Für das Brandmeister-Backend-Upgrade müssen Ihre API-Schlüssel neu generiert werden

Wenn Sie die API-Schlüssel von Brandmeister für Ihre Anwendungen verwenden, lesen Sie diesen Artikel bitte sorgfältig durch.

Am Wochenende führten die Brandmeister-Administratoren ein umfangreiches Upgrade der Backend-Server und Datenbanken durch. Dieses Upgrade beinhaltete eine Erhöhung der Sicherheit der Plattform. Infolgedessen wurden die vorhandenen API-Schlüssel ungültig und müssen neu generiert werden.

Wenn Sie derzeit API-Schlüssel in Ihrer Brandmeister-Konfiguration verwenden (für Pistar, OpenSpot, benutzerdefinierte Programmierung usw.), wird möglicherweise die Fehlermeldung „401 – Nicht autorisiert“ angezeigt. Um dieses Problem zu beheben, befolgen Sie bitte die Anweisungen in diesem Artikel https://news.brandmeister.network/introducing-user-api-keys/ , um neue API-Schlüssel für Ihre Anwendung zu generieren. Wir entschuldigen uns für etwaige Unannehmlichkeiten.

Die besten 73 vom Brandmeister Admin-Team

Dieser Text stammt von der Brandmeister Homepage und dient nur eurer Information. Fragen hierzu bitte direkt an das Brandmeister Team

NXDN- was ist das nun schon wieder?

Next Generation Digital Narrowband heißt das offiziell und wurde von Icom und Kenwood von ihren bestehenden Systemen IDAS und NEXEDGE weiterentwickelt. Es ist natürlich nicht neu sondern seit 2006 auf dem Markt und solange gibt es auch schon Geräte hierzu.

Wer mal ein bißchen in den älteren Beiträgen sucht, wird feststellen das es bei DL-Nordwest bereits seit April 2020 hierfür einen extra Raum bei uns gibt. (TG20421)

Und wer sich jetzt fragt warum ich gerade jetzt darüber schreibe, dem sei gesagt daran ist David PA7LIM “schuld”. Er hat unter anderem das Programm BlueDV for Windows geschrieben, das viele von uns unter anderem in Verbindung mit einem AMBE Stick kennen und verwenden. In seiner neuesten Version 9631 ist nun ein weiterer Schieberegler hinzu gekommen.

So sieht das nun aus in der aktuellen Ansicht. Es funktioniert hervorragend, wie auch die bisher implementierten Betriebsarten. Bei den AMBE Einstellungen bitte beachten: Übernehmt die Einstellungen von Fusion in Brücken-Räumen, dann sollte das mit den Einstellungen passen.

Die Einstellungen sind natürlich generell davon abhängig wie euer Rechner und eure Soundkarte konfiguriert sind. Also bitte nicht einfach diese Einstellungen übernehmen.

Für NXDN gibt es eine extra ID, die ihr aber nicht wirklich braucht solange ihr erstmal nur experimentieren wollt. Dies Nummern sind recht begrenzt und es funktioniert zum Testen auch erstmal ohne.

Viel Spaß beim experimentieren

Ab sofort auch noch ein Cluster DL-Nordwest

wieder was neues auf besonderen Wunsch. Seit Mitte September 2022 gibt es im DMR Brandmeister Netz ein Cluster mit dem Namen DL-Nordwest das von außen natürlich über die 26429 zu erreichen ist. Wer also sein Relais oder seinen HotSpot dort einstellen möchte, ist natürlich willkommen. Der Vorteil: Die User müssen hier wie bei allen Clustern nur noch die TG8 (Regional) ansprechen, was besonders für Urlauber ja recht praktisch sein kann. Bei Relais wird dann üblicherweise der TS2 verwendet.

