EchoLink Node mit AIOC unter Windows

In diesem Beitrag unterziehen wir unserem AIOC einem ersten Test und nutzen das AIOC mit einem QuanSheng UV-K5(8) als EchoLink Node unter Windows.

In den bisherigen Beiträgen über das AIOC haben wir beschrieben wie ihr es bestellen, die Firmware aufspielen und die Klinkenstecker anlöten könnt. Im vierten Teil haben wir zudem Hilfestellung bei der Fehlersuche gegeben, für den Fall, das euer AIOC nicht so funktioniert wie es soll. Wer die Artikel noch einmal nachlesen möchte findet sie hier:

In diesem Beitrag unterziehen wir unserem AIOC nun einem ersten Test. Gemeinsam mit einem Handfunkgerät und einem Windowsrechner nutzen wir es als EchoLink Node.

Wir gehen im Folgenden davon aus, dass ihr bereits über eine EchoLink Node Nummer und Anmeldedaten für euer Rufzeichen verfügt, die EchoLink Software unter Windows erfolgreich installiert und eure Anmeldedaten in der Software hinterlegt habt, so dass diese sich mit einem EchoLink Server verbinden kann.

Als nächstes verbindet euer AIOC jetzt über ein USB Typ C Datenkabel mit eurem Windowsrechner. In der EchoLink Software tätigen wir die folgenden Einstellungen in den über die Menüleiste zu erreichenden Untermenüs:

  1. Tools → Sysop Settings …

Im Tab RX Ctrl aktiviert ihr die VOX, damit die Software die vom Funkgerät empfangenen Signale erkennt und ins Internet weitergibt.

Im zweitem Tab, TX Ctrl, aktiviert ihr DTR und wählt den, eurem AIOC zugewiesenen, Com-Port. In unserem Fall ist das COM2. Damit kann die EchoLink Software über das AIOC bei empfangenen Signalen aus dem Internet die PTT eures Funkgerätes aktivieren.

  1. Tools → Adjust Sound Device

Playback…: Wählt „Speakers AIOC Audio“. Das ist das NF-Signal, welches von eurem PC an das Funkgerät gesendet wird. In diesem Fall also das aus dem Internet empfangene Audiosignal.

Recording…: Wählt hier „Microphone AIOC Audio“. Das ist das von eurem Funkgerät empfangene und an den Windowsrechner weitergeleitete Audiosignal.

Nun habt ihr alle nötigen Einstellungen vorgenommen und könnt mit dem Testen beginnen: Stellt an eurem Funkgerät zunächst eine gültige und freie Frequenz ein und stellt sicher, dass die Rauschsperre geschlossen ist. Den Lautstärkeregler stellt ihr zudem auf ungefähr 2/3. Am Windowsrechner stellt ihr die Lautstärkeregler für das eingehende Audiosignal zunächst auf 100% und das für das ausgehende auf etwa 80%.

Ihr benötigt zudem ein zweites Funkgerät auf der gleichen Frequenz um die von der Node ausgesendeten Signale empfangen und auch zur Node senden zu können.

Verbindet euch nun zunächst mit dem Test Server. Klickt dazu in der Menüleiste unter Station → Connect to Test Server.

Nach einer erfolgreichen Verbindung sollte euer Funkgerät nun auf Sendung gehen und die Anweisungen des Test Servers sollten zu hören sein.

Nach dem die PTT der Node abgefallen ist könnt ihr über das zweite Funkgerät einen Testruf machen. Euer Signal sollte nun an den Test Server gesendet werden.

Tipp: Unten in der Software seht ihr einen blauen flackernden Balken, der die Lautstärke des ein- und ausgehenden Audiosignals repräsentiert. Dieses ist ein guter Indikator, ob die Lautstärkeeinstellungen schon passen. Zusätzlich gibt es darunter auch einen Schieberegler, der die Ansprechschwelle für die VOX festlegt. Stellt diesen so ein, dass das Signal vom Funkgerät sicher erkannt wird.

EchoLink-Fenster bei Empfang eines Signals über Funk.

Das folgende Video demonstriert die Verbindung mit dem Test Server: Unten rechts im Bild ist das QuanSheng UV-K5(8) Handfunkgerät mit dem angesteckten AIOC zu sehen. Die EchoLink Software wird auf dem Bildschirm oben gezeigt.

Nach Empfang spielt der Test Server das empfangene Signal wieder ab. Wiederholt den Test und stellt dabei die Lautstärke eures Funkgerätes und die Windows Wiedergabe Lautstärke wechselseitig so ein, dass das Signal vom Funkgerät sauber erkannt und verzerrungsfrei in das Internet geleitet wird und die vom Internet übertragene NF ebenfalls weder verzerrt noch zu leise ist.

Seid ihr mit euren Einstellungen zufrieden, könnt ihr die Verbindung zum EchoLink Test Server wieder trennen und euer AIOC in Verbindung mit einem Handfunkgerät und Windowsrechner nun als EchoLink Node nutzen.

Nach nur wenigen Einstellung in der EchoLink Software erlaubt uns das AIOC in Verbindung mit einem Handfunkgerät den Aufbau einer EchoLink Node. Neben EchoLink sind natürlich noch viele weitere Anwendungen für das AIOC denkbar.

Habt ihr euer AIOC auch bereits schon getestet? Und welche Anwendung für das AIOC interessiert euch am meisten. Schreibt es uns gerne in die Kommentare unter diesen Beitrag oder diskutiert es mit uns in unserer Telegram- und oder WhatsApp-Gruppe.

Team DL-Nordwest, Stephan 9V1LH/(9M2/)DG1BGS


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HandsFree Bausatz v2 – Freisprecheinrichtung für Funkgeräte

Seit 2020 gilt in der Bundesrepublik Deutschland das Mikrofonverbot am Steuer. In diesem Beitrag stellt Kai DK1TEO seinen Bausatz vor, mit dem ihr Funkgeräte mit einer Freisprecheinrichtung ausrüsten könnt.

Kurzbeschreibung

Der DK1TEO HandsFree Bausatz ist eine Freisprecheinrichtung. Dieser enthält einen integrierten Mikrofonverstärker, sowie einen 1750 Hz Generator, der zur Öffnung von Relais dient. Die Freisprecheinrichtung ist mit nahezu allen gängigen Funkgeräten kompatibel und ermöglicht so den flexiblen Einsatz sowohl mobil als auch zuhause.

