Das INRICO TM-7 verfügt über einen kräftigen Lautsprecher was gerade in lauten Umgebungen z.B. im Mobilbetrieb sehr von Vorteil sein kann. Leider verfügt es jedoch nicht über ein Lautstärke-Potentiometer, mit dem sich die Lautstärke dem eigenen Bedarf nach anpassen lässt. Die Lautstärke kann zwar in der Grundkonfiguration mit den Up- and Downtasten verstellt werden, in vielen Apps wie z.B. der EchoLink-App ist die niedrigste Einstellung im heimischen Shack jedoch immer noch zu laut. Das Verhalten der Lautstärkeeinstellung lässt sich mit einer Einstellung in der App jedoch optimieren.
Dazu drückt man in der geöffneten App zunächst rechts-oben auf die drei vertikalen Punkte und wählt Settings.
Nun scrollt man zu den SOUND-Einstellungen herunter und wählt Music statt Voice Call.
Das war es dann auch schon! Die Lautstärke lässt sich jetzt in geeigneteren Stufen regeln und es gibt auch keine Mindestlautstärke mehr.
Auch die Android Version von BlueDV wurde von David PA7LIM auf aktualisiert. Wer BlueDV für Android ab Version 1.0.81 auf einem Mobiltelefon oder mit einem POC-Device / Network Radio und AMBE-Stick oder AMBE-Server betreibt, kann jetzt neben DMR und D-Star auch in C4FM qrv werden.
Das Radioddity GD77 bietet, wenn es mit der OpenGD77-Firmware nach Roger Clark VK3KYY (https://www.rogerclark.net/), nicht zu vergessen die OMs des Programmierteams, geflasht worden ist, weitaus mehr als die Original GD77-Firmware. Unter anderem einen Hotspot Mode, zu dem hier einige Tipps gegeben werden.
Grundsätzlich werden benötigt (Alternativen gibt es auch, darauf gehen wir aber hier nicht ein):
Ein DMR-Funkgerät zum Einsprechen
Ein Radioditty GD77 als Hotspot
Das Programmierkabel zum GD77
Ein Windows-PC mit USB-Schnittstelle
Ein Internetzugang (DSL/LTE, je nachdem, was der Router hergibt)
Das Setup sieht wie folgt aus:
Die jeweils aktuelle OpenGD77-Firmware (OpenGD77.sgl) und den FirmwareLoader.exe sowie die aktuelle, dazu passende Programmiersoftware „OpenGD77CPSInstaller.exe“ (CPS, ohne die geht es nicht!) kann man unter folgenden Link im Bereich „Development updates“ herunterladen:
Der Installationsprozess ist einfach. Erst die CPS installieren, dann die Firmware auf das GD77 bringen. Installationsanleitungen sparen wir uns hier. Wir bitten euch hierzu im Internet zu recherchieren.
Achtung: Manche Virenscanner mögen den Treiber für die serielle Schnittstelle, der mit der CPS ausgeliefert wird, nicht. Die Installation erfolgt auf eigenes Risiko. Auch hierzu gibt es im OpenGD77-Forum genug zum Lesen.
Jetzt stellt man den VFO-Modus des GD77 an und wählt eine der in den Bandplänen ausgewiesenen Gatewayfrequenzen im 2m- oder 70cm-Band aus (Simplexbetrieb – Beide Frequenzen – RX/TX – sind gleich), je nachdem welche Möglichkeiten man mit dem erforderlichen zweiten Gerät, über das in den Hotspot eingesprochen wird, hat.
Manche PC mögen keine HF-Einstrahlungen in die USB-Schnittstelle. Das Programmierkabel ist ein entsprechendes Einfallstor. Hier empfehlen wir, sobald es zu Abbrüchen in der Audio beim Empfang kommt, Klappferrite direkt hinter den Steckern des Programmierkabels Geräteseitig und PC-seitig einzusetzen. Auch reicht i.d.R. eine Ausgangsleistung von 50 mW für den Hotspotbetrieb innerhalb einer Wohnung aus.