Weiterhin viel Spaß auf DL-Nordwest

Software Lösungen

Aus gegebenem Anlass hier mal etwas zu den ganzen Software Lösungen, die sich immer mehr im digitalen Amateurfunk breit machen (DVSwitch, DroidStar, DudeStar und andere). Es spricht natürlich nichts dagegen mit einer Software über sein Smartphone oder seinen Computer zu arbeiten, solange eine erlaubte Hardware (AMBE-Stick) benutzt wird.

Anders sieht es mit reinen Software Lösungen aus. Hier wird gegen Lizenzen und geltendes Recht verstoßen (DVSI = Digital Voice Systems, Inc.). Wie weit der einzelne Funkamateur hier zur Verantwortung gezogen werden kann wissen wir natürlich auch nicht, aber jeder einzelne sollte mal hinterfragen, ob das so in Ordnung ist.

Für uns bei DL-Nordwest gibt es noch ein weiteres Problem. QSO aus dem YSF Netz mit solchen Software Lösungen werden nicht in andere Netze übertragen. Das hat zur Folge das hier Geister QSO´s entstehen was natürlich gar nicht geht.

Deswegen hier unsere Bitte/Aufforderung: Keine Nutzung von Software Lösungen im Bereich DL-Nordwest, XLX421 und aller angehängten Systeme.

Vielen Dank für eure Mitarbeit

Rufzeichen Anzeige bei Pi-Star

Vor einigen Wochen hat der Programmierer von PiStar  Andy Taylor (MW0MWZ) eine Änderung eingebaut, die vielen Usern nicht gefällt. Aufgrund einiger Anfragen an uns, wie man das ändern kann, hier mal die Erklärung.

Es gibt einige Varianten, bei denen man eigentlich Programmier Kenntnisse braucht oder sich zumindest recht gut in der Verzeichnis Struktur von PiStar auskennen muss. Die einfachste Lösung nun hier:

Ihr ruft PiStar in der aktuellsten Version auf, klickt auf Configuration, geht dann in den Expert Modus. Hier ruft ihr unter den Tools das CCS Tool aus. Wer hier irgendwelche Farben verändert hat sollte jetzt einen Screenshot machen oder die Werte aufschreiben.

Der nächste Schritt ist ganz nach unten scrollen, hier findet ihr den Button Werkseinstellungen, bzw. Factory Reset. Diesen müsst ihr nun einmal drücken (hier werden nur die Einstellungen für das CCS Tool zurückgesetzt, eure anderen Einstellungen bleiben erhalten). Jetzt erscheint ganz unten eine neue Zeile mit der Bezeichnung “Lookup”. Im Moment steht hier RADIOID, das müsst ihr ändern in QRZ und abspeichern. Von jetzt an ist die Verknüpfung der Rufzeichen im Dashboard wieder zu QRZ.com. Viel Erfolg beim ändern.

73 de Bernd DK5BS

XLX Tipp´s

Aus gegebenem Anlass hier mal ein paar Tipp´s zum XLX Reflector!

Beim IPSC2 von DMR ist es wichtig, wenn man mit mehreren Hotspots im gleichen Master einzusteigen braucht man eine Erweiterung mit 01, 02, usw.

Das ist im XLX absolut “tödlich”. Ihr werdet nicht übertragen!! Also bitte nur die ID eingeben und keinerlei Anhänge eingeben.

Bei dem Gerät das ihr zum Senden verwendet – bitte keinen Anhang wie /m /p oder /name eingeben auch das wird im XLX nicht übertragen!

Das betrifft natürlich nicht nur unseren XLX421 sondern auch andere Brücken-Räume und jeden anderen XLX ebenfalls. Bitte einfach ein wenig Rücksichtnahme.

73 de Bernd

Der AMBE Chip

Advanced Multi-Band Excitation (AMBE) ist ein proprietärer und durch Patente geschützter Sprachcodec und eingetragenes Warenzeichen von Digital Voice Systems, Inc. für sehr niedrige Bitratenbereiche von 2000 bis 9600 bit/s.

So die Information bei Wikipedia. Für uns ist natürlich die Praxis das Wissenswerte. Das die Dinger von Amateurfunk Protokollen bis zu Satellitentelefonen Verwendung finden ist auch noch gut zu wissen. Aber nun zu einem praktischen Beispiel.