Abbildung 1: Fertiger Bausatz in der Version 2 mit geschlossenem Gehäuse

Hintergrund und Entwicklung

Zu Beginn meines Daseins als Funkamateur, war eine meiner ersten Aktionen, ein Funkgerät in mein Auto einzubauen. Damals war das in der Hand halten des Handteils bzw. Mikrofons gängige Praxis. Auch wenn OMs, die unterwegs waren öfter auf Pausen hingewiesen haben, in denen sie beide Hände zum Führen des Fahrzeugs benötigt haben, waren Freisprecheinrichtungen eher die Seltenheit. Im Laufe der Zeit, auch durch eine geplante Gesetzesänderung in Deutschland, wurde das Thema aktuell, ob man ein Mikrofon im KFZ in der Hand halten sollte bzw. darf.

Auch die Hersteller von Funkgeräten haben diesen Markt erkannt und immer öfter für neuere Funkgeräte Freisprecheinrichtungen entwickelt und zum Kauf angeboten. Meistens funktionieren diese Freisprecheinrichtungen nur für ein Gerät oder innerhalb eines Herstellers. Wechselt man das Gerät oder den Hersteller, muss eine neue Freisprecheinrichtung erworben werden.

Von der Idee bis zum fertigen Produkt

Da ich weder ein neues Funkgerät noch eine eigene Freisprecheinrichtung für nur ein Funkgerät kaufen wollte, habe ich mir überlegt selbst eine zu entwickeln, die mit jedem Funkgerät kompatibel ist. Kabelgebunden sollte sie sein. Einen Akku laden, der eventuell nach wenigen Jahren den Geist aufgibt und dann teuer ersetzt werden muss, wollte ich auf keinen Fall. Zumal man nicht vergessen darf: In Autos entstehen gerade im Sommer sehr hohe Temperaturen, die nicht gerade förderlich für die Lebensdauer von Akkus sind. Hinzu kommt, dass Akkus von Geräten oft genau dann leer sind, wenn sie am dringendsten benötigt werden.

Zunächst habe ich mich damit beschäftigt, wie mein Mobilfunkgerät angesteuert werden muss, um Mikrofonsignal, Rufton, sowie PTT an das Gerät zu übergeben. Es hat sich schnell herausgestellt, dass der Rufton bei jedem Gerät anders gesteuert wird. Somit war meine Entscheidung klar, ich muss einen eigenen 1750 Hz Generator in meine Freisprecheinrichtung integrieren. Beim Gerätewechsel hätte ich sonst die Freisprecheinrichtung entsorgen und eine neue entwickeln müssen. Bei der Prüfung der Technische Details des Funkgeräts ist mir aufgefallen, dass die Spannungsversorgung, die für das Handteil zur Verfügung gestellt wird, nicht oder nur knapp ausreicht, um einen Mikrofonverstärker, sowie einen Ruftongenerator zu versorgen. Um kein Risiko einzugehen, habe ich mich dazu entschieden eine eigene Spannungsversorgung zu nutzen. Zur Verhinderung möglicher Störung externer Spannungsversorgungen, sowie um den Verkabelungsaufwand zu reduzieren, habe ich mich für einen 9 V Block entschieden. Nach meiner Erfahrung hält ein 9 V-Block mehrere Jahre, bis ein Austausch notwendig ist.

Die Hardware

Abbildung 2 zeigt den Schaltplan der HandsFree Leiterplatte. Zunächst ist hier ein Step-Down-Wandler (VR1), der die Versorgungsspannung auf 5 V konstant reduziert, die wiederum den Mikrofonverstärker (T1) versorgt. Über das Poti VDR2 wird die Versorgungsspannung des Mikrofons gesteuert. Je nach Mikrofon liegt diese meist zwischen 3,5 V und 4,5 V. Stellt man diese zu hoch oder zu niedrig ein, ist der Klang nicht akzeptabel. Für das Einstellen der Mikrofonspannung hilft ausprobieren.

Mit der Aktivierung des Schalters S1 wird automatisch auch der PTT-Kontakt über den Transistor T2 gegen Masse geschaltet. Bei fast allen Funkgeräten funktioniert die PTT-Aktivierung in dieser Art. Falls beim Öffnen von S1 PTT weiterhin gedrückt bleibt, bietet der Bausatz die Möglichkeit über das Aktivieren von R15 und/oder C15 eine Entstörung vorzunehmen. Dafür sind auf der Platine Lötbrücken vorgesehen. Bisher ist mir kein Fall bekannt, in welchem dies notwendig ist. Dennoch wollte ich die Möglichkeit hierfür schaffen.

Mit dem Poti VDR3 kann die Mikrofonverstärkung eingestellt werden. Genauso wie bei der Mikrofonspannung hilft hier Testen, da jedes Funkgerät einen anderen Pegel benötigt. Wichtig zu wissen ist, dass VDR3 logischerweise in einer Wechselwirkung mit dem Poti VDR1 steht.

Wenn der Schalter S1 geschlossen ist, besteht die Möglichkeit einen 1750 Hz Ton für die Auftastung von Relaisstationen in das Mikrofonsignal einzubringen. Dafür muss zu S1 auch der Taster S2 betätigt werden. Damit wird der Quarz (Qz1), sowie Frequenzteiler (IC1) mit Spannung versorgt, der die 1750 Hz in das Mikrofonsignal einbringt. Genauso wie beim Mikrofon empfiehlt es sich über (in diesem Fall) VDR1 die Modulation einzustellen.

Damit das Einstellen und Testen erleichtert wird sind zwei LEDs, sowie acht Messpunkte auf der Platine angebracht. Die ausführliche Beschreibung kann auf meiner Webseite heruntergeladen werden.

Abbildung 3: Fertiger Bausatz in der Version 2 mit geöffnetem Gehäuse

Kompatibilität

Die Freisprecheinrichtung ist mit nahezu allen Funkgeräten kompatibel. Ich empfehle immer zunächst die technische Beschreibung des Funkgeräts zu studieren, damit beim Anschließen nichts beschädigt wird.

Installation

Der Bausatz wird mit Gehäuse, Mikrofon, Platine, Mikrofonbuchse und Kabeln geliefert. Eine Batterie ist nicht enthalten. Die Ausschnitte im Gehäuse, sowie Befestigung der Platine im Gehäuse muss jeder selbst vornehmen. Um das zu erleichtern habe ich eine 3D druckbares Inlay zur Verfügung gestellt. Es kann auf meiner Webseite kostenlos heruntergeladen werden, genauso wie die Anleitung inklusive Schaltplan.

Abbildung 4: Leiterplatte und enthaltene Anschlusskabel und Schalter/Taster des HandsFree Bausatzes. Quelle: Funk24.net
Abbildung 5: Ein passendes Gehäuse, ein Ansteckmikrofon sowie eine Klinkenbuchse zum Anschluss sind ebenfalls im Bausatz enthalten. Quelle: Funk24.net

Die Position des Mikrofons sollte so gewählt werden, dass keine Geräusche, wie Lüftungen oder Vibrationen auf das Mikrofon gelangen.

