Yaesu FT-70DE arbeitete nicht mit Hotspot!

Gastbeitrag von Jörg DO3YKT, geschrieben von Holger DO5HOK

Moin aus dem Norden,

Nach 3 Hotspots, DV4Mini, Jumbospot und jetzt dem Dual Hat war ich schon am verzweifeln. Alle drei Hotspots waren im PI-Star Netzwerk zu Connecten und auch Empfangsseitig waren die Stationen über den eingestellten Reflektor zu hören doch man höre und staune mein Gerät ging einfach nicht auf Sendung zum Hotspot!!!

Zwecks Fehlerdiagnose habe ich alles mögliche ausprobiert wie z.B. verschiedene OM´s nach dem Problem befragt, Image neu geflasht, etc..

Durch das viele hin und her bin ich die Menüpunkte meines Handgerätes durchgegangen und habe einfach mal mein Gerät von Narrow in Wide umgestellt und das war die Lösung!

Also ab ins FT-70DE Menü, Punkt 61

suchen und einfach von Narrow in Wide umstellen

Siehe da, nach der Umstellung klappte es auf einmal und ich konnte mein erstes QSO über einen Hotspot führen!

73 de DO3YKT (Jörg)

Anmerkung DK5BS: Wir reden von Narrow und Wide — nicht von DN und VW… bitte nur DN verwenden, sonst wird das nicht in die anderen Netze übertragen. Und als MicGain Empfehlung Stufe 2.

Anmerkung von 9V1LH / DG1BGS: Alternativ kann man, für den Fall dass man einen openSPOT verwendet und lieber in der Narrow-Einstellung des FT-70D arbeiten möchte, diesen in den Modem-Einstellungen auch auf Half Deviation stellen.

Getestet mit FT-70D Firmware-Version C1.11 und openSPOT 1 Version 0141.

Radioddity GD77 (OpenGD77) als Hotspot am Windows Rechner mit MMDVMhost oder mit BlueDV- Software!

Gastbeitrag von Holger DO5HOK und Axel DL8BBK

Das Radioddity GD77 bietet, wenn es mit der OpenGD77-Firmware nach Roger Clark VK3KYY (https://www.rogerclark.net/), nicht zu vergessen die OMs des Programmierteams, geflasht worden ist, weitaus mehr als die Original GD77-Firmware. Unter anderem einen Hotspot Mode, zu dem hier einige Tipps gegeben werden.

Grundsätzlich werden benötigt (Alternativen gibt es auch, darauf gehen wir aber hier nicht ein):

  • Ein DMR-Funkgerät zum Einsprechen
  • Ein Radioditty GD77 als Hotspot
  • Das Programmierkabel zum GD77
  • Ein Windows-PC mit USB-Schnittstelle
  • Ein Internetzugang (DSL/LTE, je nachdem, was der Router hergibt)

Das Setup sieht wie folgt aus:

GD77 als Access-Point, Quelle: Axel DL8BBK

Die jeweils aktuelle OpenGD77-Firmware (OpenGD77.sgl) und den FirmwareLoader.exe sowie die aktuelle, dazu passende Programmiersoftware „OpenGD77CPSInstaller.exe“ (CPS, ohne die geht es nicht!) kann man unter folgenden Link im Bereich „Development updates“ herunterladen:

https://www.opengd77.com/

Der Installationsprozess ist einfach. Erst die CPS installieren, dann die Firmware auf das GD77 bringen. Installationsanleitungen sparen wir uns hier. Wir bitten euch hierzu im Internet zu recherchieren.

Achtung: Manche Virenscanner mögen den Treiber für die serielle Schnittstelle, der mit der CPS ausgeliefert wird, nicht. Die Installation erfolgt auf eigenes Risiko. Auch hierzu gibt es im OpenGD77-Forum genug zum Lesen.

Jetzt stellt man den VFO-Modus des GD77 an und wählt eine der in den Bandplänen ausgewiesenen Gatewayfrequenzen im 2m- oder 70cm-Band aus (Simplexbetrieb – Beide Frequenzen – RX/TX – sind gleich), je nachdem welche Möglichkeiten man mit dem erforderlichen zweiten Gerät, über das in den Hotspot eingesprochen wird, hat.

