Was bietet die Meshtastic UI, und welche Geräte werden Stand März 2025 unterstützt?
Meshtastic ermöglicht Off-Grid-Kommunikation per Funk im LoRa-Verfahren. Bisher war dafür neben einer Meshtastic-kompatiblen LoRa-Hardware – etwa den weit verbreiteten Modulen von LilyGo oder Heltec – auch die Meshtastic-Smartphone-App erforderlich.
Zwar gibt es Geräte wie das LilyGo T-Deck, die bereits über Bildschirm und Tastatur verfügen, doch bis einschließlich Meshtastic Version 2.5 konnten diese nur eingeschränkt zur Eingabe von Nachrichten genutzt werden.
Was ist die Meshtastic UI und was bietet sie?
Mit Version 2.6 wird Meshtastic nun noch flexibler: Die Meshtastic UI bringt eine eigenständige Benutzeroberfläche direkt auf unterstützte Hardware. Damit lassen sich Nachrichten senden, Routen verwalten und Netzwerkinformationen abrufen – und zwar ganz ohne Smartphone!
Die Meshtastic UI bietet unter anderem einen Homescreen, auf dem Informationen wie neue Nachrichten, die Anzahl der online befindlichen Nodes und der verwendete Frequenzbereich angezeigt werden. In der Nodeliste sind alle empfangenen Nodes übersichtlich aufgelistet, und durch langes Drücken auf eine Node können direkt Nachrichten an diese gesendet werden. Im Tab Channels können die Chaträume eingesehen und konfiguriert werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit unter Map, eine Kartenansicht zu nutzen, wobei das Kartenmaterial zuvor auf die SD-Karte des Geräts geladen werden muss. Im Menü Settings lässt sich das Gerät schließlich vollständig konfigurieren.
Zu erwähnen sind auch die Meshtastic Tools, wie der Mesh Detector, der nach kompatiblen Geräten sucht, sowie der Signal Scanner, der das Signal-Rauschverhältnis (SNR) und die Empfangsfeldstärke (RSSI) in Relation zu einer zuvor gewählten Node anzeigt. Weitere nützliche Tools sind Trace Route, mit dem die Verbindung zwischen Nodes nachverfolgt werden kann, sowie die Statistiken und das Logbuch, die detaillierte Informationen über das Netzwerk und die Aktivitäten liefern.
Welche Hardware wird unterstützt?
Mit Stand vom 30.05.2025 werden die folgenden LoRa-Geräte vollständig unterstützt:
Achtet beim Kauf unbedingt darauf, dass die Hardware mit dem von euch verwendeten Frequenzbereich kompatibel ist. Für die Teilnahme an Meshtastic Nordwest wird ein Gerät mit 433 MHz benötigt.
Im Vergleich zum Seeed SenseCAP Indicator bietet das T-Deck Plus von LilyGo zusätzlich einen GPS-Empfänger, wodurch es auch im portablen Einsatz z.B. als Tracker besonders praktisch ist. Achtet darauf, unbedingt die Plus-Version des T-Deck zu kaufen. Nur dieses wird von der Meshtastic UI voll unterstützt und wird zudem gleich in einem passenden Gehäuse geliefert.
Firmware flashen
Um die Firmware mit der Meshtastic UI zu flashen, geht ihr wie folgt vor:
WebFlasher aufrufen: Öffnet den Meshtastic WebFlasher in einem kompatiblen Browser wie Google Chrome oder Microsoft Edge.
Meshtastic Web-Flasher
Tastenkombination eingeben: Gebt die hier abgebildete Tastenkombination auf eurer Tastatur ein. Nach erfolgreicher Eingabe ändert sich der Hintergrund der Webseite auf Schwarz (siehe Screenshot).
⬆️ ⬆️ ⬇️ ⬇️ ⬅️ ➡️ ⬅️ ➡️ b a
Standard WebFlasher
und nach Eingabe der Tastenkombination
Gerät auswählen: Wählt unter Device eure Hardware aus. Unterstützte Geräte sind mit einem zusätzlichen Meshtastic-UI Icon gekennzeichnet – mit Stand vom 30.03.2025 sind das die im vorherigen Abschnitt genannten.
Auswahl der Hardware: Meshtastic-UI kompatible Geräte haben ein zusätzliches Meshtastic-UI Icon
Firmware-Version wählen: Wählt bei Firmware (Stand 30.03.2025) das Pre-Release 2.6.0.f7afa9a Technical Preview aus.
Wählt im Abschnitt Firmware das Pre-Release 2.6.0.f7afa9a Technical Preview (Stand 30.03.2025)
Flashen und UI aktivieren: Klickt auf Flash und aktiviert anschließend den Schiebeschalter „Meshtastic UI“
Fazit
Mit der Meshtastic UI wird die Off-Grid-Kommunikation noch einfacher und unabhängiger. Es ist zu erwarten, dass in Zukunft auch weitere und möglicherweise günstigere Hardware-Plattformen unterstützt werden. Wie ihr geeignetes Kartenmaterial auf die SD-Karte übertragen könnt, werden wir in einem zukünftigen Beitrag näher erläutern.
Besitzt ihr bereits eines der oben genannten Geräte und habt die Meshtastic UI schon ausprobiert? Schreibt eure Erfahrungen gerne in die Kommentare unter diesem Beitrag oder diskutiert sie mit uns in unsererTelegram- oder WhatsApp-Gruppe.
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Lohnt sich die Modifikation für alle, die M17 ausprobieren möchten? Wir teilen unsere Erfahrungen, zeigen die Herausforderungen auf und geben einen Einblick in den Prozess.
Viele von euch haben sicher noch ein TYT MD380 oder das baugleiche Retevis RT3 aus euren ersten DMR-Experimenten in der Schublade liegen. Diese Geräte erfreuten sich großer Beliebtheit, da sie einen günstigen Einstieg in DMR ermöglichten. Ein weiterer Grund für ihre Verbreitung war die Arbeit von OM Travis Goodspeed KK4VCZ, dem es durch Reverse Engineering gelang, die Firmware zu modifizieren. Um ihn und das Gerät herum entstand eine aktive Community, die alternative Firmwares und hilfreiche Tools entwickelte – etwa für die Erstellung von Codeplugs, das Einpflegen von Kontaktdaten und vieles mehr.
Was wäre, wenn man dem Gerät durch eine Hardware-Modifikation und eine neue Firmware eine weitere digitale Betriebsart hinzufügen könnte? Genau das haben wir ausprobiert! Im Folgenden teilen wir unsere Erfahrungen.
Haftungsausschluss:
Durch die Modifikation des Geräts erlischt die Garantie. Wir übernehmen keinerlei Haftung für Schäden, die durch die Modifikation entstehen können. Die Durchführung erfolgt auf eigene Gefahr.
Vorbereitungen
Auf der Website von OpenRTX sind die Modifikation sowie die benötigten Komponenten und Werkzeuge detailliert beschrieben.
OpenRTX Webseite – Bebilderte Anleitung der Hardware-Modifikation
Es empfiehlt sich auf jeden Fall, vor dem Zerlegen des Funkgeräts sicherzustellen, dass alle benötigten Komponenten und Werkzeuge griffbereit sind. In meinem Fall musste ich zumindest den SMD-Widerstand mit einem möglichst nahe an 50 kOhm liegenden Wert erst bestellen.