Da jedes Funkgerät einen anderen Anschluss hat, muss der Nutzer selbst eine Verbindung zum Funkgerät hergestellt werden.

Abbildung 6: Beim Autor eingebaute Freisprecheinrichtung in der Version 1

Ich habe bei meinem Einbau eine zweite Klinkenbuchse dafür verwendet. In Abbildung 4 zu sehen ist die untere Klinkenbuchse (nicht beiliegend).

Mein eingesetztes Funkgerät hat als Mikrofonanschluss einen Westernstecker. Meine Kabel habe ich in den Stecker in entsprechender Reihenfolge hinein gecrimpt.

Unterschiede zur vorherigen Version 1

Was ist der Unterschied zwischen v1 und v2?

Die v1 ist eine komplett selbst zu bestückende Platine via THT-Bauelementen. Die v2 ist eine bereits fertig bestückte Platine via SMD. Funktional ergeben sich keine Unterschiede. Lediglich die Baugröße ist eine andere.

Warum die v2 mit SMD ?

Nachdem die v1 mit THT auf dem Markt war, hat mich öfter die Frage erreicht, ob es den Freisprechbausatz nicht auch fertig gibt. Ehrlicherweise muss man sagen, dass nicht mehr so viele OMs selbst viel löten möchten. Aufgrund dessen habe ich mich dazu entschlossen eine SMD-Version (v2) auf dem Markt zu bringen und die v1 auslaufen zu lassen.

Anwendungsbereiche

Wir haben bereits gesehen, dass ich die Freisprecheinrichtung für den Einsatz im Fahrzeug entwickelt habe. Im Prinzip kann diese Freisprecheinrichtung auch in anderen Situationen eingesetzt werden. Denkbar sind Fieldday, im heimischen Shack oder portabel. Überall dort, wo die Hände frei bleiben sollen.

Wenn man sich vorstellt, dass das Standardmikrofon am Funkgerät eine zu schwache Modulation hat, alle Einstellungen des Funkgeräts bereits auf MAX gestellt sind und man dennoch eine stärkere Modulation möchte, kann die Freisprecheinrichtung Abhilfe schaffen. Wichtig ist auch hier: Technische Dokumentation des Funkgeräts prüfen, damit nichts beschädigt wird.

Wo gibt es das DK1TEO HandsFree ?

Als Vertriebspartner habe ich mich für Funk24 aus Aachen entschieden. Die Gründe möchte ich kurz erläutern: Immer, auch bereits vor der Kooperation mit Funk24, habe ich mich als Kunde dort sehr wohlgefühlt. Der Versand erfolgt schnell, man ist dort immer freundlich und Probleme werden schnell und smart gelöst.

Alle Informationen zum Bausatz auf meiner Webseite: https://dk1teo.com/handsfree/

Zu kaufen bei Funk24: https://shop.funk24.net/DK1TEO-HandsFree-v2-Bundle

Zusammenfassung

Der Vorteil der DK1TEO HandsFree ist die universelle Einsetzbarkeit hinsichtlich der verschiedenen Funkgeräte, sowie Flexibilität hinsichtlich der Anwendungsbereiche. Zudem ist die Freisprecheinrichtung sehr wartungsarm und bietet einen integrierten Ruftongenerator mit 1750 Hz.
Ich persönlich genieße die Freiheit sprechen zu können, ohne eine Hand am Mikrofon haben zu müssen und kann nur empfehlen eine Freisprecheinrichtung zu nutzen.
Bei Fragen und Anregungen kontaktiert mich gerne direkt. Meine Mailadresse befindet sich auf meiner Webseite https://dk1teo.com im Impressum.


Über den Autor

Kai Pautsch DK1TEO ist seit 2015 leidenschaftlicher Funkamateur. Er beschäftigt sich mit der Entwicklung von elektrischen Schaltungen, Software für ESP32, sowie dessen Einsatz im Smart Home, um sich den Alltag angenehmer zu gestalten. Viele seiner Projekte veröffentlicht er auf seiner Webseite https://dk1teo.com um anderen die Möglichkeit zu geben, diese nachzubauen und ebenfalls davon zu profitieren. Hauptberuflich arbeitet er in der Beratung in der Softwareindustrie.

Habt ihr weitere Fragen zum HandsFree Bausatz von Kai? Habt ihr euch bereits auch schon mit der Thematik beschäftigt und wie habt ihr es am Ende gelöst? Schreibt es uns gerne in die Kommentare unter diesen Beitrag oder diskutiert es mit uns in unserer Telegram- und oder WhatsApp-Gruppe.


Hier findet ihr weitere Beiträge aus dem Bereich Selbstbau / DIY:

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DG-ID? Was ist das nun schon wieder?

In diesem Beitrag erklären wir euch, wie ihr die DG-ID eures Yaesu Funkgerätes einstellen und in unterschiedlichen Modulen eines XLX-Servers Funkbetrieb machen könnt.

Ein Buch mit sieben Siegeln dieses C4FM von Yaesu? Nein, eigentlich ganz einfach nur für manche Begriffe muss man schon mal etwas im Handbuch stöbern und da wird es auch nicht für die unterschiedlichen Raum Konzepte erklärt. Deshalb versuchen wir das hier wenn Fragen auftauchen.

Bei dem YCS262 ist dieses Prinzip umgesetzt um in die verschiedenen Bereiche zu wechseln. Ähnlich verhält es sich im YSF Raum Deutschland in dem verschiedene YSF Räume und der dortige Betrieb auf einem Dashboard zu sehen sind.

Nur wie funktioniert das bei den XLX Räumen mit einem Modulwechsel? Im Prinzip genauso.

Natürlich nehmen wir als Beispiel hier unseren XLX421, aber das Prinzip ist bei allen anderen gleich, nur sind vielleicht nicht alle Module freigeschaltet. Wenn ihr also mit einem C4FM Relais oder eurem Hotspot bei uns auf DL-Nordwest einloggt, landet ihr automatisch auf dem voreingestellten Modul „D“ (DL-Nordwest).

Wenn ihr jetzt wechseln möchtet, z.B. in das Modul R (Rheinland), sendet ihr an DG-ID 27. Dann solltet ihr nach einigen Sekunden auf dem Dashboard sehen, dass euer Rufzeichen jetzt rechts bei den Modulen im gewünschten Buchstaben auftaucht. Hier seid ihr übrigens dann direkt mit dem XLX844 Multimode Rheinland verbunden.

Nach dem nächsten Login landet ihr wieder auf „D„. Ebenso findet ihr euren Hotspot auch am nächsten Morgen wieder auf dem Default Modul D. Das liegt am Neustart eures Hotspot oder der Zwangstrennung durch euren Internet-Anbieter. Oder natürlich auch, falls wir den XLX mal neu starten müssen weil es irgendwo klemmt. Dann wieder einmal PTT an die gewünschte DG-ID und ihr seid wieder da wo ihr hinwollt.

