur (Q) Signalen, um Informationen über Funk zu übertragen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Modems ermöglichen sie eine flexiblere Signalverarbeitung und unterstützen dadurch eine Vielzahl von Betriebsarten. Das Signal wird direkt als I/Q-Daten verarbeitet und ermöglicht dadurch eine effizientere Modulation und Demodulation.
Dies eröffnet Hotspots die Möglichkeit, nicht nur alle digitalen Sprachmodi zu unterstützen, sondern auch den Betrieb in FM, was bisher nur mit Modems möglich war. Derzeit befindet sich das Entwicklerteam auf der Suche nach passenden und kostengünstigen ICs, um Hotspots auf dieser Basis zu realisieren. Ob diese Technologie auch für Relaisfunkstellen geeignet sein wird, bleibt abzuwarten.
Jonathan und das Entwicklerteam möchten zunächst sicherstellen, dass die gesamte Funktionalität der aktuellen MMDVM-Version in der neuen Generation vollständig integriert ist, bevor sie weitere digitale Betriebsarten wie TETRA oder P25 Phase 2 implementieren. Die Software wird außerdem so flexibel gestaltet, dass unterschiedliche I/Q-Transceiver verwendet werden können.
Wer den Vortrag von Jim KI6ZUM und Jonathan G4KLX/W4KLX in englischer Sprache ansehen möchte, findet ihn hier:
Als Team DL-Nordwest finden wir die Entwicklungen rund um MMDVM äußerst spannend. Die stetige Erweiterung der Funktionen und die neuen Technologien, die sowohl digitale als auch analoge Modi vereinen, bieten zahlreiche Möglichkeiten für die Zukunft des Amateurfunks. Wir werden die weitere Entwicklung aufmerksam verfolgen und freuen uns darauf, die neuen Fortschritte und Innovationen mit euch zu teilen.
Welche Funktionen oder Neuerungen findet ihr am spannendsten? Schreibt es uns gerne in die Kommentare unter diesem Beitrag oder diskutiert es mit uns in unserer Telegram- und oder WhatsApp-Gruppe.
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In diesem Beitrag erklären wir euch, wie ihr die DG-ID eures Yaesu Funkgerätes einstellen und in unterschiedlichen Modulen eines XLX-Servers Funkbetrieb machen könnt.
Ein Buch mit sieben Siegeln dieses C4FM von Yaesu? Nein, eigentlich ganz einfach nur für manche Begriffe muss man schon mal etwas im Handbuch stöbern und da wird es auch nicht für die unterschiedlichen Raum Konzepte erklärt. Deshalb versuchen wir das hier wenn Fragen auftauchen.
Bei dem YCS262 ist dieses Prinzip umgesetzt um in die verschiedenen Bereiche zu wechseln. Ähnlich verhält es sich im YSF Raum Deutschland in dem verschiedene YSF Räume und der dortige Betrieb auf einem Dashboard zu sehen sind.
Nur wie funktioniert das bei den XLX Räumen mit einem Modulwechsel? Im Prinzip genauso.
Natürlich nehmen wir als Beispiel hier unseren XLX421, aber das Prinzip ist bei allen anderen gleich, nur sind vielleicht nicht alle Module freigeschaltet. Wenn ihr also mit einem C4FM Relais oder eurem Hotspot bei uns auf DL-Nordwest einloggt, landet ihr automatisch auf dem voreingestellten Modul „D“ (DL-Nordwest).
Wenn ihr jetzt wechseln möchtet, z.B. in das Modul R (Rheinland), sendet ihr an DG-ID 27. Dann solltet ihr nach einigen Sekunden auf dem Dashboard sehen, dass euer Rufzeichen jetzt rechts bei den Modulen im gewünschten Buchstaben auftaucht. Hier seid ihr übrigens dann direkt mit dem XLX844 Multimode Rheinland verbunden.
Nach dem nächsten Login landet ihr wieder auf „D„. Ebenso findet ihr euren Hotspot auch am nächsten Morgen wieder auf dem Default Modul D. Das liegt am Neustart eures Hotspot oder der Zwangstrennung durch euren Internet-Anbieter. Oder natürlich auch, falls wir den XLX mal neu starten müssen weil es irgendwo klemmt. Dann wieder einmal PTT an die gewünschte DG-ID und ihr seid wieder da wo ihr hinwollt.
