Quadraturamplitudenmodulation: Ein digitales Modulationsverfahren, das sowohl die Amplitude als auch die Phase eines Trägersignals verändert, um Daten zu übertragen. Bei QAM werden zwei Trägersignale verwendet, die um 90 Grad phasenverschoben sind (Quadratur), wodurch die In-Phase- (I) und Quadraturkomponenten (Q) entstehen. Diese beiden Signale werden mit verschiedenen Amplituden kombiniert, sodass eine Vielzahl von Zuständen (Symbolen) entstehen kann, die jeweils eine bestimmte Bitfolge repräsentieren.
QAM ist besonders effizient und wird häufig in Breitbandübertragungen eingesetzt, da es viele Daten pro Zeiteinheit überträgt. In der Amateurfunktechnik und in kommerziellen Anwendungen ermöglicht QAM eine höhere Datenrate auf schmalen Frequenzbändern und wird häufig in digitalen Betriebsarten verwendet, wo eine hohe Bandbreitenausnutzung erforderlich ist. Die verschiedenen QAM-Formate (wie 16-QAM, 64-QAM, 256-QAM) unterscheiden sich in der Anzahl der Zustände und damit in der Datenrate und der Komplexität der Implementierung.