Manche PC mögen keine HF-Einstrahlungen in die USB-Schnittstelle. Das Programmierkabel ist ein entsprechendes Einfallstor. Hier empfehlen wir, sobald es zu Abbrüchen in der Audio beim Empfang kommt, Klappferrite direkt hinter den Steckern des Programmierkabels Geräteseitig und PC-seitig einzusetzen. Auch reicht i.d.R. eine Ausgangsleistung von 50 mW für den Hotspotbetrieb innerhalb einer Wohnung aus.

Als Betriebssoftware für die Überleitung der Datenströme vom Windows-PC zum Router gibt es aktuell zwei Stück zur Auswahl: MMDVMhost oder BlueDV

Bevor wir mit dem Konfigurieren von Handfunkgerät und Software beginnen, müssen wir diese erst einmal downloaden.

Den Download für die MMDVMhost Software findet ihr hier:

https://titanix.net/DMR/mmdvm/

und die Software BlueDV bekommt ihr von dieser Seite:

http://software.pa7lim.nl/BlueDV/BETA/Windows/

hier bitte die aktuelle Beta Version downloaden!

Variante 1
OpenGD77 mit MMVMhost:
Der Download kommt als .zip Datei, diese bitte in einen Ordner deiner Wahl entpacken (bei mir heißt sie MMDVMhost) und anschließend eine Verknüpfung zu einem leicht zugänglichen Ordner z.B. auf dem Desktop erstellen!

Jetzt öffnen wir aus diesem Ordner die MMDVM.ini Datei und füllen die erforderlichen Dinge wie z.B. Callsign, ID, Frequenzen, ComPort, Zuordnungen der TS und des Startreflektors etc. aus. Speichern nicht vergessen!

Den ComPort erfahrt ihr durch Anschließen des Programmierkabels und Nachschauen im Gerätemanager eures PCs.

Das Kabel lassen wir am Handfunkgerät, schalten es ein und drücken den grünen Button am Handgerät suchen unter „Einstellungen“ den Punkt Hotspot und wählen mit den rechts/links Tasten MMDVM aus und bestätigen wieder mit der grünen Taste!

Nun starten wir die MMDVMhost.exe. Dann muss sich ein Fenster öffnen, dass ähnlich den nachfolgenden Bildern aussieht!

Diese Software ist die Schnittstelle zwischen PC und DMR-Master und braucht ein paar Sekunden, bis sie die Verbindung hergestellt hat. Jetzt müsste euer Gerät folgendes Anzeigen:

In meinem Fall bin ich nun mit dem Reflektor 4003 (Elbe/Weser) und der Talk Group 9 verbunden!
Was wir jetzt noch benötigen ist ein 2. DMR Gerät mit dem wir auf derselben Frequenz wie dem auf Hotspotgerät angezeigt, jetzt funken können.

Variante 2
OpenGD77 mit Blue DV:

Auch hier kommt der Download als .zip Datei. Allerdings befindet sich nach dem Entpacken nur eine Datei im Verzeichnis, die installiert werden muss.

Nach der Installation befindet sich bei euch auf dem Desktop ein Icon mit dem BlueDV Symbol, bitte öffnet das Programm und sucht euch im Menü das Setup und füllt bitte wieder alles das aus, was für den Betrieb erforderlich ist, wie z.B. Call, ID, etc..

Bitte nach dem Ausfüllen das Speichern nicht vergessen!

Nun nehmt ihr euch für weitere Einstellungen die BlueDVconfig.ini vor, die sich hier befindet:
C:\Users\…\Documents\BlueDV
Auch hier bitte nochmal alles prüfen und fehlende Einträge ergänzen und speichern.

Jetzt verbinden wir das Programmierkabel mit dem Handfunkgerät, schalten es ein und drücken den grünen Button am Handgerät suchen die Einstellungen und wählen bei Hotspot mit den rechts/links Tasten BlueDV aus und bestätigen wieder mit der grünen Taste!