Als Betriebssoftware für die Überleitung der Datenströme vom Windows-PC zum Router gibt es aktuell zwei Stück zur Auswahl: MMDVMhost oder BlueDV
Bevor wir mit dem Konfigurieren von Handfunkgerät und Software beginnen, müssen wir diese erst einmal downloaden.
Den Download für die MMDVMhost Software findet ihr hier:
Variante 1 OpenGD77 mit MMVMhost: Der Download kommt als .zip Datei, diese bitte in einen Ordner deiner Wahl entpacken (bei mir heißt sie MMDVMhost) und anschließend eine Verknüpfung zu einem leicht zugänglichen Ordner z.B. auf dem Desktop erstellen!
Jetzt öffnen wir aus diesem Ordner die MMDVM.ini Datei und füllen die erforderlichen Dinge wie z.B. Callsign, ID, Frequenzen, ComPort, Zuordnungen der TS und des Startreflektors etc. aus. Speichern nicht vergessen!
Den ComPort erfahrt ihr durch Anschließen des Programmierkabels und Nachschauen im Gerätemanager eures PCs.
Das Kabel lassen wir am Handfunkgerät, schalten es ein und drücken den grünen Button am Handgerät suchen unter „Einstellungen“ den Punkt Hotspot und wählen mit den rechts/links Tasten MMDVM aus und bestätigen wieder mit der grünen Taste!
Nun starten wir die MMDVMhost.exe. Dann muss sich ein Fenster öffnen, dass ähnlich den nachfolgenden Bildern aussieht!
Diese Software ist die Schnittstelle zwischen PC und DMR-Master und braucht ein paar Sekunden, bis sie die Verbindung hergestellt hat. Jetzt müsste euer Gerät folgendes Anzeigen:
In meinem Fall bin ich nun mit dem Reflektor 4003 (Elbe/Weser) und der Talk Group 9 verbunden! Was wir jetzt noch benötigen ist ein 2. DMR Gerät mit dem wir auf derselben Frequenz wie dem auf Hotspotgerät angezeigt, jetzt funken können.
Variante 2 OpenGD77 mit Blue DV:
Auch hier kommt der Download als .zip Datei. Allerdings befindet sich nach dem Entpacken nur eine Datei im Verzeichnis, die installiert werden muss.
Nach der Installation befindet sich bei euch auf dem Desktop ein Icon mit dem BlueDV Symbol, bitte öffnet das Programm und sucht euch im Menü das Setup und füllt bitte wieder alles das aus, was für den Betrieb erforderlich ist, wie z.B. Call, ID, etc..
Bitte nach dem Ausfüllen das Speichern nicht vergessen!
Nun nehmt ihr euch für weitere Einstellungen die BlueDVconfig.ini vor, die sich hier befindet: C:\Users\…\Documents\BlueDV Auch hier bitte nochmal alles prüfen und fehlende Einträge ergänzen und speichern.
Jetzt verbinden wir das Programmierkabel mit dem Handfunkgerät, schalten es ein und drücken den grünen Button am Handgerät suchen die Einstellungen und wählen bei Hotspot mit den rechts/links Tasten BlueDV aus und bestätigen wieder mit der grünen Taste!
Nun die BlueDV Software starten. Nach meiner Konfiguration sieht der Bildschirm dann so aus:
und mein Hotspotgerät zeigt folgendes:
Jetzt benötigen wir wie in Variante 1 ein 2tes DMR Gerät mit dem wir auf derselben Frequenz wie dem auf Hotspotgerät angezeigt, funken können. Funktioniert natürlich im Moment nur auf DMR.
Die Umschaltung der TG erfolgt über das Gerät, mit dem in den Hotspot eingesprochen wird. Diese muss also entsprechend programmiert sein.
Für Verbesserungen, Ergänzungen und Anregungen sind wir dankbar. Nobody is perfect, HI
In der neusten Beta-Version von BlueDV für Windows (v1.0.0.9581) funktioniert C4FM jetzt auch sendeseitig. Getestet haben wir es mit einem AMBE-Server.