Ihr müsst übrigens euer Gerät nicht auf 00 zurück stellen sondern könnt einfach an die gewünschte Nummer weiter senden.
Die passende DG-ID findet ihr hinter dem Button Module auf unserem Dashboard unter http://xlx.dl-nordwest.com.
Achtet bitte darauf, dass im Modul N (Niedersachsen) kein Transcoding stattfindet. Hier ist nur D-Star möglich. Wenn ihr dort in C4FM einloggt, werdet ihr nichts hören.
Anleitung Funkgeräte
Bei fast allen Yaesu Geräten müsst ihr dazu die „GM“ Taste etwas länger drücken. Hier erscheint die Auswahl RX/TX.
Falls das bei euch so nicht klappt, schaut einfach mal bei DL-Nordwest.com im Bereich Downloads – Yaesu nach dem passenden Handbuch für euer Gerät.
Meist gibt es ja mehr als das mitgelieferte Papierhandbuch.
Besonderheit beim FT-70:
Hier bitte nicht die GM Taste verwenden, sondern die MODE Taste lang drücken.
Im Display erscheint die Auswahlansicht. Jetzt über den VFO Knopf die gewünschte ID auswählen und am Ende nochmal mit Mode Taste lang bestätigen.
Achtung
Falls ihr mit der GM Taste den Gruppen Modus aktiviert habt, geht euer Gerät ca. alle 20 Sekunden auf Sendung! Dies stört natürlich und führt zu einer automatischen Sperrung für einige Minuten. Achtet bitte darauf um andere nicht zu stören.
Der Artikel ist übrigens entstanden, weil die Frage in einer unserer Gruppen aufgetaucht ist und wir natürlich versuchen die Erklärung auch an alle anderen zu senden. Falls also Fragen sind, bitte den nächsten Absatz beachten.
Habt ihr weitere Fragen oder Anregungen für ein Tutorial? Dann schreibt sie uns gerne in die Kommentare unter diesen Beitrag oder diskutiert sie mit uns in unserer Telegram- und oder WhatsApp-Gruppe.
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In diesem Beitrag präsentieren wir die Einreichungen eurer Hotspots, mit denen ihr u.a. in DL-Nordwest qrv seid.
Um es mal gleich zu sagen, nicht jeder muss gleich 10 oder mehr Hotspots in seinem Besitz haben, um auf DL-Nordwest Betrieb zu machen, aber es erleichtert die Sache natürlich, wenn man nicht immer hin- und herschalten will. Wir wollen euch mal die zahlreichen Bilder und Kommentare präsentieren, die uns hier erreicht haben.
Reihenfolge übrigens Alphabetisch nach Call und vollkommen ohne Wertung.
Matt(hias) AJ4BB/DL6ZM/DU3ZM/EI7JFB hat uns ein Bild von seinem kleinen Jumbospot geschickt und seiner Clearnode geschickt:
Hier noch ein weiterer Hotspot Clearnode von NodeVentures, vorne rechts. https://www.node-ventures.com Eigentlich eher analog, da für Echolink/Allstarlink was ja auf FM ist, aber es gibt in der neusten Firmware auch eine “digital bridge”. Zudem klasse App für iOS, Android – läuft auch prima auf GrapheneOS (= entgoogletes Android).
Im Hintergrund was digitales aber kein Hotspot, sondern ein P25 Phase II Scanner. P25 wird hierzulande (USA) bei den BOS verwendet, statt Tetra (Deutschland).
Das folgende Bild von Sascha DB9NFB ist wohl selbsterklärend:
Karsten DC7OS hat gleich zwei Jumbospots in Betrieb:
Optisch eine der besonderen Lösungen, so finden wir erreichte, uns von Hans-Jörg DD8XX:
Ein signalfarbiger Hotspot wird uns von Thomas DF2TH präsentiert:
Hallo Bernd, ich betreibe zwei MMDVM Hot-Spots, beide mit Pi-Star. Der Dual-Hat läuft in der Regel für DMR oder D-Star und der Single-Hat für YSF. Und dann gibt es noch einen alten DV4-Mini 😊. 73 aus Herzogenrath bei Aachen, Uwe DG1KK
Von Jochen DG3FBL erreichten uns folgende Ansichten seines Hotspots:
„Provisorien halten länger. Kein Acrylglas sondern Cutter und Flambierbrenner zum Biegen des „Gehäuses“ mmdvm + RPi Zero + Nextion Display läuft mit der WPSD Software“
hier möchte ich euch mal einen von meinen Hotspots zeigen. Den Hotspot setze ich immer ein wenn ich zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs bin.