Nun die BlueDV Software starten. Nach meiner Konfiguration sieht der Bildschirm dann so aus:

und mein Hotspotgerät zeigt folgendes:

Jetzt benötigen wir wie in Variante 1 ein 2tes DMR Gerät mit dem wir auf derselben Frequenz wie dem auf Hotspotgerät angezeigt, funken können. Funktioniert natürlich im Moment nur auf DMR.

Die Umschaltung der TG erfolgt über das Gerät, mit dem in den Hotspot eingesprochen wird. Diese muss also entsprechend programmiert sein.

Für Verbesserungen, Ergänzungen und Anregungen sind wir dankbar. Nobody is perfect, HI

73 de DO5HOK (Holger), DL8BBK (Axel)

Radioddity GD-77 mit Pi-Star als Hotspot nutzen

In diesem Beitrag beschreiben wir, wie sich das Radioddity GD-77 mit der OPENGD77 Firmware unter Pi-Star als Hotspot nutzen lässt.

So es ist da! Ein neues Spielzeug GD-77 von Radioddity (ja das schreibt sich wirklich so). Ausgepackt und in die Hand genommen hätte es auch ein Retevis RT-8 sein können. Größe und Gewicht sind etwa vergleichbar, das Display ist etwas kleiner. Auf jeden Fall wirkt die Haptik eines VHF/UHF Gerätes, das inklusive eines Handmikrofones gerade mal 92 € kostet, sehr gut. Der Drehknopf und die Tasten am Gerät wirken sehr stabil und die Verarbeitung ist für den Preis überraschend gut.

Der Hauptgrund warum ich mir dieses Gerät bestellt habe war natürlich, das auch ich davon gehört habe, wie einfach das GD-77 zum Hotspot umfunktioniert werden kann. Das wollte ich natürlich ausprobieren und man erhält nebenbei auch noch ein vollwertiges Duo-Band Handfunkgerät für DMR und FM.

Als erstes habe ich die neuste Programmiersoftware (CPS) von Roger Clark VK3YKK, dem Hauptverantwortlichen des Projektes OPENGD77, die heruntergeladen und installiert.

Bevor ihr jetzt „Flasht“ muss das Gerät mit dem beiliegenden USB-Kabel mit dem Computer verbunden werden. Die beiden unteren Tasten auf der linken Seite beim Einschalten gedrückt halten. Das Display bleibt aus, nur die LED oben leuchtet grün. Jetzt befindet sich das Gerät im Flash-Modus.

Um besagte OPENGD77-Firmware zu installieren hat die CPS unter dem Menüpunkt Extras einen Menüpunkt „Firmware loader“. Hier wählt ihr dann die neueste OpenGD77.sgl aus. Nach wenigen Sekunden ist schon alles fertig. Jetzt könnt ihr anfangen einen Codeplug zu schreiben oder einen fertigen einzuspielen.

Für unseren Versuch als Hotspot brauchen wir das allerdings nicht. Einfach das vorhandene USB-Kabel in einen Raspberry Pi stecken, auf dem Pi-Star installiert ist.

Jetzt beginnen die Einstellungen in Pi-Star selbst. Ihr ruft also Pi-Star wie gewohnt über den Browser auf und schaltet in der Konfiguration DMR als einzige Betriebsart ein. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass die grundlegenden Basis Einstellungen bekannt sind und springe deswegen gleich zum Feld Radio/Modem Typ. In der aktuellen Version ist der gesuchte Modem Typ ganz unten zu finden und trägt die Bezeichnung OpenGD77 DMR hotspot (USB). Hier zwischendurch Speichern drücken.

Weiter geht es im Absatz DMR Konfiguration. Hier müsst ihr natürlich zuerst auswählen, ob ihr ein DMR Gateway, Brandmeister oder DMR+ machen wollt und stellt den entsprechenden Master, Startreflektor/TG usw. ein. Auch hier wieder Speichern drücken.

Zuletzt muss man im GD-77 noch den Menüpunkt Options – Hotspot auf MMDVM stellen und das Gerät neu starten. Von hier an lief der Hotspot ohne Probleme mit sehr niedriger BER. Übrigens funktioniert das ganze nicht im Terminal Mode sondern nur im Access Point Mode. Ihr braucht also auf jeden Fall ein weiteres Gerät um es anzusprechen – In die Hand nehmen und direkt funken funktioniert also nicht.

