Next Generation Digital Narrowband heißt das offiziell und wurde von Icom und Kenwood von ihren bestehenden Systemen IDAS und NEXEDGE weiterentwickelt. Es ist natürlich nicht neu sondern seit 2006 auf dem Markt und solange gibt es auch schon Geräte hierzu.
Wer mal ein bißchen in den älteren Beiträgen sucht, wird feststellen das es bei DL-Nordwest bereits seit April 2020 hierfür einen extra Raum bei uns gibt. (TG20421)
Und wer sich jetzt fragt warum ich gerade jetzt darüber schreibe, dem sei gesagt daran ist David PA7LIM “schuld”. Er hat unter anderem das Programm BlueDV for Windows geschrieben, das viele von uns unter anderem in Verbindung mit einem AMBE Stick kennen und verwenden. In seiner neuesten Version 9631 ist nun ein weiterer Schieberegler hinzu gekommen.
So sieht das nun aus in der aktuellen Ansicht. Es funktioniert hervorragend, wie auch die bisher implementierten Betriebsarten. Bei den AMBE Einstellungen bitte beachten: Übernehmt die Einstellungen von Fusion in Brücken-Räumen, dann sollte das mit den Einstellungen passen.
Die Einstellungen sind natürlich generell davon abhängig wie euer Rechner und eure Soundkarte konfiguriert sind. Also bitte nicht einfach diese Einstellungen übernehmen.
Für NXDN gibt es eine extra ID, die ihr aber nicht wirklich braucht solange ihr erstmal nur experimentieren wollt. Dies Nummern sind recht begrenzt und es funktioniert zum Testen auch erstmal ohne.
wieder was neues auf besonderen Wunsch. Seit Mitte September 2022 gibt es im DMR Brandmeister Netz ein Cluster mit dem Namen DL-Nordwest das von außen natürlich über die 26429 zu erreichen ist. Wer also sein Relais oder seinen HotSpot dort einstellen möchte, ist natürlich willkommen. Der Vorteil: Die User müssen hier wie bei allen Clustern nur noch die TG8 (Regional) ansprechen, was besonders für Urlauber ja recht praktisch sein kann. Bei Relais wird dann üblicherweise der TS2 verwendet.
OpenWebRX – ein „Schweizer Taschenmesser“ für den Empfang von Funkaussendungen in einem weiten Frequenzbereich und vielen Betriebsarten.
OpenWebRX ist ein Mehrbenutzer-SDR-Empfänger, der von jedem Webbrowser ohne zusätzliche Client-Software bedient werden kann. Es ist die ideale Lösung, um einem breiten Publikum den Zugang zum HF-Spektrum am Standort des OpenWebRX zu ermöglichen. Sie benötigen lediglich einen Computer und einen Webbrowser.
OpenWebRX zielt darauf ab, möglichst viele Frequenzbereiche, Betriebsarten, Modulationen und Kodierungen zu unterstützen und dabei dennoch auf eine einfach zu bedienende Oberfläche zu achten, damit auch unerfahrene Benutzer das HF-Spektrum erkunden können, ohne teure Funkgeräte kaufen zu müssen. Trotzdem sollte man um die Feinheiten der Bedienung wissen. Daher hier mal eine kleine Zusammenstellung……
Ein paar Hinweise zur Bedienung, wenn man im Browser die Adresse aufgerufen hat.
Zuerst schauen wir uns das Fenster in der unteren rechten Ecke an.
Hier sehen wir die derzeit aktuell eingestellte Frequenz (links oben, 144,800 MHz), an der der gelbe Cursor steht.
Das Einstellen einer Frequenz erfolgt mit Linksklick auf ein Signal im Wasserfalldiagramm, oder das Verschieben des gelben Cursors in der Kopfzeile, dem Linksklick auf einen Frequenz-Marker (gelb, grün, blau) oder dem Eintragen einer Frequenz nach dem Linksklick auf die Frequenzangabe.
Mit der Fahne rechts kann man ganz einfach Lesezeichen im eigenen Browser setzen (rechte Maustaste). Die in der Kopfzeile angezeigten blauen Marker sind die vom Benutzer angelegte Marker. Diese sind nur beim jeweiligen Nutzer im Browser hinterlegt
Unter der Frequenz ist noch eine Frequenzangabe, diese bezieht sich auf die Frequenz, auf der der Mauszeiger momentan steht. Hier kann man also schnell die Frequenz eines Signals im Bandspektrum feststellen indem man den Mauscursor auf das entsprechende Signal zeigen lässt.