Hier ist eine Liste der Dinge, die ich für die Modifikation verwendet habe:
Um die Wartezeit zu überbrücken und sicherzugehen, dass es später nicht am Aufspielen der OpenRTX-Firmware scheitert, habe ich mich zunächst darum gekümmert.
Aufspielen der Firmware
Die wohl einfachste Möglichkeit, die OpenRTX-Firmware mit M17-Support aufzuspielen, findet ihr unter dmr.tools/#/flashfirmware. Mit einem kompatiblen Webbrowser wie Chrome könnt ihr dort das Funkgerät über die Weboberfläche verbinden, die gewünschte Firmware auswählen und den Flash-Vorgang starten. In unserem Fall wählen wir die neueste verfügbare OpenRTX-Version. Unterstützt werden die Betriebssysteme Linux, macOS und Android.
Komfortables Aufspielen der OpenRTX Software im Webbrowser
Denkt daran, das Funkgerät in den Bootloader-Modus zu versetzen, bevor ihr die Firmware aufspielt. Dazu haltet ihr beim Einschalten gleichzeitig die PTT-Taste und die darüber liegende Taste gedrückt. Wenn der Bootloader aktiv ist, blinkt die LED oben abwechselnd rot und grün.
Verbinden des Funkgerätes im flash-tool
Auswahl der Firmware im flash-tool
Der Flashvorgang wurde erfolgreich abgeschlossen
War der Flashvorgang erfolgreich, könnt ihr das Gerät zunächst ausschalten und dann wieder einschalten. Beim Start solltet ihr nun vom OpenRTX-Logo begrüßt werden.
Info-Anzeige der OpenRTX-Firmware nach erfolgreichem Aufspielen
Um den M17-Modus zu aktivieren, haltet die seitliche Taste unter der PTT-Taste gedrückt und drückt anschließend die Taste 5. Auf diese Weise könnt ihr auch künftig bequem zwischen FM und M17 wechseln.
Nach Betätigung der grünen Taste (oben links unter dem Display) wechselt ihr in das Menü M17, um euer Rufzeichen zu konfigurieren.
Konfiguration eures Rufzeichens unter Settings -> M17 -> Callsign
Das war’s! Nun geht es weiter mit der Hardware-Modifikation.
Hardware-Modifikation für M17
Wer eine Video-Anleitung bevorzugt, findet beim YouTuber turbo2ltr ein hilfreiches Video, in dem die einzelnen Schritte übersichtlich in Kapitel unterteilt sind.
Auch TechMinds hat bereits ein Video zur Modifikation veröffentlicht.
Das Zerlegen des Funkgerätes verlief zunächst problemlos. Eine erste Hürde stellte jedoch das Lösen des Flachbandkabels der Bedienelementeseite dar. Seid dabei sehr vorsichtig, um weder das Kabel noch – im schlimmsten Fall – den Verbinder auf der Leiterplatte zu beschädigen. Mit etwas Geduld und einer nicht zu spitzen Pinzette gelang es jedoch trotzdem.
Leider besitze ich kein Digitalmikroskop, sodass mir eine Lupenbrille mit 3-facher Vergrößerung genügen musste. Mit einer Hakko FM-202 Lötstation und dem FM-2002 Parallel-Remover Tool ließ sich das Entfernen der SMD-Komponenten sehr einfach bewerkstelligen. Auch das Auflöten neuer SMD-Bauteile gelingt mit etwas Übung im Umgang mit SMD-Komponenten.
Der Arbeitsplatz: Die Lötpinzette FM-2002 von Hakko macht das Entlöten von SMD-Bauteilen besonders einfach.
Allerdings stellte ich fest, dass ich in meiner Bestellkiste scheinbar keinen geeigneten Draht für die erforderlichen Drahtbrücken hatte. Dies zeigte sich beim Herstellen der Drahtbrücke zur Verbindung des FM-Demodulators mit dem Prozessor. Der bereits auf das Lötpad des entfernten 10 kOhm Widerstandes R150 aufgelötete starre Draht riss bei einer unvorsichtigen Bewegung das Lötpad ab.
Dieses Lötpad ist besonders fragil, da es auf der Platinenoberseite nicht mit einer Leiterbahn verbunden ist. Die Signalführung erfolgt stattdessen auf einem Innenlayer der Leiterplatte. Daher konnte ich zum Anlöten des Drahtes auch nicht einfach ein Stück Leiterbahn freilegen.
Nun war guter Rat teuer: Ein Blick in den Schalt- und Bestückungsplan offenbarte, dass die einzig mögliche Stelle für die Verbindung das direkte Anlöten an einen Pin des Prozessors war. Dieser liegt jedoch ausgerechnet zwischen Versorgungsspannung und Masse. Eine Frage in die Discord-Community bestätigte meine Befürchtung und verriet mir, dass ich scheinbar nicht der Einzige war, dem dieses Missgeschick passiert ist.
Ausschnitt des Schaltplans: Der Draht muss jetzt direkt an den Pin 18 (PC3) des STM32 angelötet werden
Einige Versuche mit dem von mir verwendeten Draht brachten keine erfolgsversprechenden Ergebnisse, da sich der Draht trotz Fixierung mit Heißkleber immer wieder löste. Ich entschied mich daher, das Thema zunächst ruhen zu lassen und mir einen geeigneten Draht zu bestellen (siehe oben).
Bei Aliexpress fand ich schließlich einen Kupferlackdraht mit 0,1 mm Durchmesser, den ich mir bestellte. Im Nachhinein wäre ein Draht mit 0,2 mm Durchmesser vielleicht noch besser geeignet gewesen, da der dünnere Draht natürlich einen höheren elektrischen Widerstand hat. Dennoch brachte der Draht den gewünschten Erfolg.
Statt Heißkleber habe ich zur Fixierung nun Kapton-Klebeband verwendet, was sich als deutlich praktikabler erwies.
Hier findet ihr einige Bilder der Modifikation.
Zunächst werden der Akku und die Antenne entfernt
Entfernen der Poti/Drehencoder Kappen, deren Befestigungsmuttern und der oberen Abdeckung
Entfernen der Kühl- und Schirmabdeckung durch vorheriges Ablöten des SMA Antennen-Verbinders
Lösen des Flachbandkabels der Bedienelemente sowie dem Lautsprecherkabel zur Trennung der Gehäusehälften
Auf der HF-Seite muss lediglich ein Kondensator entfernt werden
Zusätzliche Modifikation
Bevor ihr das Gerät wieder vollständig zusammenbaut, empfiehlt es sich, eine weitere Modifikation vorzunehmen. Diese betrifft sowohl die Lautstärkeregelung der Bedienungstöne – die ohne Anpassung eine konstante Lautstärke haben und sich nicht über den Lautstärkeregler des Geräts ändern lassen – als auch die Lautstärke des decodierten M17-Signals.
Eine Erklärung sowie eine Anleitung zu dieser Modifikation findet ihr hier.
Modifikation der Lautstärkeregelung
Der Zusammenbau
Achtet beim Zusammenbau darauf, dass ihr die Dichtung richtig einsetzt und sowohl den Stecker des Lautsprechers als auch das Flachbandkabel wieder einsteckt. Letzteres erwies sich auch nun wieder als problematisch. Aber habt ihr es erst einmal geschafft, das Kabel gerade und vollständig in den Verbinder einzuführen, lässt sich dessen Verriegelung problemlos schließen.