Der Hotspot besteht aus folgenden Komponenten:
Raspberry Pi Zero W
Bewinner MMDVM Dual Hotsport Board
Geekworm X306 UPS
18650 Li-Ion Akku
Das Gehäuse wurde von mir selbst konstruiert und 3d gedruckt. Der Schriftzug wurde mit einer zweiten Farbe in das Gehäuse gedruckt. Ich verwende Pi-Star und nutze den Hotspot für DMR (Brandmeister).
Vy 73 de DL6HW Heiko
Von Jochen DL7JW erreichte uns folgendes (wohl ein echter OSP Fan):
Andy DO1ABL hat ebenfalls ein Arsenal aus digitalen und analogen Hotspots:
Auch Julian DO1GJF hat uns einige nette Sachen gesendet:
Hallo Zusammen,
hier noch ein Beitrag von mir bzgl der „Zeigt her eure Hotspots“-Aktion. Mein selbstbau Hotspot hier basiert auf einer BI7JTA Duplex Platine und einem 7 Zoll TJC Display. Als Software wird WPSD eingesetzt. Alle Digimodes werden unterstützt inkl. M17. Das Nextion Design ist zusammen erstellt mit meinem Funkfreund DD5MD. Per Touch kann der Raspberry runtergefahren bzw. neu gestartet werden und man kann sich Daten anzeigen lassen, z.B. wann das letzte mal die DMR ID’s geupdated wurden. Auf der IDLE Seite werden die LH’s beider DMR Zeitschlitze angezeigt (scrollt horizontal als rollendes Band durch).
Vy 73, Julian DO1GJF
Von Jörg DO1JJB betreibt seinen Hotspot in einem DIY-Gehäuse aus Lochblech:
Stefan DO5SB ist mit einem MMDVM HS_HAT qrv, aktuell jedoch noch ohne OLED-Display. Wir arbeiten aber schon daran 😉
Da war doch jetzt bestimmt die ein oder andere Anregung für euch dabei und es packt euch die Bastelwut? Sollten weitere Bilder mit euren „Neubauten“ kommen, ergänzen wir die oder machen später einen weiteren Artikel. Sollten wir eine Einreichung vergessen haben lasst es uns ebenfalls gerne wissen und wir reichen sie gerne nach.
Wer bisher noch keinen Hotspot besitzt oder sich einen weiteren zulegen möchte dem sei unsere Liste mit aktuell verfügbaren Produkten ans Herz gelegt. Diese findet ihr hier:
Welche Hotspot gefallen euch am besten? Und hat der Beitrag eure Bastellust geweckt? Schreibt es uns gerne in die Kommentare unter diesem Beitrag oder diskutiert es mit uns in unserer Telegram- und oder WhatsApp-Gruppe.
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In unserem Artikel „Zeigt her eure Hotspots“ vom 08. September haben wir euch gebeten uns einige Fotos von euren Hotspots zu schicken.
Leider ist die Resonanz hierzu bisher recht dürftig ausgefallen.
Deshalb nochmal die Bitte: Schickt uns bitte Bilder eurer Hotspots oder digitalen Stationen, damit sich alle ein Bild davon machen können wie es bei anderen OM´ s und YL´ s aussieht.
Es ist übrigens vollkommen egal ob ihr einen oder 10 Hotspots habt. Immer her damit. Entweder per Mail oder auch in den Telegram und WhattsApp Gruppen
Schon jetzt vielen Dank dafür.
Noch Fragen? Dann schreibt es uns gerne in die Kommentare unter diesem Beitrag oder diskutiert sie mit uns in unserer Telegram- und oder WhatsApp-Gruppe.
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Noch vor dem Start der Ham-Fair in Tokio kommt aus Japan die Interessante Meldung von Yaesu über den Nachfolger des FT-818 zu uns durch.
Der FT-X1F ist ein Allmode QRP Transceiver mit Kurzwelle, 6m und den VHF/UHF Bändern. Sein 5670 mAh großer Akku sorgt für bis zu 10 Stunden Funkbetrieb. Die Ausgangsleistung soll bis zu 6 Watt im Akkubetrieb und bis zu 10 Watt mit DC Stromversorgung betragen. Natürlich kann der neue auch C4FM.