Dann haben wir ein Drop-down Menü. In diesem werden die möglichen Frequenzbereiche aufgeführt, die man auswählen kann. Es ist übrigens wichtig zu wissen, das bei allen Nutzern die im UKW Bereich (oder allen im KW Bereich) hören, die Anzeige wechselt! Also bitte mal auf die Anzahl der „Clients“ (also Benutzer) in der Anzeige Status achten! Die Hörerschaft wird es einem danken, wenn nicht wahllos die Frequenzbänder gewechselt werden.
Darunter folgt eine Auswahl an Betriebsarten, die mit einem Mausklick ausgewählt werden können. Je nach Betriebsart ändert sich die Darstellung im Wasserfall. In einem zusätzlichen Fenster werden ein gespreiztes Spektrum mit darunterliegendem Fenster für die decodierten Aussendungen angezeigt. Bei C4FM und DMR die Time-Slots und die Daten in der Aussendung.
Das Lautsprechersymbol hat die Aufgabe, die NF ein bzw. auszuschalten (Linksklick). Dies ist beim Empfang von digitalen Betriebsarten sehr hilfreich 😊. Der Regler daneben stellt die Lautstärke ein.
Rechts daneben ist ein Symbol für die automatische Einstellung der Wasserfallfarben (einmal Linksklick). Mit dem Regler daneben kann man nach eigenem Geschmack die Farben ändern. Mit einem Rechtsklick auf das Symbol wird eine automatische Funktion der Anpassung ausgewählt.
Darunter beginnt es mit dem Symbol für die Rauschsperre, einmal Linksklick, dann stellt das System automatisch auf eine Schwelle grad oberhalb des Rauschens ein (natürlich nur wenn grad kein Nutzsignal vorhanden ist). Mit dem Regler daneben lässt sich der Wert noch händisch anpassen (z.B. bei Störungen).
Mit dem rechts danebenliegenden Symbol lässt sich (einmal Linksklick) die Grundeinstellung der Farben zurückstellen.
Übrigens lassen sich die Frequenzeingabe und die vier Regler in der Mitte des Receiver-Tableaus mit dem Scrollrad der Maus verstellen, wenn der Mauszeiger auf dem jeweiligen Regler steht. Ist einfacher, als den Regler anzufassen und zu bewegen.
Mit dem Plus- und Minuszeichen lässt sich die Spreizung des angezeigten Frequenzspektrums anpassen (Mehrfachklicken!). Dies kann man aber auch mit dem Scrollrad der Maus erledigen, wenn der Mauszeiger im Wasserfall steht. Im gespreiztem Modus kann man mit der gedrückten rechten Maustaste den angezeigten Bereich verschieben.
Mit den Tasten daneben stellt man das Spektrum auf breite Spreizung (um den gelben Cursor herum), oder wieder auf die gesamte Übersicht zurück.
Ganz unten befindet sich eine S-Meter Anzeige, in dB anzeigt. Je nach Stärke des Signals ändert sich die Farbe.
Hier sehen wir die Kopfzeile, in der die Frequenzen eingetragen sind. Je nach Spreizung wird die Anzeige noch genauer. Die grünen Marker sind im System hinterlegte Icons, die mit der linken Maustaste angeklickt, automatisch sowohl die Frequenz als auch die Betriebsart einstellen. Die hier gezeigten blauen Marker sind vom Benutzer angelegte Marker, die mit Hilfe des Fahnensymbols angelegt sind. Diese sind nur beim jeweiligen Nutzer im Browser hinterlegt. Der gelbe Cursor steht an der Stelle (Frequenz) die gerade gehört wird. Mit dem Cursor lässt sich übrigens auch die Empfangsbandbreite einstellen, indem man einen der Schenkel mit gedrückter linken Maustaste „anfasst“ und auseinanderzieht oder zusammenschiebt. Macht zum Beispiel Sinn, wenn in der Nähe der gehörten Frequenz ein Störsignal ist, welches man so ausblenden kann (KW).
Hier sehen wir die rechte obere Ecke. Mit Linksklick auf die ersten drei Symbole können die jeweiligen Anzeigen in der linken unteren Ecke aus- und eingeblendet werden. Ist hilfreich, wenn auf Tablets oder Mobiltelefonen mitgehört wird, um Platz auf dem Display zu schaffen.
Mit „Map“ kann eine Karte aufgerufen werden, in der die Standorte der in bestimmten Betriebsarten aufgenommene Stationen angezeigt werden (z.B. FT8 oder Packet, WSPR….). Im nächsten Bild sind die Standorte der FT8 Stationen vom 40 und 80 Meter-Band angezeigt. So kann man sich auch einen Überblick über die eigene Antennenanlage verschaffen, wenn man so einen OWRX an die eigene Antenne hängt.