In diesem Beitrag beschreiben wir, wie sich das Radioddity GD-77 mit der OPENGD77 Firmware unter Pi-Star als Hotspot nutzen lässt.
So es ist da! Ein neues Spielzeug GD-77 von Radioddity (ja das schreibt sich wirklich so). Ausgepackt und in die Hand genommen hätte es auch ein Retevis RT-8 sein können. Größe und Gewicht sind etwa vergleichbar, das Display ist etwas kleiner. Auf jeden Fall wirkt die Haptik eines VHF/UHF Gerätes, das inklusive eines Handmikrofones gerade mal 92 € kostet, sehr gut. Der Drehknopf und die Tasten am Gerät wirken sehr stabil und die Verarbeitung ist für den Preis überraschend gut.
Der Hauptgrund warum ich mir dieses Gerät bestellt habe war natürlich, das auch ich davon gehört habe, wie einfach das GD-77 zum Hotspot umfunktioniert werden kann. Das wollte ich natürlich ausprobieren und man erhält nebenbei auch noch ein vollwertiges Duo-Band Handfunkgerät für DMR und FM.
Als erstes habe ich die neuste Programmiersoftware (CPS) von Roger Clark VK3YKK, dem Hauptverantwortlichen des Projektes OPENGD77, die heruntergeladen und installiert.
Bevor ihr jetzt „Flasht“ muss das Gerät mit dem beiliegenden USB-Kabel mit dem Computer verbunden werden. Die beiden unteren Tasten auf der linken Seite beim Einschalten gedrückt halten. Das Display bleibt aus, nur die LED oben leuchtet grün. Jetzt befindet sich das Gerät im Flash-Modus.
Um besagte OPENGD77-Firmware zu installieren hat die CPS unter dem Menüpunkt Extras einen Menüpunkt „Firmware loader“. Hier wählt ihr dann die neueste OpenGD77.sgl aus. Nach wenigen Sekunden ist schon alles fertig. Jetzt könnt ihr anfangen einen Codeplug zu schreiben oder einen fertigen einzuspielen.
Für unseren Versuch als Hotspot brauchen wir das allerdings nicht. Einfach das vorhandene USB-Kabel in einen Raspberry Pi stecken, auf dem Pi-Star installiert ist.
Jetzt beginnen die Einstellungen in Pi-Star selbst. Ihr ruft also Pi-Star wie gewohnt über den Browser auf und schaltet in der Konfiguration DMR als einzige Betriebsart ein. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass die grundlegenden Basis Einstellungen bekannt sind und springe deswegen gleich zum Feld Radio/Modem Typ. In der aktuellen Version ist der gesuchte Modem Typ ganz unten zu finden und trägt die Bezeichnung OpenGD77 DMR hotspot (USB). Hier zwischendurch Speichern drücken.
Weiter geht es im Absatz DMR Konfiguration. Hier müsst ihr natürlich zuerst auswählen, ob ihr ein DMR Gateway, Brandmeister oder DMR+ machen wollt und stellt den entsprechenden Master, Startreflektor/TG usw. ein. Auch hier wieder Speichern drücken.
Zuletzt muss man im GD-77 noch den Menüpunkt Options – Hotspot auf MMDVM stellen und das Gerät neu starten. Von hier an lief der Hotspot ohne Probleme mit sehr niedriger BER. Übrigens funktioniert das ganze nicht im Terminal Mode sondern nur im Access Point Mode. Ihr braucht also auf jeden Fall ein weiteres Gerät um es anzusprechen – In die Hand nehmen und direkt funken funktioniert also nicht.
Die Leistung dieser Lösung ist übrigens vom Gerät her von 50 mW bis 5 Watt regelbar. Im Pi-Star noch feiner (RF-Level). Alle Betriebsarten von DMR aus über Cross-Mode sind natürlich ebenfalls möglich.
Das englische Handbuch und ein Bild mit den Tastenbelegungen zum geflashten Handfunkgerät findet ihr übrigens auch auf der Seite von Roger Clark.