Die Leistung dieser Lösung ist übrigens vom Gerät her von 50 mW bis 5 Watt regelbar. Im Pi-Star noch feiner (RF-Level). Alle Betriebsarten von DMR aus über Cross-Mode sind natürlich ebenfalls möglich.

Das englische Handbuch und ein Bild mit den Tastenbelegungen zum geflashten Handfunkgerät findet ihr übrigens auch auf der Seite von Roger Clark.

Wie immer viel Spaß beim Experimentieren.

Team DL-Nordwest, Bernd DK5BS

Abschaltung der Reflektoren

Keine Panik – Die Überschrift klingt schlimmer als es ist. Im DMR Brandmeister Netz hat man sich dazu entschieden die bestehenden Reflektoren spätestens zum Jahresende 2020 abzuschalten. Zur Begründung sagt man das es sowieso ein Talkgroup basiertes Netz ist und es nur dazu gedacht war am Anfang den DMR+ Wechselwilligen den Einstieg zu erleichtern. Vor allem aber gibt es wohl Probleme mit den Ländern deren MCC (mobiler Ländercode) mit einer 4 beginnt und es hier zu Kollisionen kommt.

Es gibt aber ja für jeden Reflektor auch eine dazugehörige Talkgroup die man sich unter BM262.de heraus suchen kann. Also beim nächsten ändern eures Codeplug hier mal die Reflektoren raus und ersatzweise die TG’s eintragen.

Cross-Mode mit Pi-Star

Um Betriebsarten wie zum Beispiel NXDN machen zu können und ohne dafür ein passendes Endgerät zu besitzen, hat Pi-Star eine tolle Funktion, die wir uns mal ein wenig näher anschauen wollen.

Zunächst gehen wir mal in den Konfigurationsmodus und schalten die Button DMR & DMR2NXDN ein. Das Ganze funktioniert auch von C4FM aus, dann müssen die Schieberegler für YSF und YSF2NXDN aktiviert werden.

Jetzt einmal auf Speichern klicken. Nach dem wieder hochfahren sollten zwei Felder da stehen. Zunächst die DMR Konfiguration, bei der als Master DMR2NXDN ausgewählt wird. Eure DMR-ID steht ja schon in der Basis Konfiguration.

Im zweiten Feld NXDN Konfiguration könnt ihr den Startreflector auswählen. Eine Liste zum Anschauen dieser Reflektoren findet ihr hier: http://www.pistar.uk/nxdn_reflectors.php


Um Pi-Star für P25 einzurichten müsst ihr entsprechend die Schieberegler für P25 auswählen und dann im Fenster Yaesu System Fusion Konfiguration folgende Einstellungen vornehmen.

Ganz wichtig: Beim Betrieb mit einem C4FM Gerät zunächst mit DN-Mode einmal die Betriebsart aktivieren. Für den Funkbetrieb dann VW als Mode einstellen, sonst wird euer Signal nicht übertragen! Und natürlich muss bei einem DMR Gerät eine Talkgroup und eine RX Group für den jeweiligen Reflector angelegt werden.

Viel Erfolg beim Experimentieren.

Team DL-Nordwest, Bernd DK5BS

P25 und NXDN

Wer sich schon immer gewundert hat wozu in unserem XLX Dashboard eigentlich die vielen Module da sind hier eine kleine „Einführung“. Wenn ihr auf das Feld Module klickt kommt eine Liste mit den Bezeichnungen. Hier kommt jetzt die passende Erklärung. Das „Modul D“ ist wohl für die meisten User das übliche und interessanteste. Wer ein wenig experimentieren möchte, dem seien z.B. die Module P und R für P25 und NXDN ans Herz gelegt.