Schnell einen solchen Chip beim Händler eures Vertrauens (z.B. Wimo) bestellt und schon kann es losgehen. Betreiben kann man 2 Varianten. Einmal mit einem separaten Server oder direkt am PC (Notebook). Wir schauen uns erstmal sie 2te Variante an.

Als erstes benötigt ihr das Programm BlueDV für Windows, welches ihr unter http://www.pa7lim.nl/bluedv-windows/ findet. Im Text dann auf Software klicken.

Zu den Einstellungen im Setup (findet ihr im Punkt Menü, Serial muss auf OFF stehen)

Your Call ist klar – da muss euer Rufzeichen eingetragen werden (ohne irgendwelche Anhänge).

RX/TX Colors und Invert RXTX screen anklicken, so verändert sich die Farbe im Empfang zu Grün und bei senden zu Rot.

Frequency muss eingetragen sein, auch wenn sie gar nicht benutzt wird, sonst speichert das Programm nicht.

Bei D-Star das gewünschte Modul eintragen.

Zu DMR – die ID eintragen (wird auch benötigt wer nur D-Star macht) DMR type auswählen, also ob BrandMeister, DMR+ oder XLX Reflektoren gewünscht sind. Jetzt die passenden Master einstellen.

Bei den Einstellungen für Fusion zunächst das Netz auswählen, also FCS oder YSF und die gewünschten Start Räume festlegen.

Jetzt kommen die eigentlichen Einstellungen für den AMBE-Stick:

Use AMBE anklicken – Model AMBE3003 – Serial Port wie vorgegeben – DMR ID eintragen – BaudRate 460800.

Was jetzt kommt betrifft nur diejenigen, die nicht direkt mit dem Stick arbeiten wollen, also

falls ihr von aussen zugreifen wollt, also einen AMBE Server verwendet muss noch folgendes eingetragen werden.

USE AMBEServer anklicken – Die IP Nummer (im Netzwerk) auf der sich das AMBEServer Programm befindet. Die Port Nummer, die ihr später noch im Router als UDP Port freigeben müsst.

Weiter geht es mit den sehr wichtigen Feineinstellungen. Ihr klickt auf die Registerkarte AMBE und hier sind die Einstellungen für den Lautsprecher und vor allen Mike Gain. Beim ersten PTT drücken war das nicht anzuhören, so laut war das. Hier die Bitte, nehmt einen Parrot – Echoraum um das zu testen.

Wer das mit dem Server über einen Raspberry lösen möchte findet hier ein fertiges Image.

https://www.a23-wertheim.de/downloads/raspberry-pi/bluedv-ambe-server

Meine Erklärung hier ist für die Windows Variante. Wer das mit seinem Android Smartphone machen möchte holt sich im Play Store das Programm BlueDV und richtet es entsprechend ein.

Viel Spaß beim experimentieren

73 de Bernd DK5BS

Yaesu FT-70DE arbeitete nicht mit Hotspot!

Gastbeitrag von Jörg DO3YKT, geschrieben von Holger DO5HOK

Moin aus dem Norden,

Nach 3 Hotspots, DV4Mini, Jumbospot und jetzt dem Dual Hat war ich schon am verzweifeln. Alle drei Hotspots waren im PI-Star Netzwerk zu Connecten und auch Empfangsseitig waren die Stationen über den eingestellten Reflektor zu hören doch man höre und staune mein Gerät ging einfach nicht auf Sendung zum Hotspot!!!

Zwecks Fehlerdiagnose habe ich alles mögliche ausprobiert wie z.B. verschiedene OM´s nach dem Problem befragt, Image neu geflasht, etc..

Durch das viele hin und her bin ich die Menüpunkte meines Handgerätes durchgegangen und habe einfach mal mein Gerät von Narrow in Wide umgestellt und das war die Lösung!