Im Gegensatz zu den Mitbewerbern kann dieses Gerät simultan zwei Bänder empfangen, auch in unterschiedlichen Betriebsarten. Dafür sind auch zwei Lautsprecher vorhanden.
Ansonsten hat der neue die üblichen Ausstattungsmerkmale und ein erfrischendes Design. Der Preis steht noch nicht ansatzweise fest, das Gerät selbst soll wohl im Frühjahr 2025 auf den Markt kommen.
Zuerst gelesen bei simonthewizard, deshalb hier auch der Link:
Zu den grundlegenden und bemerkenswerten Merkmalen des neuen FTX-1F zählen:
Betrieb in den digitalen Modi SSB, CW, AM, FM und C4FM
SDR-Technologie und 3DSS (3-Dimensional Spectrum Stream) auf einem 4,3-Zoll-Touchscreen mit hoher Auflösung und Vollfarbdisplay
Zwei unabhängige Empfängerschaltkreise ermöglichen echten simultanen Dualbandbetrieb, egal ob im selben Band oder in unterschiedlichen Bändern. Beispiel: SSB-Kommunikation auf HF-Bändern gleichzeitig mit C4FM-Digitalkommunikation auf V/UHF-Bändern (*HF+V, HF+U, V+V, U+U, V+U, U+V)
Zwei Lautsprecher sorgen für eine klare und kraftvolle Audioausgabe
Ein optionaler automatischer Antennentuner kann mit dem 5670 mAh Lithium-Ionen-Akku mit hoher Kapazität an der Rückseite des Transceivers angebracht werden. Der optionale Kühllüfter, der für einen komfortablen FT8-Betrieb erforderlich ist, kann ebenfalls mit dem Antennentuner kombiniert werden. (All-in-One-Design auf der Rückseite)
RF-Frontend und rauscharmer Referenzoszillator ermöglichen phänomenale Mehrsignal-Empfangseigenschaften
Die PMG-Funktion (Primary Memory Group) kann bis zu 5 häufig verwendete Frequenzen registrieren und überwachen
Mit der MAG-Funktion (Memory Auto Grouping) können Speicherkanäle in jedem Band kategorisiert und schnell nach Bandgruppen (HF/VHF/UHF/AIR/OTHERS) abgerufen werden.
USB-Anschlüsse unterstützen CAT-Betrieb, Audio-Ein-/Ausgang und TX-Steuerung
Was haltet ihr vom Nachfolger des FT-817/ND/818? Schreibt es uns gerne in die Kommentare unter diesem Beitrag oder diskutiert es mit uns in unserer Telegram- und oder WhatsApp-Gruppe.
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Lest in diesem Beitrag, auf welchen Wert ihr die Mikrofonempfindlichkeit eurer YAESU- und Icom-Geräte ideal einstellt.
Brüllend laut!! So oder manchmal auch zu leise hört man in allen möglichen Räumen die User und natürlich auch auf allen FM Relais. Das ist bei uns im digitalen Bereich natürlich genauso wie auf FM. In einem Multi Chat Raum wie DL-Nordwest ist das natürlich noch etwas anspruchsvoller die User etwa auf das gleiche Lautstärkelevel zu bringen.
Wir haben jetzt in vielen Gesprächen mal so einiges an Einstellungen gesammelt, bei denen wir denken so etwa sollte das passen. Das sind natürlich nur Empfehlungen nach denen ihr euch richten könnt 😇
Zunächst einmal die Betriebsart DMR. Hier zu sollte man wissen, dass das Lautstärke Verhältnis von C4FM zu DMR etwa 60 zu 100 ist. Die Masse der User steigt bei uns in C4FM ein, deswegen sollte man sich auch an diese Lautstärke anpassen. Viele User sind in den DMR Netzen schon deutlich zu laut, in Räumen mit Brücken ist das natürlich viel schlimmer. Deswegen bitte einfach mal 10 dB runter stellen und beim Gesprächspartner nachfragen. Dieser sollte dann natürlich gerade auf C4FM sein.
Hier mal eine kurze Übersicht, der von uns gesammelten Einstellungen.