Hier geht es zu der Modulübersicht: http://dl-nordwest.com:8086/index.php?show=modules

In den Modulen P und R wurde eine Verknüpfung zwischen den XLX Reflektoren 421 und 945 geschaffen um auch mal ein wenig mit den nicht so verbreiteten Betriebsarten zu kommunizieren. Also wer in XLX einloggt findet eine Brücke vor, kann also in jeder Modulationsart dorthin. Wer bei den Servern 10945 und 20945 einloggt braucht das passende Endgerät. Und die Erklärung für den OpenSpot bezieht sich nur auf die Modelle OSP2 und OSP3.

Stefan (DL1BH) hat zu diesem Zweck zwei Server für euch erstellt um ein wenig zu testen. Es folgt eine Kurzanleitung von DL1BH:



Kurzanleitung für die Benutzung der Server APCO/P25 (10945) und NXDN (20945)

Liebe interessierte User,

diese Anleitung findet Ihr hier auf der WEB-Seite „DL-Nordwest.com“, die von Stephan (9V1LH/DG1BGS) und Bernd (DK5BS) betrieben wird.

Der Autor dieser Anleitung, Stefan (DL1BH), ist als Co-Sysop an dem Gesamtprojekt von Stephan und Bernd beteiligt.

Ich selbst betreibe u. a. die in der Überschrift genannten Server, die auf meinem XLX 945 münden und in der Folge per XLX-Interlink auch auf dem XLX 421 erreichbar sind, siehe hierzu folgende Dashboards:

dcs945.xreflector.net

dl-nordwest.com:8086

Vorausschicken möchte ich, dass die beiden Server „Testumgebungen“ sind, die beabsichtigt nicht!!! registriert wurden, um den „Echtsystemen“ nicht die User wegzunehmen. Sie verstehen sich nicht als Konkurrenz, sondern dienen für Tests, die man halt nicht in „Wirksystemen“ durchführt, um andere OM nicht zu stören.

In dieser Anleitung geht es nun darum, wie die beiden Server (APCO/P 25 und NXDN) DIREKT mit einem Hot-Spot (Client) erreicht werden können.

Ich beziehe mich hierbei nur auf die beiden weitest verbreiteten Systeme (PiStar und OpenSpot). Wer „selbstgebaute“ MMDVM-Hosts aufsetzt und verwendet, weiß eh selbst, wie es geht.


Wir beginnen mit dem SharkRF openSPOT für APCO

Unter dem Karteireiter „Connectors“ wird P25 Reflector ausgewählt und mit „switch to selected“ bestätigt. Unter „Serveradress“ wird eingetragen „dl1bh.ddns.net“, unter Port 41000, unter Talkgroup ID 10945 und dann betätigt man den Knopf „Add Server“. Dann wählt man im Feld Server mit dem „Pop-up Fenster“ den eben angelegten Server aus und bestätigt letztlich die Angaben mit dem blauen Knopf „Save“ in dem Kontrollfeld rechts neben dem Schriftzug „P25Reflector“.

Solltet Ihr im Crossmode arbeiten wollen, müsste bei „Modem Mode“ die gewünschte „Ansprechbetriebsart“ angegeben werden.


Als nächstes SharkRF openSPOT für NXDN

Verweis auf oben, allerdings mit NXDN Reflector / Port 41400 / Talkgroup ID 20945, natürlich jetzt „Save“ rechts neben „NXDNReflector“.


Als nächstes behandeln wir Selbiges unter PI-STAR

Ich empfehle als Editor „Nano“ zu verwenden; bitte nicht!!! den Pi-Star-Editor, der über die Weboberfläche erreicht werden kann.

Denkt bitte daran, dass Ihr zum Editieren „root-Rechte“ benötigt und auch Schreibberechtigung erforderlich ist. Die Befehle hierfür lauten:

$rpi-rw
$sudo -s

Als Zugangsprogramme empfehle ich WINscp und/oder Putty, wenn Ihr nicht sowieso mit Tastatur, Maus und Bildschirm auf Eurem Raspberry-System unterwegs seid.

Als Editor unter WINscp empfehle ich Notepad++.