Also ab ins FT-70DE Menü, Punkt 61

suchen und einfach von Narrow in Wide umstellen

Siehe da, nach der Umstellung klappte es auf einmal und ich konnte mein erstes QSO über einen Hotspot führen!

73 de DO3YKT (Jörg)

Anmerkung DK5BS: Wir reden von Narrow und Wide — nicht von DN und VW… bitte nur DN verwenden, sonst wird das nicht in die anderen Netze übertragen. Und als MicGain Empfehlung Stufe 2.

Anmerkung von 9V1LH / DG1BGS: Alternativ kann man, für den Fall dass man einen openSPOT verwendet und lieber in der Narrow-Einstellung des FT-70D arbeiten möchte, diesen in den Modem-Einstellungen auch auf Half Deviation stellen.

Getestet mit FT-70D Firmware-Version C1.11 und openSPOT 1 Version 0141.

Radioddity GD77 (OpenGD77) als Hotspot am Windows Rechner mit MMDVMhost oder mit BlueDV- Software!

Gastbeitrag von Holger DO5HOK und Axel DL8BBK

Das Radioddity GD77 bietet, wenn es mit der OpenGD77-Firmware nach Roger Clark VK3KYY (https://www.rogerclark.net/), nicht zu vergessen die OMs des Programmierteams, geflasht worden ist, weitaus mehr als die Original GD77-Firmware. Unter anderem einen Hotspot Mode, zu dem hier einige Tipps gegeben werden.

Grundsätzlich werden benötigt (Alternativen gibt es auch, darauf gehen wir aber hier nicht ein):

  • Ein DMR-Funkgerät zum Einsprechen
  • Ein Radioditty GD77 als Hotspot
  • Das Programmierkabel zum GD77
  • Ein Windows-PC mit USB-Schnittstelle
  • Ein Internetzugang (DSL/LTE, je nachdem, was der Router hergibt)

Das Setup sieht wie folgt aus:


(Quelle: Axel DL8BBK)

Die jeweils aktuelle OpenGD77-Firmware (OpenGD77.sgl) und den FirmwareLoader.exe sowie die aktuelle, dazu passende Programmiersoftware „OpenGD77CPSInstaller.exe“ (CPS, ohne die geht es nicht!) kann man unter folgenden Link im Bereich „Development updates“ herunterladen:

https://www.opengd77.com/

Der Installationsprozess ist einfach. Erst die CPS installieren, dann die Firmware auf das GD77 bringen. Installationsanleitungen sparen wir uns hier. Wir bitten euch hierzu im Internet zu recherchieren.

Achtung: Manche Virenscanner mögen den Treiber für die serielle Schnittstelle, der mit der CPS ausgeliefert wird, nicht. Die Installation erfolgt auf eigenes Risiko. Auch hierzu gibt es im OpenGD77-Forum genug zum Lesen.

Jetzt stellt man den VFO-Modus des GD77 an und wählt eine der in den Bandplänen ausgewiesenen Gatewayfrequenzen im 2m- oder 70cm-Band aus (Simplexbetrieb – Beide Frequenzen – RX/TX – sind gleich), je nachdem welche Möglichkeiten man mit dem erforderlichen zweiten Gerät, über das in den Hotspot eingesprochen wird, hat.

Manche PC mögen keine HF-Einstrahlungen in die USB-Schnittstelle. Das Programmierkabel ist ein entsprechendes Einfallstor. Hier empfehlen wir, sobald es zu Abbrüchen in der Audio beim Empfang kommt, Klappferrite direkt hinter den Steckern des Programmierkabels Geräteseitig und PC-seitig einzusetzen. Auch reicht i.d.R. eine Ausgangsleistung von 50 mW für den Hotspotbetrieb innerhalb einer Wohnung aus.

Als Betriebssoftware für die Überleitung der Datenströme vom Windows-PC zum Router gibt es aktuell zwei Stück zur Auswahl: MMDVMhost oder BlueDV

Bevor wir mit dem Konfigurieren von Handfunkgerät und Software beginnen, müssen wir diese erst einmal downloaden.