Mic Gain Einstellung Digitale Geräte
Geräte Typ
Digital
FM
YAESU
FT-70 D
2
8
FT1XD
5
5
FT2D
2
8
FT3D
4
4
FT5D
4
4
FTM-100D
normal
normal
FTM-200D
normal
normal
FTM-300D
normal
normal
FTM-400D
normal
normal
FTM-500D
normal
normal
FT-991 (A)
50-60
80
Icom
ID-51
2
ID-52
2
ID-4100D
2
ID-5100D
2
IC-705
20
IC-7100
20-30
80-100
IC-9700
16
DMR Geräte
AnyTone 868/878
1-2
GD77 Firmware (auch auf Retevis)
-6 dB
Besonders schlimm ist das natürlich bei Geräten wie dem FT-70 oder auch dem FT-2, wo man zwischen Analog und Digital so einen riesigen Unterschied in den Einstellungen hat. Hier bitte immer nochmal vor der ersten Aussendung prüfen, ob der Pegel auch zur Modulationsart passt. Übrigens: Die Echo Funktion (Modul Z) ist hier auch nur bedingt zu benutzen, weil man ja keinen Vergleich mit anderen Stationen hat. Tests mit BlueDV (Windows) machen auch nicht wirklich Sinn, weil das was retour kommt auch durch eine Art Audio Leveling zurück gesendet wird, also ziemlich alles gleich laut. Mehrere Gegenstationen zu befragen bringt also wirklich am meisten.
Wir versuchen natürlich diese Tabelle weiter zu aktualisieren !! Habt ihr Erfahrungswerte zu Geräten, die in unserer Auflistung noch fehlen oder habt ihr für euch andere passende Werte ermittelt? Dann schreibt sie uns gerne in die Kommentare unter diesem Beitrag sowie in unsere Telegram- und oder WhatsApp-Gruppe.
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Wir haben den SharkRF openSPOT 4 Pro für euch getestet. Unsere Erfahrungsbericht.
Wenn es keine Infrastruktur wie Relais in deinem Einzugsbereich gibt, du aber dennoch am Funkbetrieb teilhaben möchtest, bietet sich ein Hotspot an. Dieses, meist kleine, Gerät ermöglicht es dir, deine Funkgeräte und Zubehör zu verwenden, so das richtiges Funk-Feeling aufkommt. Der Unterschied liegt aber darin, dass du dir durch einen Hotspot die Infrastruktur selbst schaffst. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass du für deinen Hotspot selbst entscheidest, in welchem oder welchen digitalen Modi er aktiv ist und z.B. welcher Raum oder welche Sprechgruppen standardmäßig verbunden sein sollen.
In Singapur stellen Hotspots leider fast die einzige Möglichkeit dar, digital QRV zu werden. Digital-Relais gibt es nicht und selbst wenn, Außenantennenanlagen installieren darf man nicht und wenn man so wie ich ganz unten in einem Hochhaus wohnt, fängt man mit Zimmerantennen höchsten die umliegenden Störungen ein. Da ich mich an Wochenenden gerne draußen aufhalte, sollte der Hotspot besonders portabel und leicht sein. Ich hatte zuvor bereits anderen Konfigurationen verwendet, diese hatten aber teilweise technische Probleme oder waren zu schwer und klobig. Ein neuer Hotspot sollte also her.
Beim oSP4 handelt es sich bereits, und wie der Name vermuten lässt, um die 4. Generation Hotspot des Estländischen Herstellers. Es gibt ihn sowohl als Standard Version als auch in der Pro-Variante. Der Unterschied liegt im integrierten Transcoder, der unter anderem die Transcodierung zwischen D-Star und DMR, C4FM und NXDN erlaubt. Das alleine rechtfertigt den Preisunterschied von 80 Euro Netto für mich persönlich jedoch noch nicht: Was mich dennoch zum Kauf der Pro-Variante bewogen hat ist die Tatsache, dass man durch den integrierten Transcoder auch ohne Funkgerät über einen Browser zuhören kann. Zusätzlich ist, und sogar auch für iOS-Geräte wie dem iPhone, eine App von SharkRF erhältlich, die auch das Sprechen in digitale Räume erlaubt. Für jemanden wie mich, der oft auf Dienstreisen in Ländern unterwegs ist, die weder unter die CEPT-Regelung fallen, noch in denen ich kurzfristig eine Gastlizenz beantragen kann, ist dieses damit auch die einzige Möglichkeit, nur mit meinem iPhone qrv zu werden.