Vor dem vollständigen Zuschrauben habe ich noch die Antenne aufgeschraubt und die Batterie an die entsprechenden Kontakte gehalten, um das Gerät einzuschalten. Zu meiner großen Überraschung blieb mir der magische Rauch erspart, und meine Erleichterung war entsprechend groß, als ich den Startbildschirm sah.
Erster Test
Ein erster Test mit meinem bereits für M17 vorbereiteten Hotspot zeigte, dass das Gerät grundsätzlich funktioniert. Allerdings wird beim Senden ein starkes Rauschen mitübertragen. Beim Empfang muss ich den Lautstärkeregler vollständig aufdrehen und das Gerät trotzdem dicht ans Ohr halten, um überhaupt etwas hören zu können.
Die Community machte mich darauf aufmerksam, dass letzteres Problem bereits bekannt ist. Es handelt sich um ein Hardware-Problem: Der Ton wird über ein gefiltertes PWM erzeugt, und der Signalweg weist eine hohe Dämpfung auf. Um dies zu optimieren, müssten die Firmware-Entwickler entweder den HR_C5000 für den Audio-Ausgang verwenden oder eine AGC (Automatische Verstärkungsregelung) implementieren. Ersteres ist jedoch schlecht dokumentiert, und es ist fraglich, ob sich überhaupt jemand die Zeit dafür aufbringen wird.
Fazit und persönliche Empfehlung
Am Ende sei gesagt, dass ich das Gerät durch mein Missgeschick bei der Modifikation fast zum Briefbeschwerer gemacht hätte. Trotz allem habe ich nun ein Gerät, das mir wegen der geringen Lautstärke trotzdem keinen M17-Betrieb ermöglicht.
War die Modifikation und der damit verbundene Zeitaufwand also für die Tonne?Und würde ich es wieder tun? Nein und ja: Erstens, das Gerät ist sehr günstig, und selbst der Verlust wäre durch eine Neuanschaffung verschmerzbar gewesen. Zweitens, wächst man mit seinen Herausforderungen, und die bei der Modifikation gemachten Erfahrungen werden mir bei einem zukünftigen Projekt sicher zugutekommen.
Würde ich die Modifikation weiterempfehlen? Selbst wenn ihr über die nötige Ausrüstung und das handwerkliche Geschick verfügt, aktuell nein, da der M17-Betrieb so nicht störungsfrei möglich ist. Es bleibt zu hoffen, dass sich jemand der Sache mit der Firmware noch einmal annimmt, wodurch eine deutliche Verbesserung der Lautstärke möglich wäre.
Habt ihr die Modifikation selbst schon durchgeführt und ähnliche Erfahrungen gemacht? Gibt es etwas, auf das ihr zusätzlich hinweisen würdet? Schreibt eure Erfahrungen gerne in die Kommentare unter diesem Beitrag oder diskutiert sie mit uns in unsererTelegram- oder WhatsApp-Gruppe.
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HamClock: Das ultimative Info-Tool für dein Shack. Erfahre in diesem Beitrag alles über die neuen Funktionen und Entwicklungen.
Im Jahr 2020 hatten wir euch die HamClock, entwickelt vom Funkamateur Elwood Downey, WB0OEW, bereits ausführlich vorgestellt. Ihre erste Präsentation feierte Elwood übrigens schon im Oktober 2017 in einem Artikel der QST. Damals haben wir euch die Grundfunktionen gezeigt und erklärt, wie ihr HamClock beispielsweise mit einem Raspberry Pi B+ und einem 7″-Touchscreen aufbauen könnt. Seitdem hat sich einiges getan: Beim Schreiben dieses Artikels liegt HamClock bereits in der Version 4.15 vor.
Wer unseren ursprünglichen Artikel noch einmal nachlesen möchte, findet ihn hier.
Im Folgenden stellen wir euch einige der spannendsten neuen Funktionen vor.
Wichtigste Neuerungen
Neue Kartenstile: Wolken, MUF_RT, Echtzeit-Wetter, Aurora, D-Layer Absorption, Terrain, Länder, Mollweide, Mercator und Robinson.
Unterstützung neuer Protokolle und Verbindungen: Log4OM UDP, N1MM und DXLog UDP, WSJT-X Multicast, rigctld (inkl. –vfo), flrig, hamlib, GPS NMEA und GPSD.
Erweiterte Watchlisten: Für DX Cluster, ADIF, SOTA, POTA – jeweils separat, mit Bearbeitung und Frequenzbereichen, Filtermöglichkeiten gegen ADIF-Dateien.
Planungs- und Prognosetools: Satelliten-Planung (gemeinsame Sichtbarkeit DE/DX), EME-Planung, Sonnen- und Mondmarkierungen, VOACAP Karten, DRAP, Aurora Chancen.
Erweiterte Karten- und Anzeigeoptionen: Mehrere rotierende Hintergrundkarten, Farbeditor für Setup, Graustufen-Darstellung, Anzeige von Sonnen-/Mondposition, rotierende Sammlungen, Maus-Over-Informationen (z.B. Spots, CPU-Temp).
Systemintegration und Steuerung: Rotorsteuerung (auch Long-Path), PTT-Steuerung mit Polling, UDP Logger-Integration, RESTful API-Befehle (set_panzoom, set_rotator, set_title, set_pane u.v.m.), GPIO Steuerungen (für RPi), Unterstützung für bis zu zwei BME280-Sensoren.
Spots und Cluster-Integration: DX Cluster Spots, Reverse Beacon Network, PSKReporter/WSPR-Spots, JTDX/WSJT-X, VE7CC CC Nodes, Spots nach DE oder von DE, farbig markierte Spots, Spotauswahl für Biografie-Links.
Zeit- und Alarmfunktionen: Mehrere Alarme (einmalig, täglich, UTC oder lokal), 24-Stunden Wecker, Countdown-Timer, Anzeige von UTC, JD, MJD, DOY, Solar, Siderisch und UNIX Zeit.
Anzeige von Wetter und Weltraumwetter: DE/DX Wetterdaten, SpcWx Optionen (z.B. DRAP, Aurora automatisch), Solar Flux und Sonnenflecken Verlauf, Magnetosphäre Bz/Bt, Solar Wind, SDO-Fenster mit Anmerkungen.
Diverse Visualisierungen: CPU-Temperatur Verlauf, WiFi RSSI, Solarstatistiken, Satellitenzeiten, Mondphase, Live Spots, Große Uhr analog/digital (mit Optionen), DE/DX Wetter direkt in der Karten oder im Fenster.
Benutzerfreundlichkeit: Speichern/Wiederherstellen von Konfigurationen, Bildschirmposition/-größe speichern, graue Darstellung der Nachtseite abschaltbar, scrollbare und sortierbare Listen (ADIF, Spots), Bedienung per Touch (Web und lokal), Setup für viele individuelle Optionen.
Webschnittstellen und APIs: Live-Web-Verbindungen (auch read-only), RESTful APIs zur Steuerung (z.B. Spots, Karten, Titel und Rotor), Anzeige von öffentlichen/privaten IPs, Web-Kommandos für diverse Datenabfragen (Spots, Space Wx, VOACAP, Config).
Sonstige Funktionen: PTT-Anzeige (ON THE AIR), grafische Verlaufskurven für verschiedene Werte (z.B. DRAP, Solar Flux), Satellitenzeiten und -pfade, Anzeige von Abstand/Richtung zu Cursor, beweglicher Cursor mit Wetter und Standortinfos sowie Unterstützung für britische Einheiten (mi/h, hPa).