Den Download für die MMDVMhost Software findet ihr hier:

https://titanix.net/DMR/mmdvm/

und die Software BlueDV bekommt ihr von dieser Seite:

http://software.pa7lim.nl/BlueDV/BETA/Windows/

hier bitte die aktuelle Beta Version downloaden!

Variante 1
OpenGD77 mit MMVMhost:
Der Download kommt als .zip Datei, diese bitte in einen Ordner deiner Wahl entpacken (bei mir heißt sie MMDVMhost) und anschließend eine Verknüpfung zu einem leicht zugänglichen Ordner z.B. auf dem Desktop erstellen!

Jetzt öffnen wir aus diesem Ordner die MMDVM.ini Datei und füllen die erforderlichen Dinge wie z.B. Callsign, ID, Frequenzen, ComPort, Zuordnungen der TS und des Startreflektors etc. aus. Speichern nicht vergessen!

Den ComPort erfahrt ihr durch Anschließen des Programmierkabels und Nachschauen im Gerätemanager eures PCs.

Das Kabel lassen wir am Handfunkgerät, schalten es ein und drücken den grünen Button am Handgerät suchen unter „Einstellungen“ den Punkt Hotspot und wählen mit den rechts/links Tasten MMDVM aus und bestätigen wieder mit der grünen Taste!

Nun starten wir die MMDVMhost.exe. Dann muss sich ein Fenster öffnen, dass ähnlich den nachfolgenden Bildern aussieht!

Diese Software ist die Schnittstelle zwischen PC und DMR-Master und braucht ein paar Sekunden, bis sie die Verbindung hergestellt hat. Jetzt müsste euer Gerät folgendes Anzeigen:

In meinem Fall bin ich nun mit dem Reflektor 4003 (Elbe/Weser) und der Talk Group 9 verbunden!
Was wir jetzt noch benötigen ist ein 2. DMR Gerät mit dem wir auf derselben Frequenz wie dem auf Hotspotgerät angezeigt, jetzt funken können.

Variante 2
OpenGD77 mit Blue DV:

Auch hier kommt der Download als .zip Datei. Allerdings befindet sich nach dem Entpacken nur eine Datei im Verzeichnis, die installiert werden muss.

Nach der Installation befindet sich bei euch auf dem Desktop ein Icon mit dem BlueDV Symbol, bitte öffnet das Programm und sucht euch im Menü das Setup und füllt bitte wieder alles das aus, was für den Betrieb erforderlich ist, wie z.B. Call, ID, etc..

Bitte nach dem Ausfüllen das Speichern nicht vergessen!

Nun nehmt ihr euch für weitere Einstellungen die BlueDVconfig.ini vor, die sich hier befindet:
C:\Users\…\Documents\BlueDV
Auch hier bitte nochmal alles prüfen und fehlende Einträge ergänzen und speichern.

Jetzt verbinden wir das Programmierkabel mit dem Handfunkgerät, schalten es ein und drücken den grünen Button am Handgerät suchen die Einstellungen und wählen bei Hotspot mit den rechts/links Tasten BlueDV aus und bestätigen wieder mit der grünen Taste!

Nun die BlueDV Software starten. Nach meiner Konfiguration sieht der Bildschirm dann so aus:

und mein Hotspotgerät zeigt folgendes:

Jetzt benötigen wir wie in Variante 1 ein 2tes DMR Gerät mit dem wir auf derselben Frequenz wie dem auf Hotspotgerät angezeigt, funken können. Funktioniert natürlich im Moment nur auf DMR.

Die Umschaltung der TG erfolgt über das Gerät, mit dem in den Hotspot eingesprochen wird. Diese muss also entsprechend programmiert sein.