Ihr müsst übrigens euer Gerät nicht auf 00 zurück stellen sondern könnt einfach an die gewünschte Nummer weiter senden.

Die passende DG-ID findet ihr hinter dem Button Module auf unserem Dashboard unter http://xlx.dl-nordwest.com.

Achtet bitte darauf, dass im Modul N (Niedersachsen) kein Transcoding stattfindet. Hier ist nur D-Star möglich. Wenn ihr dort in C4FM einloggt, werdet ihr nichts hören.

Anleitung Funkgeräte

  • Bei fast allen Yaesu Geräten müsst ihr dazu die „GM“ Taste etwas länger drücken. Hier erscheint die Auswahl RX/TX.
  • Falls das bei euch so nicht klappt, schaut einfach mal bei DL-Nordwest.com im Bereich Downloads – Yaesu nach dem passenden Handbuch für euer Gerät.
  • Meist gibt es ja mehr als das mitgelieferte Papierhandbuch.

Besonderheit beim FT-70:

  • Hier bitte nicht die GM Taste verwenden, sondern die MODE Taste lang drücken.
  • Im Display erscheint die Auswahlansicht. Jetzt über den VFO Knopf die gewünschte ID auswählen und am Ende nochmal mit Mode Taste lang bestätigen.
Auswahl der TX und RX DGID beim Yaesu FT-70D

Der Artikel ist übrigens entstanden, weil die Frage in einer unserer Gruppen aufgetaucht ist und wir natürlich versuchen die Erklärung auch an alle anderen zu senden. Falls also Fragen sind, bitte den nächsten Absatz beachten.

Habt ihr weitere Fragen oder Anregungen für ein Tutorial? Dann schreibt sie uns gerne in die Kommentare unter diesen Beitrag oder diskutiert sie mit uns in unserer Telegram- und oder WhatsApp-Gruppe.

Team DL-Nordwest, Bernd DK5BS


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Hier sind Sie – eure Hotspots

In diesem Beitrag präsentieren wir die Einreichungen eurer Hotspots, mit denen ihr u.a. in DL-Nordwest qrv seid.

Um es mal gleich zu sagen, nicht jeder muss gleich 10 oder mehr Hotspots in seinem Besitz haben, um auf DL-Nordwest Betrieb zu machen, aber es erleichtert die Sache natürlich, wenn man nicht immer hin- und herschalten will. Wir wollen euch mal die zahlreichen Bilder und Kommentare präsentieren, die uns hier erreicht haben.

Reihenfolge übrigens Alphabetisch nach Call und vollkommen ohne Wertung.

Matt(hias) AJ4BB/DL6ZM/DU3ZM/EI7JFB hat uns ein Bild von seinem kleinen Jumbospot geschickt und seiner Clearnode geschickt:

Hier noch ein weiterer Hotspot Clearnode von NodeVentures, vorne rechts. https://www.node-ventures.com
Eigentlich eher analog, da für Echolink/Allstarlink was ja auf FM ist, aber es gibt in der neusten Firmware auch eine “digital bridge”. Zudem klasse App für iOS, Android – läuft auch prima auf GrapheneOS (= entgoogletes Android).

Im Hintergrund was digitales aber kein Hotspot, sondern ein P25 Phase II Scanner.
P25 wird hierzulande (USA) bei den BOS verwendet, statt Tetra (Deutschland).

Das folgende Bild von Sascha DB9NFB ist wohl selbsterklärend:

Karsten DC7OS hat gleich zwei Jumbospots in Betrieb:

Optisch eine der besonderen Lösungen, so finden wir erreichte, uns von Hans-Jörg DD8XX:

Ein signalfarbiger Hotspot wird uns von Thomas DF2TH präsentiert:

Folgendes erreichte uns von Uwe DG1KK:

Hallo Bernd, ich betreibe zwei MMDVM Hot-Spots, beide mit Pi-Star. Der Dual-Hat läuft in der Regel für DMR oder D-Star und der Single-Hat für YSF.
Und dann gibt es noch einen alten DV4-Mini 😊. 73 aus Herzogenrath bei Aachen, Uwe DG1KK

Von Jochen DG3FBL erreichten uns folgende Ansichten seines Hotspots:

Günter DK3GZ ist auch im Urlaub qrv:

Das ist meine kleine Ausrüstung wenn ich im Urlaub unterwegs bin 😃. Zu Hause hab ich noch einen Euronode und nen Yaesu Ftm-300.
73 DK3GZ Günter 👋🏻

Udo DG8DQ betreibt seine Hotspots mit extra langen Antennen:

Peter DG9FFM betreibt einen von sieben existierenden DV4Repeater sowie einen DVMega:

Heinz DG9KAF hat seinen openSPOT als Dachbox für den VW-Bulli umfunktioniert:

„Der Bulli mit der schicken Dachbox 😀“

„Gibts auch in der Weihnachtszeit-Edition. 👍“

Peter DH8BAT betreibt einen UP4DAR:

Dieter DK6OC schrieb uns folgendes:

Hallo in den hohen Norden,

da mache ich bei der Aktion doch gleich mal mit du schicke Euch zwei Bilder von meinem Hotspot.

Als Display habe ich einen Nextion 3.5“ TFT Touch Screen gegönnt, das Dashboard davon gefiel mir ganz gut.

Ansonsten habe ich einen Raspi3 im Einsatz mit Pi-Star von MWØMWZ im Einsatz.

Jochen DL1JNW ist in Wires-X qrv:

Franz Josef DL5FJW schreibt:

„Provisorien halten länger. Kein Acrylglas sondern Cutter und Flambierbrenner zum Biegen des „Gehäuses“ mmdvm + RPi Zero + Nextion Display läuft mit der WPSD Software“

Von Heiko DL6HW kam die folgende Einreichung:

Hallo,

hier möchte ich euch mal einen von meinen Hotspots zeigen.
Den Hotspot setze ich immer ein wenn ich zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs bin.

Der Hotspot besteht aus folgenden Komponenten:

  • Raspberry Pi Zero W
  • Bewinner MMDVM Dual Hotsport Board
  • Geekworm X306 UPS
  • 18650 Li-Ion Akku

Das Gehäuse wurde von mir selbst konstruiert und 3d gedruckt. Der Schriftzug wurde mit einer zweiten Farbe in das Gehäuse gedruckt.
Ich verwende Pi-Star und nutze den Hotspot für DMR (Brandmeister).