Hier ein Bild im Modus FT8 auf dem 80m-Band, oben der gespreizte Empfangsbereich, darunter die decodierten Stationen. Beim Linksklick auf das Locatorfeld (blau) öffnet sich eine neue Seite mit einer Weltkarte auf der die Großfelder angezeigt werden (s.a. „Maps“).
Hier ist ein Bild des SSB-Bereiches mit einem dicken Störsignal. Links und rechts davon sind die SSB Signale zu sehen. Eine Abstimmung kann schnell mit einem Mausklick erfolgen. Bei LSB auf die rechte Seite des Signals, bei USB entsprechend auf die linke Seite klicken. Wenn man den Mauszeiger auf die Anzeige der eingestellten Frequenz auf den letzten Stellen nach dem Punkt positioniert (die Farbe ändert sich auf „gelb“), kann man mit dem Scrollrad eine Feinjustierung der Frequenz nach eigenen Hörgewohnheiten einstellen. Entsprechend funktioniert auch auf den anderen Stellen der Anzeige die Einstelloption.
Zu den digitalen Betriebsarten im UKW-Bereich ist hier eine decodierte DMR Aussendung des Bremerhavener Relais zu sehen. Das geht natürlich auch mit C4FM (YSF), D-Star und NXDN Signalen. Bei der Decodierung von APRS Signalen können die übermittelten Inhalte mitgelesen werden.
Wer gerne mal auf den verschiedensten Erdteilen in die Frequenzen hören möchte, dem sei folgende Seite empfohlen:
Bei meinem persönlichen QWRX (RTL-SDR-Stick für UKW und SDR-Play für KW) sind UKW und KW Frequenzen selektierbar, bei meinem OWRX am Standort DB0BHV nur die UKW-Frequenzen. Ich habe die Anzahl der Nutzer jeweils auf 5 begrenzt. Es kann also auch mal eine Fehlermeldung erfolgen wenn besonders viele zuhören.
Wer gerne noch weitere Frequenzbereiche hören möchte (z.B. NOAA Satelliten) möge mir gerne Vorschläge schicken. Im Moment sind beide RX noch „in Bearbeitung“. Das Programm stammt von Jakob Ketterl (DD5JFK). Über seine Webseite kann man mehr zum Aufbau eines eigenen Systems erfahren. (https://www.openwebrx.de/)
Aus gegebenem Anlass hier mal etwas zu den ganzen Software Lösungen, die sich immer mehr im digitalen Amateurfunk breit machen (DVSwitch, DroidStar, DudeStar und andere). Es spricht natürlich nichts dagegen mit einer Software über sein Smartphone oder seinen Computer zu arbeiten, solange eine erlaubte Hardware (AMBE-Stick) benutzt wird.
Anders sieht es mit reinen Software Lösungen aus. Hier wird gegen Lizenzen und geltendes Recht verstoßen (DVSI = Digital Voice Systems, Inc.). Wie weit der einzelne Funkamateur hier zur Verantwortung gezogen werden kann wissen wir natürlich auch nicht, aber jeder einzelne sollte mal hinterfragen, ob das so in Ordnung ist.
Für uns bei DL-Nordwest gibt es noch ein weiteres Problem. QSO aus dem YSF Netz mit solchen Software Lösungen werden nicht in andere Netze übertragen. Das hat zur Folge das hier Geister QSO´s entstehen was natürlich gar nicht geht.
Deswegen hier unsere Bitte/Aufforderung: Keine Nutzung von Software Lösungen im Bereich DL-Nordwest, XLX421 und aller angehängten Systeme.
Vor einigen Wochen hat der Programmierer von PiStar Andy Taylor (MW0MWZ) eine Änderung eingebaut, die vielen Usern nicht gefällt. Aufgrund einiger Anfragen an uns, wie man das ändern kann, hier mal die Erklärung.
Es gibt einige Varianten, bei denen man eigentlich Programmier Kenntnisse braucht oder sich zumindest recht gut in der Verzeichnis Struktur von PiStar auskennen muss. Die einfachste Lösung nun hier:
Ihr ruft PiStar in der aktuellsten Version auf, klickt auf Configuration, geht dann in den Expert Modus. Hier ruft ihr unter den Tools das CCS Tool aus. Wer hier irgendwelche Farben verändert hat sollte jetzt einen Screenshot machen oder die Werte aufschreiben.
Der nächste Schritt ist ganz nach unten scrollen, hier findet ihr den Button Werkseinstellungen, bzw. Factory Reset. Diesen müsst ihr nun einmal drücken (hier werden nur die Einstellungen für das CCS Tool zurückgesetzt, eure anderen Einstellungen bleiben erhalten). Jetzt erscheint ganz unten eine neue Zeile mit der Bezeichnung “Lookup”. Im Moment steht hier RADIOID, das müsst ihr ändern in QRZ und abspeichern. Von jetzt an ist die Verknüpfung der Rufzeichen im Dashboard wieder zu QRZ.com. Viel Erfolg beim ändern.