HamClock im Shack: Mein aktuelles Setup
Ich habe meine HamClock inzwischen umgezogen: Zwar läuft sie weiterhin auf einem Raspberry Pi, aber mittlerweile auf einem Raspberry Pi 4 Model B, der an einen 24″-Bildschirm sowie Maus und Tastatur angeschlossen ist. Das sorgt nicht nur für deutlich mehr Übersicht, sondern macht auch die Steuerung viel präziser als über das kleine Touchdisplay, das ich früher genutzt habe.
Darstellung der HamClock v4.15 auf einem Monitor. Diese lässt sich umfangreich den eigenen Wünschen anpassen.
Mögliche Umsetzungen der HamClock im eigenen Shack
Wer selbst eine HamClock für sein Shack einrichten möchte, kann diese ganz einfach auf einem bestehenden Computer mit Linux-Betriebssystem installieren. Kleincomputer, insbesondere ARM-basierte Modelle wie der Raspberry Pi, eignen sich aufgrund ihres niedrigen Stromverbrauchs besonders gut – ideal, wenn man die HamClock dauerhaft betreiben möchte.
Michael, DL1BO, betreibt seine HamClock mit einem Raspberry Pi 3B+ und einem SunFounder 10,1″ TouchdisplayRückseite des Setups bei Michael, DL1BO
Zu erwähnen ist auch, dass mittlerweile bereits schlüsselfertige Lösungen auf dem Markt erhältlich sind, die man einfach nur noch an die eigenen Bedürfnisse anpassen muss.
Zudem gibt es Installations-Skripte wie 73 Linux von KM4ACK, mit denen sich die HamClock sehr einfach auf einem Linux-Debian-basierten System installieren lässt. Wir werden euch 73 Linux in einem künftigen Beitrag noch im Detail vorstellen.
Auch zahlreiche YouTuber, wie zum Beispiel Arthur DL2ART von Funkwelle, haben das Thema HamClock bereits im Detail vorgestellt.
Leider wird die ESP-basierte Umsetzung mit einem ESP8266 seit der Version 3.10 nicht mehr unterstützt, was bedeutet, dass alle neueren Funktionen in dieser Variante fehlen.
Erweiterungsmöglichkeiten: So kannst du deine HamClock aufrüsten
Durch Zusatzhardware am Raspberry Pi lässt sich die HamClock sogar noch erweitern. So unterstützt sie beispielsweise den Anschluss von bis zu zwei BME280-Sensoren, um Daten wie Temperatur (z.B. im heimischen Shack), Luftdruck und Luftfeuchtigkeit direkt auf dem Display anzuzeigen.
Ein externer Lichtsensor wie der LTR-329 kann außerdem dafür sorgen, dass die Display-Helligkeit automatisch an das Umgebungslicht angepasst wird. Für eine präzise Uhrzeit und Standortdaten kann ein GPS-Empfänger angeschlossen werden.
Darüber hinaus lassen sich mit der HamClock auch externe LEDs ansteuern – etwa für eine „On-Air“-Lampe. Und sogar Transceiver wie der Elecraft KX3 können über die HamClock automatisch auf die Frequenz eines DX-Spots eingestellt werden.
Wie ihr also seht, verbirgt sich hinter dem unscheinbaren Namen HamClock – sinngemäß „Funkamateur-Uhr“ – weit mehr als nur eine Uhr. Wir finden: HamClock ist ein ultimatives Tool, das in keinem Amateurfunk-Shack fehlen sollte. Und das Beste: HamClock ist kostenlos verfügbar und wird kontinuierlich weiterentwickelt. Alle weiteren Informationen zur HamClock findet ihr auf der Webseite des Entwicklers.
HamClock – Offizielle Webseite
Nutz ihr die HamClock bereits? Wenn ja, mit welcher Hardware betreibt ihr sie, welche Funktionen begeistern euch am meisten und welche wünscht ihr euch für die Zukunft? Schreibt eure Erfahrungen gerne in die Kommentare unter diesem Beitrag oder diskutiert sie mit uns in unsererTelegram- oder WhatsApp-Gruppe.
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Nie wieder eine Nachricht verpassen! Der MeshCom-Client ermöglicht dir den bequemen Nachrichtenaustausch direkt auf deinem PC.
In dem Beitrag „MeshCom 4.0: LoRa-Datenfunknetzwerk der Funkamateure“ haben wir euch MeshCom als Amateurfunk-Alternative zu Meshtastic bereits vorgestellt. Wer ein MeshCom-Gateway oder eine Node lokal betreibt und dabei nicht immer die Handy-App mitlaufen lassen möchte, um keine Nachrichten zu verpassen, findet im MeshCom-Client eine komfortable Lösung. Die Software ist Open Source und wurde von Kim (DG9VH) in Python geschrieben, wodurch sie auf verschiedenen Plattformen lauffähig ist.
Die Installation oder eine spätere Aktualisierung gestalten sich besonders auf aktuellen Linux-Systemen mittels pipx denkbar einfach. pipx ist ein Tool zur isolierten Installation und Verwaltung von Python-Anwendungen, das sicherstellt, dass Abhängigkeiten nicht mit anderen Python-Paketen in Konflikt geraten. Eine detaillierte Anleitung ist im GitHub MeshCom-Client Repository zu finden.
MeshCom-Client Repository
Konfiguration der Software
In der Software sind nur wenige Einstellungen erforderlich:
Ziel-IP: Die IP-Adresse des Gateways bzw. der Node, an die die Nachrichten gesendet werden sollen.
Rufzeichen-SSID: Das Rufzeichen inkl. SSID des Gateways bzw. der Node, über das Nachrichten empfangen und ausgesendet werden, z.B. 9V1LH-12.
Watchlist: Hier können Rufzeichen (ohne SSID) eingetragen werden, für die bei Empfang eine akustische Alarmierung erfolgen soll.
Lautstärke: Regulierung der Lautstärke der akustischen Alarmierung.
MeshCom-Client Einstellungsmenü
Konfiguration der Hardware
Zusätzlich zur Software-Konfiguration muss auch die Hardware entsprechend eingerichtet werden. In meinem Fall handelt es sich um ein Lilygo T-LoRa T3-S3. Vor der Konfiguration empfiehlt es sich, die Node bzw. das Gateway via Webflasher auf die jeweils neueste Firmware-Version zu aktualisieren. Aktuell ist dies die Version 4.34p (Stand beim Schreiben dieses Artikels).
Neben der Standardkonfiguration müssen die folgenden Befehle in der Node bzw. dem Gateway gesetzt werden:
--extudpip 192.168.1.173 [IP-Adresse des Computers, auf dem der MeshCom-Client betrieben wird]
--extudp on
Die Befehle können über ein Terminal-Programm wie PuTTY oder auch direkt über die Console des Webflashers gesetzt werden, wenn die Hardware mit einem USB-Datenkabel an einen Computer angeschlossen ist.