Das D-STAR Protokoll bietet noch viel mehr als nur den reinen Sprechfunk: Parallel zur Sprache werden hier z.B. Informationen wie das eigene Rufzeichen und einem frei wählbaren Statustext übertragen. Mit der für Android und iOS erhältlichen ICOM App RS-MS1 lassen sich aber ebenfalls Bilder und Texte versenden und empfangen. Mehr dazu zu einem späteren Zeitpunkt in einem gesonderten Beitrag.
Wer damit einmal experimentieren möchte findet ab jetzt auf XLX421 Modul E Gleichgesinnte. In diesem Modul sind auch bereits weitere XLX-Server angebunden.
Keine Panik – Die Überschrift klingt schlimmer als es ist. Im DMR Brandmeister Netz hat man sich dazu entschieden die bestehenden Reflektoren spätestens zum Jahresende 2020 abzuschalten. Zur Begründung sagt man das es sowieso ein Talkgroup basiertes Netz ist und es nur dazu gedacht war am Anfang den DMR+ Wechselwilligen den Einstieg zu erleichtern. Vor allem aber gibt es wohl Probleme mit den Ländern deren MCC (mobiler Ländercode) mit einer 4 beginnt und es hier zu Kollisionen kommt.
Es gibt aber ja für jeden Reflektor auch eine dazugehörige Talkgroup die man sich unter BM262.de heraus suchen kann. Also beim nächsten ändern eures Codeplug hier mal die Reflektoren raus und ersatzweise die TG’s eintragen.
Um Betriebsarten wie zum Beispiel NXDN machen zu können und ohne dafür ein passendes Endgerät zu besitzen, hat Pi-Star eine tolle Funktion, die wir uns mal ein wenig näher anschauen wollen.
Zunächst gehen wir mal in den Konfigurationsmodus und schalten die Button DMR & DMR2NXDN ein. Das Ganze funktioniert auch von C4FM aus, dann müssen die Schieberegler für YSF und YSF2NXDN aktiviert werden.
Jetzt einmal auf Speichern klicken. Nach dem wieder hochfahren sollten zwei Felder da stehen. Zunächst die DMR Konfiguration, bei der als Master DMR2NXDN ausgewählt wird. Eure DMR-ID steht ja schon in der Basis Konfiguration.
Im zweiten Feld NXDN Konfiguration könnt ihr den Startreflector auswählen. Eine Liste zum Anschauen dieser Reflektoren findet ihr hier: http://www.pistar.uk/nxdn_reflectors.php
Um Pi-Star für P25 einzurichten müsst ihr entsprechend die Schieberegler für P25 auswählen und dann im Fenster Yaesu System Fusion Konfiguration folgende Einstellungen vornehmen.
Ganz wichtig: Beim Betrieb mit einem C4FM Gerät zunächst mit DN-Mode einmal die Betriebsart aktivieren. Für den Funkbetrieb dann VW als Mode einstellen, sonst wird euer Signal nicht übertragen! Und natürlich muss bei einem DMR Gerät eine Talkgroup und eine RX Group für den jeweiligen Reflector angelegt werden.
Wir musste heute aus technischen Gründen das bisherige Modul S Singapur auf Modul C umstellen. Der XLX421 ist auf diesem Modul jetzt mit XLX522 Malaysien und TG525 im Brandmeister-Netz verbunden. XLX522 wiederum hat ebenfalls eine Brücke zur Brandmeister TG525 Singapur. Somit sind Stationen jetzt auf allen Seiten zu hören und es kommt nicht mehr zu den s.g. Phantom- oder Schatten-QSO’s. Alle Nutzer des XLX421 sind herzlich eingeladen hier in englischer Sprache mit Funkamateuren aus Singapur und rund herum in Kontakt zu treten.
Bei dieser Gelegenheit haben wir die Version des XLX421 von 2.3.5 auf 2.4.0 aktualisiert. Sollte etwas nicht funktionieren wie gewohnt gerne via E-Mail oder Telegram Gruppe Bescheid geben. Die Links dazu findet ihr in der Seitenleiste links direkt unter den Zugängen.