Sonstige Leistungsmerkmale des oSP4:
Einsatzbereitschaft in Sekunden Dank dedizierte Hardware (Embedded System, keine SD-Karte)
Cross-Mode Betrieb (von und zu D-Star nur in Pro-Variante)
Integrierter Li-ion Akkumulator (1300 mAh), auch als Ersatzteil erhältlich, Ladung über USB-Type C Anschluss
WLAN-Schnittstelle, Konfiguration und Überwachung via Internetbrowser
Ich habe mir den oSP4 Pro zum Osterangebots-Preis am Ostermontag bestellt und staunte nicht schlecht, als ich ihn schon am darauffolgenden Mittwoch in Singapur entgegennehmen durfte. Der Hotspot wird in einer kleinen, schlichten und bedruckten Verpackung inkl. eines USB-Typ C Kabels geliefert. Vor der ersten Inbetriebnahme habe ich den Hotspot vollständig aufgeladen.
Die erste Konfiguration ging in Sekunden vonstatten:
Hotspot einschalten
Unter Windows via WLAN mit dem Hotspot Verbinden, automatisches öffnen des Browsers und Weiterleitung auf die Konfigurationsseite
Land für WLAN wählen, automatisches scannen nach verfügbaren WLAN-Netzwerken
Das eigene Netzwerk auswählen und Passwort eingeben, automatisches Verbinden mit zuvor gewähltem Netzwerk und Weiterleitung auf Konfigurationsseite unter neuer IP-Adresse
Rufzeichen eingeben, automatisches Befüllen der DMR- und NXDN-ID
Ein erstes Test-QSO mit Bernd DK5BS bestätigte, dass alles funktionierte. Und natürlich musste ich auch die SharkRF Link App sofort testen. Hier passten die Lautstärkewerte nicht, aber passende Einstellung war ebenfalls sehr schnell gefunden.
Beim ersten Ausflug kam dann die erste Ernüchterung: Der oSP4 Pro sah den von meinem iPhone 15 Pro bereitgestellten WLAN-Hotspot einfach nicht. Nachdem ich Bernd mein Leid geklagt hatte, suchte er sofort nach Lösungen im Internet und wurde auch sofort Fündig: Treffer! Um euch den Ärger zu ersparen, im Folgenden ganz kurz was zur Lösung führt:
In den Einstellungen des iPhone unter Persönlicher Hotspot das Verbinden sowie maximale Kompatibilität erlauben
Im Menü in der oberen rechten Ecke des iPhone das WLAN-Symbol gedrückt halten und Persönlicher Hotspot aktivieren
Nun wird der iPhone-Hotspot vom openSPOT 4 erkannt und man kann ihn nach erfolgreicher Eingabe des WLAN-Passwortes verbinden.
Auf seinem ersten Ausflug zeigte ich dem osP4 Pro den botanischen Garten in Singapur. Begleitet wurde er von einem Yaesu FT-70D. Bei einem ersten QSO mit Bernd meldete sich auch Johann herein. Und bis auf kleinere Aussetzer, die vermutlich auf die Internetverbindung zwischen Singapur und unserem DLNW-Server in Deutschland zurückzuführen sind, klappten die QSOs ohne Probleme. Später auf dem Rückweg in der U-Bahn testete ich dann noch gleich die App und hörte weiteren QSOs auf DL-Nordwest zu.
Andere Nutzer des oSP4 bemängeln dessen kurze Akku-Laufzeit. Ich habe die Sendeleistung des Hotspots auf die kleinste Stufe gestellt, da ich ihn immer direkt bei mir trage. Zudem ist davon auszugehen, dass ein Transcoden und der Betrieb über die App weniger Strom als das permanente Senden auf HF verbraucht. Ein weiterer Faktor ist zudem, wie viel Betrieb in dem gewählten Raum zur Zeit der Nutzung ist. Auf meinen Tagesausflügen wird die Akku-Kapazität jedenfalls vollkommen ausreichen.
Zum Anschluss noch einige Impressionen vom botanischen Garten in Singapur, leider an diesem Tag jedoch ohne blauen Himmel.