Im Terminalfenster des Programms PuTTY können Befehle an die Hardware gesendet werden
Funktionsumfang
Zum Zeitpunkt des Artikels liegt der MeshCom-Client in der Version 1.0.11 vor und bietet folgende Funktionen:
Gruppierung von Nachrichten in Tabs nach Zielrufzeichen oder Gruppen (GRC)
Akustische Benachrichtigung bei neuen Nachrichten
Watchlist mit Alarmfunktion für bestimmte Rufzeichen
Wiederherstellung des Chatverlaufs beim erneuten Öffnen eines Tabs
Gezieltes Öffnen bestimmter Chats auf Anfrage
Löschen des gesamten Chatverlaufs (auch aus der Wiederherstellungsquelle)
Mehrsprachigkeit (aktuell Deutsch und Englisch)
MeshCom-Client Nachrichtenfenster der Gruppe Deutschland 262
Fazit und Ausblick
Der MeshCom-Client von DG9VH bietet eine komfortable Möglichkeit, Nachrichten über den PC in das MeshCom-Netzwerk zu senden und zu empfangen. Auch verschiedene Chat-Gruppen, z. B. die 262 für Deutschland, werden übersichtlich in verschiedenen Tabs dargestellt.
In einer künftigen Erweiterung sollen empfangene Positionsdaten auf einer Karte dargestellt werden können.
Wer Nachrichten nicht nur von einem Computer, sondern von einem beliebigen Gerät in seinem lokalen Netzwerk mit einem Browser empfangen und versenden möchte, findet mit meshdash von DL4QB/DH5DAN eine weitere Alternative. Diese werden wir uns in einem späteren Artikel genauer anschauen.
Was haltet ihr vom MeshCom-Client? Habt ihr ihn bereits getestet oder plant ihr es? Schreibt eure Erfahrungen gerne in die Kommentare unter diesem Beitrag oder diskutiert sie mit uns in unsererTelegram- oder WhatsApp-Gruppe.
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CC1200 vs. ADF7021: Wir zeigen, welche Vorteile der neue CC1200 für Digitalfunk-Hotspots bietet.
Hotspots für den Digitalfunk, die Betriebsarten wie DMR, C4FM, D‑Star, NXDN, P25, M17, aber auch APRS und POCSAG unterstützen, sind äußerst praktisch und in fast jedem modernen Amateurfunk-Shack zu finden. Bisher dominierte der HF-Transceiver-Chip ADF7021 von Analog Devices die Szene digitaler Hotspots – und damit auch die Mehrheit der in unserer Übersicht digitaler Hotspots mit integriertem TRX aufgeführten Lösungen.
Übersicht digitaler Hotspots mit integriertem TRX
Das Projektteam M17 um Chef-Entwickler Wojciech Kaczmarski, SP5WWP, testet nun einen neuen Ansatz mit dem HF-Transceiver-Chip CC1200 von Texas Instruments. Nach eigenen Messungen bietet dieser, insbesondere bei größerem Abstand zur Antenne, eine deutlich bessere Performance als der weit verbreitete ADF7021. Dies dürfte sich besonders in der Übertragungsqualität bemerkbar machen und könnte künftig allen digitalen Übertragungsarten zugutekommen.
Ein erster Raspberry Pi-Hat, in dem der CC1200 zum Einsatz kommt, wurde bereits entwickelt. Eine noch im frühen Beta-Status befindliche Firmware liegt ebenfalls vor, die aktuell allerdings ausschließlich den M17-Modus für Sprach- und Textübertragungen unterstützt.
Experimentierfreudige Anwender können das Platinenlayout des Pi-Hats hier herunterladen und über Dienstleister wie JLCPCB oder PCBWay fertigen lassen. Die Firmware steht zudem hier zur Verfügung.
Schaltplan des CC1200 Hotspots für den Raspberry Pi, Stand 10.02.2025
Auch der Hersteller selbst, Texas Instruments, bietet mit dem CC1200EMK-420-470 ein Entwicklungsboard für eigene Experimente an
Entwicklungsboard CC1200EMK-420-470 des Herstellers Texas Instruments für den Frequenzbereich 420 – 470 MHz
Obwohl die Messungen klare Vorteile des CC1200 zeigen, wird es vermutlich noch einige Zeit dauern, bis Hotspot-Platinen (Pi-Hats) mit diesem Chip verbreitet sind. Entscheidend wird zudem sein, ob der neue Chip vollständig von MMDVM in Verbindung mit Pi‑Star bzw. WPSD unterstützt wird.
Wir vom Team DL-Nordwest beobachten die Entwicklungen aufmerksam und informieren euch über alle Fortschritte.
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RadioID erlaubt Nutzern jetzt die Zuteilung mehrerer IDs. Erfahrt in diesem Beitrag mehr.
In einem lang erwarteten Schritt hat RadioID.net seine ID-Zuteilungsrichtlinie offiziell überarbeitet und ermöglicht es Benutzern, mehr als zwei IDs pro Konto zu erhalten. Diese Entscheidung stellt einen großen Wandel nach Jahren der Einschränkungen dar, die viele Funkbegeisterte frustriert haben, insbesondere diejenigen, die sowohl DMR- als auch TETRA-Funkgeräte im selben Netzwerk betreiben.
Jahrelang hatten Benutzer mit der Beschränkung auf nur zwei IDs pro Person zu kämpfen, was zu Betriebsschwierigkeiten in Netzwerken führte, die mehrere IDs für verschiedene Geräte erforderten. Die fehlende Standardisierung der TETRA-IDs verschärfte das Problem noch weiter. Dieses seit langem bestehende Problem wurde nun mit einem flexibleren Zuteilungssystem gelöst.
Neue ID-Richtlinie und ihre Bedingungen
Obwohl RadioID mittlerweile mehrere IDs zulässt, gibt es mehrere Richtlinien, um die Ordnung aufrechtzuerhalten und Missbrauch zu verhindern:
Begründung erforderlich – Benutzer, die zusätzliche IDs anfordern, müssen gültige Gründe angeben, um sicherzustellen, dass das System nicht missbraucht wird. Wie Glen (VE9GLN) erklärte: „Ein Typ mit 10 Baofengs braucht für den persönlichen Gebrauch nicht für jedes eine ID.“
Jährliche Kontovalidierung – Um die Datenbank organisiert zu halten, führt RadioID einen jährlichen Kontovalidierungsprozess ein. Konten, deren Validierung innerhalb eines angemessenen Zeitraums fehlschlägt, werden als gelöscht markiert.
Strengere Validierung für 3+ IDs – Benutzer mit drei oder mehr IDs müssen jede ID separat validieren, um ungenutzte oder aufgegebene Kennungen effizient zurückzufordern.
Implementierung und Support
Der Validierungsprozess wird an den Jahrestag der Kontoerstellung gebunden, um einen strukturierten und vorhersehbaren Ablauf zu gewährleisten. Benutzer, bei denen Probleme auftreten, werden gebeten, sich über die offizielle Website an den RadioID-Support zu wenden oder in Community-Kanälen Hilfe von verfügbaren Administratoren zu suchen.
Dieser Strategiewechsel stellt einen bedeutenden Sieg für die Radiogemeinde dar, insbesondere für Betreiber, die mehrere Geräte mit unterschiedlichen Technologien verwalten. Das neue System führt zwar Maßnahmen zur Rechenschaftspflicht ein, bietet aber endlich eine Lösung für Benutzer, die sich schon lange für eine praktischere Methode zur ID-Zuweisung ausgesprochen haben.