Vy 73 de DL6HW Heiko

Von Jochen DL7JW erreichte uns folgendes (wohl ein echter OSP Fan):

Andy DO1ABL hat ebenfalls ein Arsenal aus digitalen und analogen Hotspots:

Auch Julian DO1GJF hat uns einige nette Sachen gesendet:

Hallo Zusammen,

hier noch ein Beitrag von mir bzgl der „Zeigt her eure Hotspots“-Aktion.
Mein selbstbau Hotspot hier basiert auf einer BI7JTA Duplex Platine und einem 7 Zoll TJC Display. Als Software wird WPSD eingesetzt.
Alle Digimodes werden unterstützt inkl. M17. Das Nextion Design ist zusammen erstellt mit meinem Funkfreund DD5MD.
Per Touch kann der Raspberry runtergefahren bzw. neu gestartet werden und man kann sich Daten anzeigen lassen,
z.B. wann das letzte mal die DMR ID’s geupdated wurden. Auf der IDLE Seite werden die LH’s beider DMR Zeitschlitze angezeigt (scrollt horizontal als rollendes Band durch).

Vy 73, Julian DO1GJF

Von Jörg DO1JJB betreibt seinen Hotspot in einem DIY-Gehäuse aus Lochblech:

Stefan DO5SB ist mit einem MMDVM HS_HAT qrv, aktuell jedoch noch ohne OLED-Display. Wir arbeiten aber schon daran 😉

Da war doch jetzt bestimmt die ein oder andere Anregung für euch dabei und es packt euch die Bastelwut? Sollten weitere Bilder mit euren „Neubauten“ kommen, ergänzen wir die oder machen später einen weiteren Artikel. Sollten wir eine Einreichung vergessen haben lasst es uns ebenfalls gerne wissen und wir reichen sie gerne nach.

Wer bisher noch keinen Hotspot besitzt oder sich einen weiteren zulegen möchte dem sei unsere Liste mit aktuell verfügbaren Produkten ans Herz gelegt. Diese findet ihr hier:

Welche Hotspot gefallen euch am besten? Und hat der Beitrag eure Bastellust geweckt? Schreibt es uns gerne in die Kommentare unter diesem Beitrag oder diskutiert es mit uns in unserer Telegram- und oder WhatsApp-Gruppe.

Team DL-Nordwest, Bernd DK5BS


Hier findet ihr weitere Beiträge zum Thema Hotspots:

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Zeigt her eure Hotspots !!

In unserem Artikel „Zeigt her eure Hotspots“ vom 08. September haben wir euch gebeten uns einige Fotos von euren Hotspots zu schicken.

Leider ist die Resonanz hierzu bisher recht dürftig ausgefallen.

Deshalb nochmal die Bitte: Schickt uns bitte Bilder eurer Hotspots oder digitalen Stationen, damit sich alle ein Bild davon machen können wie es bei anderen OM´ s und YL´ s aussieht.

Es ist übrigens vollkommen egal ob ihr einen oder 10 Hotspots habt. Immer her damit. Entweder per Mail oder auch in den Telegram und WhattsApp Gruppen

Schon jetzt vielen Dank dafür.

Noch Fragen? Dann schreibt es uns gerne in die Kommentare unter diesem Beitrag oder diskutiert sie mit uns in unserer Telegram- und oder WhatsApp-Gruppe.

Team DL-Nordwest, Bernd DK5BS


Hier findet ihr weitere Beiträge:

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AIOC – Der Wunderadapter für Handfunkgeräte – Teil 4 (Fehlersuche)

Was tun, wenn euer AIOC nicht oder nur teilweise funktioniert? In diesem Beitrag geben wir Hinweise zu möglichen Fehlerquellen und Problemlösungen.

Falls es mit eurem AIOC doch nicht so funktioniert, kann das verschiedene Ursachen haben:

  1. Das Problem sitzt direkt davor 😉
  2. Firmware / Software
  3. Kontaktproblem(e)

In diesem Beitrag beschreiben wir, wie ihr vorgehen könnt, um euer AIOC zur Kooperation zu bewegen.

Firmware / Software

Wenn ihr euer AIOC das erste mal mit einem Host (Computer, SBC, Smartphone, etc.) verbindet, dieser diesen aber nicht als solchen erkennt, dann kann es mehrere Ursachen haben:

  • Das von euch verwendete USB Typ C-Kabel ist ein reines Ladekabel und kein Datenkabel → Probiert ein anderes (dickeres) Kabel aus.
  • Das AIOC besitzt noch keine Firmware → Folgt diesem Beitrag Schritt für Schritt für das Aufspielen der Firmware
  • Das AIOC wird zwar (unter Windows) als Soundkarte erkannt, die Programmierung, z.B. mit Chirp, klappt aber nicht → Prüft im Windows Gerätemanager, ob der Treiber für den Com-Port richtig installiert ist. Falls nicht folgt diesem Beitrag für das Installieren des passenden Treibers

Kontaktproblem

Sollte das AIOC vom Host richtig erkannt werden könnt ihr davon ausgehen, dass es elektrisch zunächst einmal grundsätzlich funktioniert. Weitere Stolperstellen können aber mechanische Kontaktprobleme sein.

Prüft zunächst, ob beide Klinkenstecker des AIOC vollständig in die Buchsen eures Handfunkgerätes eingesteckt sind. Falls vorhanden, probiert es auch ruhig einmal mit einem anderen Handfunkgerät. Verfügt euer AIOC über ein Gehäuse kann es Sinn machen, dieses vorsichtig zu entfernen. Ist das Problem jetzt behoben, dann verhindert das Gehäuse vermutlich, dass das AIOC vollständig eingesteckt werden kann → Bearbeitet das Gehäuse des AIOC so, dass es nicht mit der für das Einstecken das Handmikrofons vorgesehene Ausbuchtung kollidiert.

Ein weiteres Problem können die Lötstellen der Klinkenstecker darstellen: Diese können sich bei mangelhafter Ausführung auch im Nachhinein z.B. durch mechanische Belastung auftrennen. Ein weiteres Indiz für ein Problem mit den Lötstellen der Klinkenstecker ist, dass das AIOC funktioniert, wenn ihr es nach dem Einstecken ins Handfunkgerät z.B. leicht verwindet.

Prüft zunächst optisch, ob alle Kontakte mit den entsprechenden Pads auf dem AIOC verbunden sind. Sieht es optisch gut aus prüft alle Verbindungen mit einem Durchgangsprüfer zunächst auf Durchgang, dann Gegenseitig auf Kurzschluss.

Ggf. kann es auch Sinn machen, die Klinkenstecker noch einmal vollständig abzulöten, die Lötpads mit Entlötlitze und etwas Isopropanol zu reinigen. Verwendet dann neue Klinkenstecker und im besten Fall etwas höherwertige für einen weiteren Versuch. Unsere Tipps zum Anlöten der Klinkenstecker könnt ihr noch einmal ausführlich in diesem Artikel nachlesen.