Für Verbesserungen, Ergänzungen und Anregungen sind wir dankbar. Nobody is perfect, HI

73 de DO5HOK (Holger), DL8BBK (Axel)

Radioddity GD-77 als Hotspot modifizieren (Raspberry-Pi)

So es ist da! Ein neues Spielzeug GD-77 von Radioddity (ja das schreibt sich wirklich so)

Ausgepackt und in die Hand genommen hätte es auch ein Retevis RT-8 sein können. Größe und Gewicht sind etwa vergleichbar, das Display ist etwas kleiner. Auf jeden Fall wirkt die Haptik eines VHF/UHF Gerätes das inklusive eines Handmikrofones gerade mal 92 € kostet sehr gut. Der Drehknopf und die Taster am Gerät wirken sehr stabil und die Verarbeitung ist für den Preis überraschend gut.

Der Hauptgrund warum ich mir dieses Gerät bestellt habe war natürlich, das auch ich davon gehört habe wie einfach das GD-77 zum Hotspot umfunktioniert werden kann.

Das wollte ich natürlich ausprobieren und man erhält nebenbei auch noch ein vollwertiges Duo-Band Handfunkgerät für DMR und FM.

Als erstes habe die CPS von Roger Clark VK3YKK dem Hauptverantwortlichen des Projektes OPENGD77 die neueste CPS Version ausgelesen und installiert (rogerclark.net)

Bevor ihr jetzt „Flasht“ muss das Gerät mit dem beiliegenden USB Kabel zu dem Computer verbunden werden. Die beiden unteren Tasten auf der linken Seite beim einschalten gedrückt halten. Das Display bleibt aus, nur die LED oben leuchtet grün. Jetzt befindet sich das Gerät im Flash-Modus

Um besagte OPENGD77 Firmware zu installieren hat die CPS unter dem Menüpunkt Extras einen Menüpunkt „Firmware loader“. Hier wählt ihr dann die neueste OpenGD77.sgl aus, die natürlich auch auf der oben genannten Adresse zu finden ist. Nach wenigen Sekunden ist schon alles fertig. Jetzt könnt ihr anfangen einen Codeplug zu schreiben oder einen fertigen drauf spielen.

Für unseren Versuch als Hotspot brauchen wir das allerdings nicht. Einfach das vorhandene USB Kabel in einen Raspberry Pi stecken, auf dem Pi-Star installiert ist.

Jetzt beginnen die Einstellungen in Pi-Star selbst. Ihr ruft also Pi-Star wie gewohnt über den Browser auf und schaltet in der Konfiguration DMR als einzige Betriebsart ein. Ich gehe jetzt mal davon aus das die grundlegenden Basis Einstellungen bekannt sind und springe deswegen gleich zum Feld Radio/Modem Typ. In der aktuellen Version ist der gesuchte Modem Typ ganz unten zu finden und trägt die Bezeichnung OpenGD77 DMR hotspot (USB). Hier zwischendurch Speichern drücken.

Weiter geht es im Absatz DMR Konfiguration. Hier müsst ihr natürlich zuerst auswählen ob ihr ein DMR Gateway, Brandmeister oder DMR+ machen wollt und stellt den entsprechenden Master, Startreflektor/TG usw. ein. Auch hier wieder Speichern drücken.

Zuletzt muss im GD-77 noch den Menüpunkt Options – Hotspot auf MMDVM stellen und Gerät neu starten. Von hier an lief der Hotspot ohne Probleme mit sehr niedriger BER. Übrigens funktioniert das ganze nicht im Terminal Mode sondern nur im Access Point Mode. Ihr braucht also auf jeden Fall ein weiteres Gerät um es anzusprechen – In die Hand nehmen und direkt funken funktioniert nicht.

Die Leistung dieser Lösung ist übrigens vom Gerät her von 50mW – 5 Watt regelbar. Im Pi-Star noch feiner (RF-Level). Alle Betriebsarten von DMR aus über Crossmode sind natürlich ebenfalls möglich.

Das englische Handbuch und ein Bild mit den Tastenbelegungen zum geflashten Handfunkgerät findet ihr übrigens auch auf der Seite von Roger Clark…..

Wie immer viel Spaß beim experimentieren

73 de Bernd DK5BS