Vollständige Aussage von Glen, VE9GLN, ins Deutsche übersetzt:
„Hallo zusammen, RadioID hat seine ID-Richtlinie geändert. Wir werden jetzt mehrere IDs ausstellen. Es gibt jedoch einen kleinen Vorbehalt. 1.) Wir werden Sie weiterhin fragen, warum Sie zusätzliche IDs möchten. Wir möchten weiterhin sicherstellen, dass zusätzliche IDs nicht missbraucht werden. Ein Typ mit 10 Baofengs braucht für den persönlichen Gebrauch nicht für jedes eine ID. 2.) Um den ID-Bereich sauber und ordentlich zu halten, werden wir eine jährliche Kontovalidierungsrichtlinie implementieren. Nicht validierte Konten und ihre IDs werden als gelöscht markiert, wenn wir Sie nach einem angemessenen Zeitraum nicht kontaktieren können. 3.) Konten mit 3+ IDs müssen das Konto *und* jede ID separat validieren. Dies geschieht in der Hoffnung, nicht verwendete IDs so einfach wie möglich zurückzufordern. Die Kontovalidierungen werden am Jahrestag der Erstellung Ihres Kontos bei RadioID stattfinden, sobald wir dies einführen. Sollten Sie auf Probleme stoßen, wenden Sie sich bitte über die Website an den RadioID-Support. Es gibt auch mehrere unserer Admins in diesem Kanal, die ebenfalls mit Ihnen zusammenarbeiten können sollten. Ich habe zu viele Eisen im Feuer und werde diesen Kanal in Kürze verlassen. Tut mir leid, aber ich brauche einfach nicht den zusätzlichen Lärm, den ich durch die Überwachung dieses Kanals ertragen muss. Ich habe auch kein Tetra-Radio. Ich hoffe, dies ist eine zufriedenstellende Lösung für alle. Danke, Glen (VE9GLN)“
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Wie wird aus Neugier Leidenschaft? Claudia, DN9OC, verrät es – hier im Gastbeitrag!
Als ich meinen Freund Oskar kennenlernte, ahnte ich noch nicht, dass ich bald selbst von einer Leidenschaft erfasst werden würde, die Menschen rund um den Globus verbindet – dem Amateurfunk. Oskar, selbst ein erfahrener Funkamateur, hatte oft sein Funkgerät eingeschaltet. Zunächst war es für mich nur ein Hintergrundgeräusch: das Rauschen des Äthers, geheimnisvolle Signale und entfernte Stimmen in fremden Sprachen. Doch je öfter ich lauschte, desto größer wurde meine Neugier.
Mit der Zeit erkannte ich, welche Faszination dieses Hobby in sich trägt. Ich hörte Gespräche zwischen Funkamateuren aus der Region auf UKW (2-Meter- und 70-Zentimeter-Band), aber auch Verbindungen mit der ganzen Welt auf Kurzwelle. Es war, als hätte ich plötzlich ein Fenster zu einer unsichtbaren Gemeinschaft geöffnet, die über Grenzen hinweg miteinander kommuniziert.
Der Wunsch, nicht nur zuzuhören, sondern selbst auf Sendung zu gehen, wuchs in mir. Also begann ich mit der Vorbereitung auf die Amateurfunkprüfung. Mit der App „50 Ohm„ lernte ich fleißig die technischen Grundlagen und Vorschriften. Tag für Tag vertiefte ich mein Wissen, bis es schließlich so weit war: Im August 2024 trat ich in Hamburg bei der Bundesnetzagentur zur Prüfung an – und bestand! Seitdem trage ich stolz mein eigenes Rufzeichen: DN9OC.
Claudia, DN9OC, vor der BNetzA in Hamburg im August 2024
Heute nutze ich mit großer Begeisterung meine eigene Amateurfunkanlage im Wohnzimmer. Mein Yaesu FTM-200 ermöglicht mir Verbindungen auf den 2-Meter- und 70-Zentimeter-Bändern, und mit meiner Duobandantenne kann ich zuverlässig senden und empfangen. Es macht mich glücklich, nun selbst Teil dieser weltweiten Gemeinschaft zu sein und eigene QSOs zu führen.
Claudia, DN9OC, QRV im heimischen Wohnzimmer mit ihrem Yaesu FTM-200
Doch Amateurfunk ist für mich nicht nur ein stationäres Hobby. Auch im Alltag bleibe ich gelegentlich auf Empfang. Während ich in der Küche stehe und mich um meine lieben Kinder kümmere, habe ich manchmal mein Handfunkgerät dabei – nicht immer, aber hin und wieder lausche ich mit einem Ohr den Funksignalen, die durch den Äther rauschen. Amateurfunk ist für mich mehr als nur Technik – es ist ein Fenster in die Welt und eine Möglichkeit, mich mit Gleichgesinnten auszutauschen.
Mehr als 100 Funkverbindungen habe ich bereits in meinem eigenen Logbuch dokumentiert – und es werden täglich mehr. Meine Begeisterung ist ungebrochen, denn für mich ist der Amateurfunk eine nie endende Entdeckungsreise. Ich habe meinen Platz in dieser Gemeinschaft gefunden und freue mich auf viele weitere spannende Verbindungen, die noch vor mir liegen. Natürlich bin ich bereits am lernen für die nächste Stufe, der Klasse „E„, das ich dieses Jahr noch bekommen möchte.
Ein Funkgerät, ein Rufzeichen und ein großer Traum – so begann meine Reise in die faszinierende Welt des Amateurfunks. Und sie ist noch lange nicht zu Ende.
Übrigens: Claudia ist digital mit eigenem Hotspot auf DL-Nordwest qrv. Viel Erfolg bei der Klasse E, viele spannende Funkverbindungen und weiterhin viel Spaß an unserem gemeinsamen Hobby!
Sehr gerne veröffentlichen wir auch euren Artikel hier auf unserer Seite. Lasst uns gerne etwas zukommen per Mail oder in unsererTelegram- oder WhatsApp-Gruppe.
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Aufspielen der Firmware über das USB-Kabelohne Web-Flasher.
Wer eine Meshtastic-Node an einem abgelegenen Standort betreibt und die Firmware aktuell halten möchte, ohne für jedes Update persönlich dorthin fahren zu müssen, findet in der folgenden Lösung eine praktische Alternative.
Damit diese Lösung funktioniert, muss die Meshtastic-Node über ein USB-Datenkabel mit einem Rechner verbunden sein, der per Internet erreichbar ist. In meinem Fall betreibe ich bereits einen OpenWebRX+-Server rund um die Uhr auf einem Raspberry Pi 5, an den ich die Node über ein entsprechendes Datenkabel angeschlossen habe.
Die Kommunikation zwischen dem Linux-Rechner und der Meshtastic-Node erfolgt über eine serielle Schnittstelle. Mithilfe der Meshtastic Python CLI lässt sich die Node darüber nicht nur konfigurieren und fernbedienen, sondern mit dem ESPTOOL auch auf eine neue Firmware aktualisieren.
Wir zeigen euch Schritt für Schritt, wie ihr dabei manuell vorgeht.
Haftungsausschluss
Das Aufspielen der Firmware geschieht auf eigene Verantwortung. Wir übernehmen keine Haftung für Schäden an Hardware, Software oder Daten.
1. Benötigte Software-Pakete installieren
Zunächst verbindet ihr euch per SSH mit dem Host-Rechner, aktualisiert die Paketliste und installiert anschließend die benötigten Softwarepakete.
Falls auf eurem Zielrechner die Python-Umgebung extern verwaltet wird (externally-managed-environment), wie es bei mir mit OpenWebRX+ der Fall ist, solltet ihr zunächst eine neue Python-Umgebung anlegen und aktivieren. Anschließend installiert ihr die Meshtastic CLI und das ESPTOOL innerhalb dieser Umgebung.