Häufige Fehlerursachen

Sollten sich bei eurer verwendeten Kombination aus AIOC und Handfunkgerät die folgenden Symptome zeigen, überprüft die angegebenen Punkte:

  • Einstellungen lassen sich weder an das Funkgerät senden, noch vom Funkgerät auslesen → Treiber || Com-Port/Adresse
  • Einstellungen lassen sich an das Funkgerät senden, nicht aber auslesen → Lötstelle R 2,5 mm
  • Die vom Funkgerät ausgesendete NF ist sehr leise → Lötstelle R 3,5 mm ||Lautstärkeregler/Soundkartenauswahl am PC
  • Keine NF vom Funkgerät an den Host → Lötstelle T 2,5 mm und/oder S 2,5 mm || Lautstärkeregler Funkgerät || Lautstärkeregler/Soundkartenauswahl am PC
  • Das Funkgerät schaltet dauerhaft auf Sendung → Kurzschluss zwischen S 2,5 mm und S 3,5 mm
Zuordnung der Lötpads auf der Platinen Oberseite
Zuordnung der Lötpads auf der Platinen Unterseite

Ich selbst hatte 10 AIOC aufgebaut und auch bei mir haben nicht alle auf Anhieb funktioniert. Hat man jedoch erst einmal eine funktionierende Kombination, kann man diese als Referenz zum Testen von weiteren verwenden. Dabei bleiben dann z.B. die eingestellten Pegel der Lautstärkeregler identisch. Solltet ihr es also selbst nicht hinbekommen fragt doch mal andere OMs die es erfolgreich in Betrieb genommen haben, ob sie eures nicht einmal testen und euch unterstützen können. Unterstützung findet ihr sicher auch in unserer Telegram- und oder WhatsApp-Gruppe.

Sind euch noch andere mögliche Stolperstellen aufgefallen und ihr sie eliminieren können? Schreibt es uns gerne in die Kommentare unter diesem Beitrag oder diskutiert es mit uns in unserer Telegram- und oder WhatsApp-Gruppe.

Team DL-Nordwest, Stephan 9V1LH/(9M2/)DG1BGS


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Zeigt her eure Hotspots

Wir zeigen unsere digitalen und analogen Hotspots. Mach mit!

Hotspots sind sehr praktisch, da sie es dir ermöglichen, auch dann Funkbetrieb durchzuführen, wenn du selbst keine Relaisfunkstelle von deinem Standort erreichen kannst oder einfach kein Relais versetzen oder blockieren willst. Es gibt sie in unterschiedlichen Ausführungen und sowohl für digitale Betriebsarten wie z.B. DMR, D-Star, C4FM, NXDN, P25 und M17 als auch für analoges FM, z.B. mit Anbindung an EchoLink, an das FM-Funknetz und Nordwestlink oder APRS.

Einen Vergleich der derzeit auf dem Markt erhältlichen digitalen Hotspots findet ihr auf unserer Übersichtsseite:

Screenshot von dl-nordwest.com

Übersicht digitaler Hotspots mit integriertem TRX

Da Funkamateure meist über mehrere Handfunkgeräte verfügen und natürlich auch möglichst überall QRV sein wollen liegt es nahe, mehrere Hotspots zu besitzen. Uns interessiert was ihr für Lösungen für die Installation dieser „Mini-Relais“ gefunden habt.

Einen Teil unserer Sammlung seht ihr auf den folgenden Bildern.

9V1LH 2018: 19″-Böden dienen als Ablage für die openSpot1 und eine DVRPTR v1
9V1LH 2019: BI7JTA Dual-Hotspot im Acrylstand
9V1LH 2020: Dual-Hotspot, 3x openSpot1 und DVRPTR v1
9V1LH 2022: Integration aller Hotspots in 19″-Einschübe. Die Halterungen wurden selbst konstruiert und 3D-gedruckt.
9V1LH 2023: FM Shari-Hotspot für Allstar im Test
9V1LH 2024: Selbst Konstruierte und gedruckte Halterung fir die openSPOT1 vor dem Einbau
9V1LH 2024: Integration der openSPOT1 nach Umzug in den Schreibtischfuß.

Aber nun seid ihr dran: Sendet uns bis zum 11.10. Bilder eurer Hotspots an sysop@dl-nordwest.com, wir sammeln diese und zeigen sie euch dann in einem künftigen Beitrag.

Habt ihr weitere Anregungen? Schreibt sie uns gerne in die Kommentare unter diesen Beitrag oder diskutiert sie mit uns in unserer Telegram- und oder WhatsApp-Gruppe.

Euer Team DL-Nordwest


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Tokio Ham Fair 2024 – Kenwood, Icom, Yaesu, Azden, …

Vom 24. bis 25. August fand die bedeutendste Amateurfunkmesse des Jahres statt. Wir haben für euch die spannendsten Neuheiten und Highlights kompakt zusammengefasst.

Am 24. und 25. August 2024 öffnete die weltweit bedeutendste und größte Amateurfunkmesse Asiens erneut ihre Türen. Allerdings gab es in diesem Jahr eine wichtige Veränderung: Nach 21 Jahren im internationalen Messezentrum Tokio Big Sight zog das Event in das Ariake Gymnastics Centre (Ariake GYM-EX) in Koto-ku, Tokio um. Trotz einer rund 9% kleineren Fläche und dem Mangel an Verpflegungsmöglichkeiten erwies sich der neue Standort als ebenso geeignet und bot den Besuchern eine ebenso eindrucksvolle Messeerfahrung.

Schon am ersten Messetag strömten beeindruckende 33.000 Besucher in die Hallen, was eine Steigerung von 2.000 Besuchern im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Insgesamt besuchten 45.000 Besucher die Messe was einen neuen Rekord für dieses zweitägige Event darstellt. Dieser Zuwachs unterstreicht nicht nur das nach wie vor große Interesse am Amateurfunk, sondern auch die Bedeutung der Messe. Wie gewohnt zog die Messe auch in diesem Jahr wieder ein großes internationales Publikum an. Teilnehmer aus zahlreichen Ländern nutzten die Gelegenheit, um sich auszutauschen, neueste Technologien zu entdecken und sich von den Trends und Innovationen inspirieren zu lassen, die die Amateurfunkwelt prägen.

Ariake Gymnastics Centre im Stadtteil Ariake des Bezirks Kōtō der Präfektur Tokio. Quelle: Wikipedia

Kenwood, Icom, Yaesu (KIY)

An diesem Wochenende richtet sich der Blick der gesamten Amateurfunkgemeinschaft auch deswegen nach Japan, weil die drei großen und bedeutenden Hersteller von Amateurfunkgeräten, Kenwood, Icom und Yaesu (KIY) diese Plattform nutzen, um ihre neuesten Innovationen vorzustellen.