Fazit: Durch das geringe Gewicht und seine ergonomische Form ist der oSP4 Pro der perfekte Hotspot für die Hosentasche. Durch seine dedizierte Hardware ist er in Sekundenschnelle und in jedem unterstützten digitalen Modi einsatzbereit. Und wer den Aufpreis nicht scheut, ist durch den integrierten Transcoder und die App auch dann QRV, wenn man gerade kein Funkgerät dabei hat oder einsetzten darf. Für mich stellt der oSP4 Pro jedenfalls schon jetzt den idealen Wegbegleiter dar.
Habt ihr auch schon Erfahrungen mit dem openSPOT 4 gemacht? Was gefällt euch besonders gut und was sollte noch verbessert werden? Schreibt es uns gerne in die Kommentare unter diesem Beitrag oder diskutiert es mit uns in unserer Telegram-Gruppe.
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Habt ihr euch auch schon einmal gefragt, wer dieser NOCALL ist? Wir haben ihn für euch demaskiert!
Immer wieder kommt es sowohl bei uns auf DL-Nordwest wie auch auf fast allen anderen Räumen mit einer durch Brandmeister geschalteten Brücke zu der Diskussion, warum das Rufzeichen nicht korrekt angezeigt wird.
Zunächst einmal die Korrektur: Angezeigt wird nicht NOCALL sondern NØCALL… Die durchgestrichene Ø macht aus dem Wort ein US-Call, wodurch sich dann auch erklärt, warum im XLX Dashboard die amerikanische Flagge angezeigt wird. Bei unserem XLX Dashboard noch die Besonderheit, das anstatt dem nicht vorhandenen Rufzeichen 3 Fragezeichen angezeigt werden.
So, nun wieder zur Diskussion: Beide Gesprächsteilnehmer sagen ich bin auf C4FM und dennoch wird dein Rufzeichen auf meinem Gerät nicht angezeigt… DU hast da was falsch gemacht. So oder ähnliche Aussagen hört man immer wieder. Wichtig ist aber nicht immer die Betriebsart, sondern in welchem Netz man einsteigt. Der eine Teilnehmer ist wohl im Wires-X Netz, der andere im YSF Netz. Diese beiden Netze sind durch eine Brandmeister Brücke (TG 26429) mit einander verbunden. Deswegen steht hier im XLX Bildausschnitt hinter den Fragezeichen auch DMR und nicht C4FM, weil der XLX421 seine Daten hier ja auch von einem DMR Netz bekommt.
Erstmal ganz klar, es ist ein rein optisches Problem. Der Technik ist das alles vollkommen egal. Die Gesprächsdaten werden von BM einfach nur „durchgereicht“. Wenn ihr aber wollt, das euer Rufzeichen korrekt angezeigt wird, so wie sich das gehört, verraten wir euch natürlich, wie das funktioniert und vorab, es kostet euch nichts, außer ein paar Minuten eurer Zeit.
Zunächst fotografiert oder kopiert ihr eure Amateurfunk Genehmigung als Nachweis, das ihr auch Funkamateur mit Rufzeichen seid. Diese braucht ihr später.
Jetzt geht ihr auf die Seite RadioID.net zum beantragen einer DMR-ID. Oben steht die inzwischen übliche Frage nach den Cookies. Wenn ihr diese weg geklickt habt, steht rechts oben Log In / Sign In, also Einloggen / Anmelden. Nach dem Druck auf diesen Button könnt ihr auf der linken Seite auswählen, dass ihr euch registrieren wollt.
Also in dem Fall Signup auswählen. Im nächsten Fenster wählt ihr aus, das ihr dem oben stehenden Text zustimmt und klickt den grünen Button Register Account.
Jetzt erstellt ihr euch ein Benutzerkonto (Account) und folgt den Anweisungen auf der Seite und werdet hier auch dazu aufgefordert die Kopie eurer Rufzeichengenehmigung hoch zu laden. Ebenfalls hier könnt ihr übrigens auch später Änderungen vornehmen z.B. wenn ihr umgezogen seid oder ähnliches.
Innerhalb von 1-2 Tagen bekommt ihr eine Mail mit der euch zugeteilten DMR-ID. Bis das in den Systemen angekommen ist, können schon mal 2 Wochen vergehen. Also bitte etwas Geduld, falls immer noch jemand jammert, das dort nicht euer Call angezeigt wird. Falls euer Gesprächspartner allerdings auf DMR einsteigt, muss er bei sich im Gerät natürlich auch eine aktuelle Datenbank verwenden.
Wir hoffen, dass euch dieser kleine Tipp weiter bringt. Viel Spass und nette QSO.