Im nächsten Schritt müsst ihr den Port der seriellen Schnittstelle eurer Node auf dem Zielrechner herausfinden. Dazu lassen wir uns mit dem folgenden Befehl zunächst alle zugewiesenen Ports anzeigen.
ls /dev/ttyUSB* /dev/ttyACM*
In meinem Fall handelt es sich bei der Node um ein T-LoRa v2.1_1.6.1 von Lilygo, dem der Port ttyACM1 zugewiesen wurde. Bei euch kann die Portnummer jedoch variieren, und je nach Gerät könnte der Port auch beispielsweise ttyUSBx sein.
Lilygo T-LoRa v2.1_1.6.1
Sobald ihr den Port ermittelt habt, fügt ihr euren Nutzer der Gruppe ‚dialout‘ hinzu und gewährt ihm Schreib- und Leserechte für den zuvor ermittelten Port.
sudo usermod -a -G dialout $USER
sudo chmod a+rw /dev/ttyACM1
4. Aktuelle Firmware herunterladen
Nun benötigen wir noch die für euer Gerät passende Firmware. Geht dazu zunächst auf die Seite github.com/meshtastic/firmware/releases und scrollt zu der gewünschten Firmware-Version. Wer nicht unbedingt die neuesten Features benötigt, sondern lieber auf Nummer sicher gehen möchte, ist mit der neuesten Beta-Version gut beraten. Zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels handelt es sich dabei um die Version 2.5.20.4c97351 Beta.
Meshtastic Firmware Releases auf Github
In der Sektion ‚Assets‘ der entsprechenden Firmware kopiert ihr nun den für euer Board passenden Link zum ZIP-Archiv, das den Namen ‚firmware-<platform>-<version>.zip‘ trägt. Beim Lilygo T-LoRa v2.1_1.6.1 handelt es sich um ein ESP32-Board, also kopieren wir den Link zur Datei ‚firmware-esp32-2.5.20.4c97351.zip‘.
Ladet euch nun diese Datei in den Homefolder auf eurem Remote-Rechner herunter und entpackt das soeben heruntergeladene Archiv mit:
cd ~
wget https://github.com/meshtastic/firmware/releases/download/v2.5.20.4c97351/firmware-esp32-2.5.20.4c97351.zip
unzip firmware-esp32-2.5.20.4c97351.zip -d firmware-esp32-2.5.20.4c97351
cd firmware-esp32-2.5.20.4c97351
ls -al
Im Archiv befinden sich verschiedene Binärdateien mit der Endung .bin. Jetzt gilt es, die für euch passende Datei auszuwählen. In meinem Fall möchte ich die Firmware nur aktualisieren, sodass meine Einstellungen auf der Node erhalten bleiben. Daher wähle ich die Datei mit der Endung ‚-update.bin‘. Für das Lilygo T-LoRa v2.1_1.6.1 lautet die richtige Firmware-Datei ‚firmware-tlora-v2-1-1_6-2.5.20.4c97351-update.bin‚.
Das zip-file enthält verschiedene Firmware Dateien. Wählt die zu eurer Hardware passende.
Im nächsten Schritt übertragen wir diese Binärdatei nun auf die Meshtastic-Hardware.
Optional: Node-Einstellungen sichern
Bevor ihr die Firmware auf das Gerät übertragt, könnt ihr optional eure Einstellungen sichern.
Nun starten wir den eigentlichen Vorgang zum Aufspielen der Firmware. Passt die unten stehenden Befehle entsprechend dem von euch ermittelten Port (/dev/ttyXXXN) und der Firmware-Datei (xxx.bin) an.
Wurde der Flashvorgang erfolgreich abgeschlossen, könnt ihr mit dem folgenden Befehl die Versionsnummer eurer Meshtastic-Node auslesen und anzeigen lassen:
Alternative: Komfortables Aufspielen mit Linux-Script
Um diesen Prozess komfortabler zu gestalten, hat der GitHub-User mikcecarper ein Skript geschrieben, das euch mit einem Menü durch die verschiedenen Schritte begleitet. Es übernimmt das Herunterladen und Entpacken der Firmware-Datei sowie das Aufspielen auf euer Board.
Die entsprechenden Dateien sowie eine Anleitung zur Verwendung findet ihr in seinem Repository.
meshfirmware auf Github
In diesem Beitrag haben wir euch Schritt für Schritt gezeigt, wie ihr die Firmware eurer Meshtastic-Node unter Linux direkt im Terminal aufspielen könnt – ganz ohne Web-Flasher. Voraussetzung dafür ist, dass die Node per USB mit einem Linux-Rechner verbunden ist, dieser über eine Internetverbindung verfügt und gegebenenfalls von außen, z. B. per SSH, erreichbar ist.
Der gezeigte Vorgang lässt sich in gleicher Weise auch für andere ESP32-Firmware nutzen, beispielsweise für eine MeshCom-Node.
Viel Erfolg!
Habt ihr Fragen zu unserem Beitrag oder weitere Anregungen? Schreibt sie uns gerne in die Kommentare unter diesem Beitrag oder diskutiert sie mit uns in unsererTelegram- oder WhatsApp-Gruppe.
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Erfahrt, wie ihr das BrandMeister SelfCare Passwort, das Hotspot Security Passwort und den API Key einrichtet und richtig verwendet.
Keine Sorge – bei uns bleibt der Zugang offen und ohne Passwort möglich! 😊
Da wir jedoch den Einstieg in viele Betriebsarten ermöglichen, darunter auch DMR, kommt es bei einigen Nutzern gelegentlich zu kleineren Problemen. Deshalb möchten wir uns diesem Thema hier einmal genauer widmen.
DMR+ (IPSC2)
Zunächst ein kurzer Überblick zu DMR+ (IPSC2): Die Einrichtung ist hier in der Regel unkompliziert und problemlos.
Ihr wählt einfach den gewünschten Master-Server für euren Hotspot aus. Standardmäßig ist das Passwort bereits auf „passw0rd“ gesetzt – dieses müsst (und sollt) ihr nicht ändern.
DMR BrandMeister
Beim BrandMeister-Netz sieht die Einrichtung etwas anders aus, da hier mehrere Passwörter erforderlich sind.
1.) SelfCare
Der BrandMeister SelfCare-Bereich ermöglicht euch die Verwaltung eurer Hotspots oder Relaisfunkstellen. Dafür ist eine einmalige Registrierung erforderlich. Zum Einloggen benötigt ihr:
Rufzeichen (Benutzernamen)
Passwort
BrandMeister SelfCare
Falls ihr bereits registriert seid, aber euer Passwort vergessen habt, könnt ihr es einfach über den Button „Passwort vergessen?“ zurücksetzen.
2.) Hotspot Security
Damit sich euer Hotspot im BrandMeister-Netz z. B. auf dem Server BM_2622 anmelden kann, müsst ihr für jede eurer registrierten DMR-IDs ein Hotspot Security Passwort festlegen.
So geht’s:
Loggt euch unter brandmeister.network mit dem Passwort ein, das ihr bei der Registrierung vergeben habt.
Nach dem erfolgreichen Login klickt ihr oben rechts auf euer Rufzeichen (Benutzernamen).
Wählt im Untermenü SelfCare aus. Alternativ könnt ihr diesen Bereich über die linke Menüleiste erreichen.
Zum SelfCare-Bereich gelangt ihr über euer Rufzeichen oben rechts
Scrollt im SelfCare-Bereich ganz nach unten und klickt auf Hotspot Security.