Kenwood präsentierte ein Mock-up ihres neuen Mobilfunktransceivers, der neben analogem APRS jetzt auch D-Star unterstützt. Das Gerät soll voraussichtlich erst im kommenden Jahr auf den Markt kommen und wird bei Markteinführung wahrscheinlich knapp 1000 Euro oder mehr kosten. Weitere Details könnt ihr in unserem ausführlichen Artikel nachlesen, den wir für euch noch einmal aktualisiert haben. Sobald neue Informationen verfügbar sind, werden wir auf dl-nordwest.com natürlich darüber berichten.

Icom präsentierte stolz ihren neuen HF/50 MHz Kurzwellentransceiver IC-7760, mit dem der 60. Jahrestag des Unternehmens gebührend gefeiert werden soll. Zuvor wurde bereits das D-Star Handfunkgerät ID-52 Plus bekannt gegeben, dass ebenfalls in einer Jubiläumsedition erscheinen wird. Alle Details könnt ihr hier nachlesen:

Aber das ist noch nicht alles: Icom hat mit dem IC-2730B außerdem ein reines Dualband VHF/UHF FM analog Mobilfunkgerät präsentiert. Es handelt sich um eine Aktualisierung ihres noch erhältlichen IC-2730E, der im Vergleich zu seinem Vorgänger jetzt aber über ein Farbdisplay verfügt. Hier gibt es ein kurzes Video darüber.

ICOM IC-2730B – Analoger FM Duobander mit Farbdisplay. Quelle: hamlife.jp

Für umgerechnet etwa 315 Euro soll im Dezember diesen Jahres in dem japanischen Online-Shop musen-mall.com, der sich auf den Verkauf von Amateurfunkgeräten, Zubehör und verwandten Produkten spezialisiert hat, zudem eine Armbanduhr erhältlich sein, die aus der Zusammenarbeit mit Icom und dem Uhrenhersteller Seiko resultiert und ebenfalls Icom’s 60-jähriges Jubiläum würdigt.

Seiko Armbanduhr zu Icom’s 60. Jubiläum. Quelle: hamlife.jp

Schon einen Tag vor Eröffnung der Tokio Ham-Fair kursierte die Information von Yaesu’s neuem portablen Kurzwellen bis einschließlich 430 MHz Transceivers durch das Internet. Er trägt die Modellbezeichnung FTX-1F und ist ein würdiger Nachfolger der von 2002 bis 2014 produzierten FT-897D Serie. Er stellt aber wohl auch einen direkten Konkurrenten zu Icom’s IC-705 dar. Er erlaubt das simultane Empfangen von zwei Bändern gleichzeitig und wird außerdem C4FM und APRS mit an Bord haben. Wie beim IC-705 lässt sich auch hier ein Akku direkt ans Gerät anstecken. Zusätzlich können an der Rückseite des Transceivers noch ein automatischer Antennentuner sowie ein Lüfter nachgerüstet werden, die optional erhältlich sind. Alle Details könnt ihr dem Beitrag entnehmen.

Das Gerät soll Anfang 2025 auf den Markt kommen. Der Preis steht aktuell noch nicht fest.

Alinco und Co.

In Deutschland weit weniger Interessant dürften die von der Firma Alinco vorgestellten neuen Produkte sein: Das DR-DPM80, ein digitales simplex Mobilfunkgerät für das 351 MHz-Band und das Air-InCom.Lite kompatible DJ-P422W, ein Handfunkgerät, das sich über Bluetooth mit einem Smartphone koppeln lässt um es als PoC zu verwenden, wenn gerade kein direkter Empfang möglich ist.

Die Firma Azden präsentierte an ihrem Stand Monoband Linearverstärker für 50 MHz (1 kW), 144 MHz (500 W) und 430 MHz (500 W). Alle Endstufen verwenden die LDMOS Verstärkertechnologie sowie Schaltnetzteile, wodurch sie leichter sind (~8 kg) und kompakt in den Abmessungen. Die VHF (AZR-205) und UHF (AZR-705) Version ist hauptsächlich für den internationalen Markt bestimmt und soll vor allem für EME-Enthusiasten interessant sein. Die Preise und die Verfügbarkeit stehen zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht fest.

Auch QRP-Freunde kamen auf ihre Kosten: Yukio Kawakami JR0DBK stellte seinen KTR-12 Bausatz für einen portablen 50 MHz 0,5 W AM Transceiver vor. Bei dem Bausatz handelt es sich nicht um einen vollständigen Bausatz der alle Komponenten beinhaltet, so dass diese teilweise selbst beschafft werden müssen. Er richtet sich generell an Funkamateure mit Erfahrung. Weitere Informationen darüber gibt es hier.

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Die Tokio Ham Fair ist eine bedeutende Messe, nicht zuletzt, weil sie in Japan, der Heimat vieler großer und immer noch einflussreicher Hersteller von Amateurfunkgeräten, stattfindet. Diese Hersteller nutzen die Messe als Plattform, um ihre neuesten Entwicklungen erstmals der Öffentlichkeit vorzustellen – selbst wenn es, wie im Fall von Kenwood, nur ein noch nicht funktionsfähiger Prototyp ist.

Wer bereits persönlich auf der Tokio Ham Fair war, bemerkt schnell, dass die Atmosphäre in der Messehalle sich stark von der auf der Ham Radio in Deutschland oder der Ham Convention in den USA unterscheidet. Die japanische Technikbegeisterung ist unverkennbar und verleiht der Veranstaltung einen einzigartigen Charme.

Welches der kommenden Produkte weckt euer Interesse? Liebäugelt ihr mit einer Anschaffung? Schreibt es uns gerne in die Kommentare unter diesem Beitrag oder diskutiert es mit uns in unserer Telegram- und oder WhatsApp-Gruppe.

Team DL-Nordwest, Stephan 9V1LH/(9M2/)DG1BGS


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ICOM IC-7760 – Neuer 200 W HF+50 MHz Transceiver

ICOM hatte ihn bereits angeteasert, den neuen Kurzwellentransceiver. Nun gibt es erste Bilder von der Tokyo Ham-Fair in Japan.

Auf der Hamvention in Xenia Ohio USA 2023 hatte ICOM in einer Vitrine verschiedenen Baugruppen gezeigt. Wir hatten hier darüber berichtet.

Nun wurde das Geheimnis um das Konzeptmodell X60 endlich gelüftet und es handelt sich, wie von vielen unserer Leser bereits richtig vermutet, um einen Kurzwellen-Transceiver. Er trägt die Bezeichnung IC-7760 und trägt damit dem 60. Jahrestag von ICOM auch in der Modellnummer Rechnung.