Zunächst begibt man sich in das Verzeichnis /usr/local/etc und editiert die Datei P25Hosts.txt, indem man sich an dem letzten Eintrag, den man vorfindet, orientiert und folgenden Eintrag hinzufügt (wobei die erste Zeile, die mit einer # beginnt, nur eine „Benennung“ ist und die zweite Zeile die eigentliche „Adressierung“). Der Eintrag müsste dann wie folgt aussehen:

# 10945 DL1BH P25 Reflector
10945 dl1bh.ddns.net 41000

Für NXDN ist selbiges durchzuführen in der Datei NXDNHosts.txt. Hier müsste der Eintrag dann wie folgt aussehen:

# 20945 DL1BH NXDN Reflector
20945 dl1bh.ddns.net 41400

Um zu verhindern, dass die eben editierte(n) Datei(n) durch ein Update verändert werden, wechseln wir in das Verzeichnis /usr/local/sbin.

Hier suchen wir die Datei HostFilesUpdate.sh.

Dort wird im Bereich „# Normal Operation“ die Datei für die Betriebsart, die nicht mehr geupdated werden soll, mit „# “ vor dem Wort „curl“ versehen und damit auskommentiert.

Ich weiß, dass das alles für „Linuxanfänger“ recht kompliziert klingt. Bei Rückfragen stehe ich jederzeit per E-Mail unter dl1bh@gmx.de oder in der Telegram-Gruppe „Digitalfunk (DV) Deutschland“ für Fragen zur Verfügung.

Viel Spaß beim Testen.

Gruß

Stef., DL1BH

für die Betreibergruppe „DL Nord-West“

(Stephan, Bernd und Stefan)

Neue Homepage DL-Nordwest 2.0

Herzlich willkommen auf unserer neu gestalteten Homepage! Wir haben das Design verändert, die Inhalte um einiges erweitert, aber die Informationen sollten nach wie vor hilfreich sein. Natürlich werden wir in den kommenden Wochen und Monaten noch den ein oder anderen Artikel hinzufügen. Immer so wie Zeit ist, denn wir betreiben dieses Hobby nur nebenbei. Also schaut immer wieder mal rein wenn ihr euch informieren wollt.

73 de Bernd & Stephan

XLX-Zugang mit openSPOT in DMR

In diesem Beitrag erklären wir euch, wie ihr mit eurem openSPOT in der Betriebsart DMR in einem Modul eines XLX-Servers sprechen könnt.

Um mit einem openSPOT in der Betriebsart DMR an ein XLX Modul senden zu können, müssen die folgenden Einstellungen vorgenommen werden:

  • Modem: DMR Hotspot
  • Connectors: Homebrew/MMDVM
  • Protocol: MMDVM
  • Server: XLX421
  • Server address: xlx421.dl-nordwest.com
  • Port: 62031
  • Server password: passw0rd
  • Callsign: Euer Rufzeichen
  • DMR ID: Eure 7-stellige DMR ID, ohne Extension (Erweiterung)!
  • Auto connect to ID: 4004 für Modul D DL-Nordwest
Einstellungen am openSPOT zur Verbindung eines XLX-Servers via DMR

Für andere Module des XLX tragt ihr bei Auto connect ID die ID des jeweiligen Modules ein, also z.B. die 4003 für Modul C Raum Deutschland.

Eine vollständige Auflistung aller Module sowie deren zugehörige DMR TG findet ihr hier: http://xlx.dl-nordwest.com/index.php?show=modules

Screenshot von xlx.dl-nordwest.com

Euer Team DL-Nordwest

NanoVNA – Erfahrungsbericht

Wieder mal ein neues Spielzeug – Ein Erfahrungsbericht

NanoVNA heißt das Teil und kostet aus China kommend zwischen 30,- und 50,- Euro, je nachdem was an Zubehör dabei ist. Low Cost nennen es die einen, die anderen sagen Billig Schrott aus China. Man sollte sich einfach bewusst sein, dass man für dieses Geld kein professionelles Gerät bekommt. Aber zumindest für einen Überblick für welche Frequenzbereiche eine gemessene Antenne geeignet ist sollte es reichen.

Nano – wie der Name schon sagt ist sehr klein – hier ein wenig mehr als eine Kredit Karte.

54mm x 85,5mm x 11mm (Ohne Stecker und Schalter) sind die offiziellen Maße für diese kleine Wundertüte.