Vergebt ein sicheres Passwort mit 8–12 Zeichen, das Groß- und Kleinbuchstaben sowie Zahlen enthält. Vermeidet Sonderzeichen, da diese zu Problemen beim Einloggen führen können.
💡 Wichtig:
Das Passwort ist nach dem Speichern nicht mehr einsehbar.
Ihr benötigt es für jeden eurer Hotspots und DMR-IDs.
Bewahrt es daher an einem sicheren Ort auf.
Ihr könnt es jederzeit im SelfCare-Bereich ändern oder zurücksetzen.
Passwort im Hotspot eintragen
Nun müsst ihr das Passwort in eurem Hotspot hinterlegen.
Eintragen des Hotspot Security Passworts beim openSPOT:
Eintragen des Hotspot Security Passworts in Pi-Star und WPSD:
Eingabe der Brandmeister Hotspot Security in Pi-Star
Eingabe der Brandmeister Hotspot Security in WPSD
3.) API Key
Für jeden eurer Relais oder Hotspots, die ihr verwaltet, könnt ihr im SelfCare-Bereich statische und dynamische Sprechgruppen (Talkgroups oder kurz TGs) festlegen.
Allerdings müsst ihr euch für jede Änderung manuell auf der BrandMeister-Website einloggen. Eine komfortablere Lösung bietet die Verwendung eines BrandMeister API-Schlüssels (API Key). Dieser ermöglicht es, Sprechgruppen (TGs) direkt über die Benutzeroberfläche eures Hotspots zu konfigurieren.
Klickt oben rechts auf euer Rufzeichen und wählt Profile Settings.
So gelangt ihr zu euren Profil-Einstellungen
Scrollt zum Bereich Security Settings und klickt auf API Keys.
Klickt auf Add, um einen neuen API Key zu generieren.
Hinzufügen eines neuen API Key in den Brandmeister Benutzer Profil Einstellungen
💡 Wichtig: Der API Key wird nach der Erstellung nur einmal angezeigt. Speichert ihn daher sicher ab, da er nicht wiederhergestellt werden kann. Falls erforderlich, könnt ihr jederzeit einen neuen API Key generieren.
Kopiert den API Key und fügt ihn in eurer Hotspot-Software an der entsprechenden Stelle ein.
Brandmeister API Key im Hotspot eintragen
Eintragen des BrandMeister API Keys im openSPOT:
Ruft den BrandMeister Manager über das Menü am rechten Bildschirmrand auf und kopiert den API Key in das Textfeld.
Speichert den Schlüssel durch Betätigung des Save-Buttons. Ihr erhaltet sofort eine Meldung darüber, ob der API Key gültig ist.
Im BrandMeister Manager könnt ihr außerdem statische und dynamische Sprechgruppen abonnieren.
Eingabe des BrandMeister API Keys in der Benutzeroberfläçhe des openSPOT
❌ openSPOT v1: Dieser unterstützt leider keine BM API Key v2. In diesem Fall muss die Verwaltung der Sprechgruppen direkt im SelfCare-Bereich erfolgen.
Eintragen des BrandMeister API Keys in Pi-Star bzw. WPSD:
Klickt zunächst auf Admin und loggt euch mit dem Benutzernamenpi-star und eurem Passwort für das Dashboard ein (Standard-Passwort: raspberry).
Pi-Star: Configuration→Expert → Full Editors → DMR → Brandmeister API
Aufrufen der Eingabemaske für den BrandMeister API Key in der Benutzeroberfläçhe von Pi-Star
WPSD: Admin→Advanced → Full Editors → DMR → Brandmeister API Key
Aufrufen der Eingabemaske für den BrandMeister API Key in der Benutzeroberfläçhe von WPSD
Dort fügt ihr den API Key ein und bestätigt die Eingabe mit Apply Changes.
Eingabe des BrandMeister API Keys in der Benutzeroberfläçhe von WPSD
Zusammenfassung
Beim BrandMeister-Netzwerk gibt es drei wichtige Zugangsdaten, die für die Verwaltung und den Betrieb eurer Hotspots oder Relais benötigt werden, die wir euch im folgenden Kasten noch einmal kurz zusammengefasst haben:
BrandMeister Passwörter und API-Schlüssel
BrandMeister SelfCare Passwort: Wird benötigt, um eure Hotspots unter brandmeister.network zu verwalten.
Hotspot Security: Erforderlich für jede DMR-User-ID, damit sich euer Hotspot mit dem BrandMeister-Netzwerk (z. B. auf dem Server BM_2622) verbinden kann.
API Key: Ermöglicht das komfortable Buchen von statischen und dynamischen Sprechgruppen (TGs) über die Benutzeroberfläche eures Hotspots.
💡 Tipp: Alle Passwörter sollten sicher aufbewahrt werden, da sie nach der Einrichtung nicht mehr einsehbar sind. Änderungen sind jedoch jederzeit über den SelfCare-Bereich möglich.
Schreibt eure Erfahrungen gerne in die Kommentare unter diesem Beitrag oder diskutiert sie mit uns in unsererTelegram- oder WhatsApp-Gruppe.
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Neue Informationen zum D-Star/APRS Mobilfunktransceiver von Kenwood
Seit der erstmaligen Enthüllung des neuen Kenwood Mobilfunktransceivers auf der Tokio Ham Fair 2024 war es ruhig geworden. Nun wurde er auf der HamCation 2025 in Orlando, USA, erneut den Besuchern präsentiert.
Hatte das Gerät bisher noch keinen offiziellen Namen, so steht nun fest, dass es, wie von uns vermutet, TM-D750 heißen wird. Eine weitere neue Information ist, dass der TM-D750 über WLAN-Konnektivität verfügen wird für den direkten D-Star Betrieb ins Internet ohne Zusatzgerät.
Alle bisher bekannten Details zusammengefasst:
📱Modellbezeichnung: TM-D750
📶Frequenzbereiche: 144 MHz (VHF) / 430 MHz (UHF) Duo-Bander Simultanempfang| +220 MHz, also Tri-Bander in den USA
🎙️Betriebsarten: FM | D-Star | APRS
🌐D-Star: Terminal-Mode mit MMDVM-Protokoll via WLAN, USB und Bluetooth
💻KISS TNC: 1200/9600 Baud für PacketRadio und APRS-iGate Funktion
📍APRS: Integrierte GPS-Antenne und Standalone-Digipeater
📺Bedieneinheit: 183,3 x 93 mm, abgesetzt mit großem 3,45″ TFT-Farbdisplay und Frontlautsprecher
🔌Konnektivität: Bluetooth und WLAN, USB Typ-C und Micro-SD-Kartenslot, sowohl an der HF- als auch an der Bedieneinheit
🗣️Sprachführung: Mit einstellbarer Geschwindigkeit und über 900 Phrasen
Vorab-Flyer des Kenwood TM-D750A (US-Version)
Hier gibt es ein Interview mit Don Arnold W6GPS von der HamCation 2025:
Zur im Mai ebenfalls in den USA stattfindenden Dayton Hamvention erwarten wir dann weitere spannende Details. Zusätzlich wurden eine private Facebook und groups.io Gruppe gegründet, in der aktuelle Informationen geteilt werden. Sobald wir neue Informationen haben, werden wir euch hier natürlich ebenfalls informieren.
Welche Funktionen erwartet ihr euch vom Kenwood TM-D750? Schreibt es gerne in die Kommentare unter diesem Beitrag oder diskutiert es mit uns in unsererTelegram- oder WhatsApp-Gruppe.
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