ICOM IC-7760

Der IC-7760 ist der Nachfolger des IC-7610 und verfügt u.a. über die folgenden Funktionen:

  • Vollständiger Steuerkopf mit separatem HF-Teil für größere Installationsflexibilität
  • Unterstützt den internen Fernbetrieb über ein kabelgebundenes Netzwerk
  • Zwei Displays, 7-Zoll breit und 2,4-Zoll, mit Touchscreen-Bedienung
  • DIGI-SEL und der Vorverstärker können gleichzeitig betrieben werden
  • Fortschrittliches HF-Direktabtastsystem mit FPGA-Verarbeitung
  • 200 W volle Leistung und voller Betrieb
  • DPD (Digital Pre-Distortion) für hervorragende IMD-Eigenschaften und saubere Übertragungssignale
ICOM IC-7760: Bedieneinheit
ICOM RC-7760: Anschlussseite des Bedienteils

Das Bedienteil verfügt über zwei Touchdisplays. Das Kleinere der beiden Displays zeigt dabei die aktuelle Filtereinstellung an.

Wie bei allen ICOM-Geräten der neusten Generation bereits üblich, kann der Transceiver ins heimische Netzwerk eingebunden werden und erlaubt zudem auch die komplette Fernbedienung über das Internet und zwar ohne, dass dazu zu Hause ein PC mitlaufen müsste.

ICOM IC-7760:Anschlussseite des HF-Teils

Zusammen mit der ebenfalls erhältlichen Endstufe IC-PW2 bietet ICOM ein vollständig durchdachtes Ecosystem, wie auf dem folgenden Bild zu sehen ist.

ICOM IC-7760: Gesamtsystem mit Meinungsverstärker

Alle Details des ICOM IC-7760 könnt ihr der ICOM Produktseite entnehmen.

Screenshot von www.icomjapan.com

Produktinformationen ICOM IC-7760

Der IC-7760 soll schon ab November 2024 an Händler ausgeliefert werden. Den ersten 200 international ausgelieferten Geräten soll zusätzlich eine 60-Jahre Jubiläums Logoplatte beiliegen.

60-Jahre Jubiläum Logoplatte

Was haltet ihr vom IC-7760? Ist es genau das, was Kurzwellen-Fans erwartet haben oder fehlen weitere innovative Funktionen, die ihr bisher vermisst? Schreibt es uns gerne in die Kommentare unter diesem Beitrag oder diskutiert es mit uns in unserer Telegram- und oder WhatsApp-Gruppe.

Team DL-Nordwest, Stephan 9V1LH/(9M2/)DG1BGS


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Kenwood – Neuer APRS D-Star Mobilfunktransceiver

Kenwood zeigt auf der Tokyo Ham-Fair 2024 erstmalig den langersehnten Nachfolger des TM-D710G.

Wie bereits im März diesen Jahres angekündigt, arbeitet Kenwood endlich am Nachfolger des zwar beliebten, aber in die Jahre gekommenen und auch nicht mehr erhältlichen Mobilfunktransceivers TM-D710G. Unsere Artikel dazu könnt ihr hier nachlesen.

Nun wurde er auf der diesjährigen Tokyo-Fair in Japan unter einer Vitrine vorgestellt. Es handelt sich tatsächlich um einen Dualband (144/430 MHz) Transceiver bzw. in der US-Version voraussichtlich um einen Tri-bander (144/220/430 MHz). Wie sein Vorgänger wird er APRS mit an Bord haben, aber eben auch D-Star.

Wie beim TM-D710G bilden das Bedienteil und das Grundgerät keine Einheit. Das Bedienteil ist etwa 18,5 cm breit, 10 cm hoch und verfügt über ein großes Display mit einem hintergrundbeleuchtetem Drehgeber links unten. Weiterhin gibt es sowohl links, rechts als auch unten vom Display Tasten, deren aktuelle Funktionen wie gewohnt am Displayrand angezeigt werden. Weiterhin verfügt die Bedieneinheit rechts-oben über zwei getrennte Drehregler zum Einstellen der Lautstärke und der Rauschsperre von Band A und B. Direkt darunter befindet sich ein Lautsprecher.

Bedienteil des neuen Kenwood Mobiltransceivers

An der linken Seite der Bedieneinheit (hier nicht zu sehen im Bild) befinden sich zwei 3,5 mm Klinkenbuchsen zum Anschluss von Lautsprechern, jeweils für Band A und B. Außerdem gibt es noch eine USB Typ C-Buchse und eine Modularbuchse zur Verbindung mit dem HF-Teil.

An der rechten Seite des Bedienteils befindet sich außerdem noch ein Slot für eine SD-Karte.

Das HF-Teil besitzt auf der Vorderseite jeweils eine Modularbuchse zum Anschluss des Mikrofons (links) und des Bedienteils (rechts), einen Slot für eine SD-Karte sowie eine USB Typ C-Buchse.

HF-Teil des neuen Kenwood Mobiltransceivers

Der neue Mobilfunktransceiver soll in D-Star die gleiche Funktionalität wie das TH-D75 besitzen. Damit wäre auch der DV GATEWAY MODE (Terminalmodus) implementiert und das Gerät wäre MMDVM-Kompatibel. Zum aktuellen Zeitpunkt wissen wir allerdings noch nicht, ob das Gerät auch über Bluetooth verfügen wird und falls ja, ob diese Funktion dann ebenfalls über Bluetooth zur Verfügung stehen wird. Wir gehen jedoch sehr stark davon aus, das Bluetooth zumindest zur Unterstützung einer (in Deutschland vorgeschriebenen) Freisprecheinrichtung enthalten sein wird.

Bei dem Gerät soll es sich um einen echten Duobander handeln, mit dem zwei Bänder simultan empfangen werden können. Somit wäre es grundsätzlich auch für Satellitenbetrieb geeignet.

Neuer Kenwood Mobiltransceiver mit separatem Bedienteil

Das Mobilgerät hat aktuell noch keine Modellbezeichnung wie TM-Dxxx und wird aktuell einfach nur als „Car Transceiver“ bezeichnet. Er soll ab 2025 erhältlich sein und der Preis soll über dem des TH-D75 liegen.

Die Bilder stammen aus der YouTube Live-Übertragung von Prep Ham Paul.

Sobald wir bessere Bilder und weitere Informationen haben werden wir den Artikel für euch aktualisieren.

Was haltet ihr vom neuen Kenwood? Wird er den Weg in euer Shack oder euer Auto finden? Schreibt es uns gerne in die Kommentare unter diesem Beitrag oder diskutiert es mit uns in unserer Telegram- und oder WhatsApp-Gruppe.

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