VNA – Vector Network Analyzer – klingt vielversprechend, mal sehen was es wirklich kann.

Lieferung erfolgte nach gut 2 Wochen aus China und die erste Überraschung, gekauft als Bausatz, war das Gerät komplett fertig zusammen gebaut. Wahrscheinlich wegen der EUSt. (Zoll) als Bausatz deklariert.

Die erste Begutachtung von meinem Exemplar fiel sehr positiv aus, alles war gerade und sauber verarbeitet. Später habe ich dann andere gesehen bei denen auch mal eine Antennenbuchse krumm war oder der mitgelieferte Dummyload nicht funktionierte. Ist wohl ein wenig Glück dabei was man für einen erwischt.

Zur Technik: Vorne ist ein sehr empfindliches 2,8 Zoll großes Touch-Display verbaut über das die komplette Steuerung und Kalibrierung funktioniert.

Der, ursprünglich für einen Frequenzbereich von 50 KHz bis 300 MHz konzipierte NanoVNA deckt dank eines messtechnischen Tricks in der aktuellen Firmware 50 KHz bis 900 MHz ab. Es gibt grundsätzlich 2 Firmware Versionen: Reiner Antennenanalyser und VNA. Ich wollte ihn hauptsächlich für Antennen im VHF/UHF Bereich – also HotSpot und Handfunkgeräte-Antennen.

Das Kalibrierungs-Kit wird übrigens mitgeliefert.

Um das ganze etwas genauer zu machen habe ich zunächst den Bereich 100 MHz bis 500 MHz kalibriert. Zunächst habe ich eine X-200 angeschlossen und mit einem Diamond SX-400 SWR-Meter verglichen. Die Messergebnisse der beiden waren nahezu identisch. Das beste SWR wurde an beiden gleich angezeigt. Somit ein klarer Punkt für den NanoVNA.

Das hier nicht die Genauigkeit von sehr hochwertigen und teuren Geräten erreicht werden kann sollte klar sein. (zumindest nicht in dem Bereich 300 – 900 MHz, wo die Messdynamik deutlich nachlässt.)

Das Display zeigt gestochen scharf an und kann nach eigenen Wünschen konfiguriert werden. Also z.B. nur das SWR ohne Smith Diagramm und ähnliches. (Menü Trace)

Was leider bei meinem Gerät fehlt ist eine Abschirmung über den Antennenbuchsen. Hier sollte man auf jeden Fall selbst nachbessern (Abschirmblech). Wenn man eine Antenne direkt auf das kleine Gerät steckt, zeigt es natürlich andere Werte an, sobald man die Hand am Nano hat.

Eine Steuerung über Windows ist natürlich auch möglich hierzu findet man im Internet das Programm NanoVNASharp über folgenden Link: https://github.com/rogerclarkmelbourne/NavoVNASharp

Der Nano hat übrigens einen eingebauten Akku der über USB geladen wird. Ich habe ihn im Standby Betrieb laufen lassen und dann hat er sich nach etwa 2,5 Stunden abgeschaltet. Also für den normalen Gebrauch durchaus ausreichend. Mit Netzteil, einem kleinen Akkupack oder am Notebook läuft er natürlich viel länger.

Wer bei einer Suchmaschine oder bei Youtube sucht, der wird viele Informationen zu diesem Thema finden. Mein persönliches Fazit ist durchaus positiv, im Preis/Leistungs Verhältnis ist das Teil wirklich super, auch wenn das Display für den dauerhaften Gebrauch doch sehr klein ist, aber dann kann man das Windows Programm nutzen.

Übrigens die Lagerung in dem originalen Pappkarton fand ich nicht so berauschend, bei manchen wurde immerhin in einer kleinen Blechkiste geliefert. Ich habe mich für eine Tasche für ein 2,5 Zoll HDD Laufwerk entschieden. Hier passt er wunderbar rein und auch das Zubehör ist gut unter gebracht.

Ob dieses Teil jetzt ein unbedingtes „must have“ ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich denke es ist ein sehr nützliches Tool um mal auf die schnelle etwas zu prüfen und das zu einem unschlagbaren Preis.

73 de Bernd DK5BS