Nach vier erfolgreichen Jahren DL-Nordwest haben wir uns Gedanken gemacht den regionalen Bereich vom Namen her zu erweitern und in die internationale Namensgebung vorzudringen.
So haben wir das Projekt “Europe” begonnen. Es wurde ein YSF Raum sowie ein XLX Raum erstellt und diese miteinander verbunden. Auch hier wurde im XLX Raum eine Echo-Funktion implementiert.
Als erstes den Europe-YSF (06975) und als zweites den XLX422 (45165). C4FM ist also in beiden Räumen möglich. D-Star und DMR zusätzlich vom XLX Raum, hier werden die Modulationsarten dann natürlich auch wieder transcodiert, so dass ein Gespräch der verschiedenen Teilnehmer untereinander möglich ist. Modul (E) steht hier für Europa.
Aus gegebenem Anlass hier mal ein paar Tipp´s zum XLX Reflector!
Beim IPSC2 von DMR ist es wichtig, wenn man mit mehreren Hotspots im gleichen Master einzusteigen braucht man eine Erweiterung mit 01, 02, usw.
Das ist im XLX absolut “tödlich”. Ihr werdet nicht übertragen!! Also bitte nur die ID eingeben und keinerlei Anhänge eingeben.
Bei dem Gerät das ihr zum Senden verwendet – bitte keinen Anhang wie /m /p oder /name eingeben auch das wird im XLX nicht übertragen!
Das betrifft natürlich nicht nur unseren XLX421 sondern auch andere Brücken-Räume und jeden anderen XLX ebenfalls. Bitte einfach ein wenig Rücksichtnahme.
Advanced Multi-Band Excitation (AMBE) ist ein proprietärer und durch Patente geschützter Sprachcodec und eingetragenes Warenzeichen von Digital Voice Systems, Inc. für sehr niedrige Bitratenbereiche von 2000 bis 9600 bit/s.
So die Information bei Wikipedia. Für uns ist natürlich die Praxis das Wissenswerte. Das die Dinger von Amateurfunk Protokollen bis zu Satellitentelefonen Verwendung finden ist auch noch gut zu wissen. Aber nun zu einem praktischen Beispiel.
Schnell einen solchen Chip beim Händler eures Vertrauens (z.B. Wimo) bestellt und schon kann es losgehen. Betreiben kann man 2 Varianten. Einmal mit einem separaten Server oder direkt am PC (Notebook). Wir schauen uns erstmal sie 2te Variante an.
Als erstes benötigt ihr das Programm BlueDV für Windows, welches ihr unter http://www.pa7lim.nl/bluedv-windows/ findet. Im Text dann auf Software klicken.
Zu den Einstellungen im Setup (findet ihr im Punkt Menü, Serial muss auf OFF stehen)
Your Call ist klar – da muss euer Rufzeichen eingetragen werden (ohne irgendwelche Anhänge).
RX/TX Colors und Invert RXTX screen anklicken, so verändert sich die Farbe im Empfang zu Grün und bei senden zu Rot.
Frequency muss eingetragen sein, auch wenn sie gar nicht benutzt wird, sonst speichert das Programm nicht.
Bei D-Star das gewünschte Modul eintragen.
Zu DMR – die ID eintragen (wird auch benötigt wer nur D-Star macht) DMR type auswählen, also ob BrandMeister, DMR+ oder XLX Reflektoren gewünscht sind. Jetzt die passenden Master einstellen.
Bei den Einstellungen für Fusion zunächst das Netz auswählen, also FCS oder YSF und die gewünschten Start Räume festlegen.
Jetzt kommen die eigentlichen Einstellungen für den AMBE-Stick:
Use AMBE anklicken – Model AMBE3003 – Serial Port wie vorgegeben – DMR ID eintragen – BaudRate 460800.
Was jetzt kommt betrifft nur diejenigen, die nicht direkt mit dem Stick arbeiten wollen, also
falls ihr von aussen zugreifen wollt, also einen AMBE Server verwendet muss noch folgendes eingetragen werden.
USE AMBEServer anklicken – Die IP Nummer (im Netzwerk) auf der sich das AMBEServer Programm befindet. Die Port Nummer, die ihr später noch im Router als UDP Port freigeben müsst.
Weiter geht es mit den sehr wichtigen Feineinstellungen. Ihr klickt auf die Registerkarte AMBE und hier sind die Einstellungen für den Lautsprecher und vor allen Mike Gain. Beim ersten PTT drücken war das nicht anzuhören, so laut war das. Hier die Bitte, nehmt einen Parrot – Echoraum um das zu testen.
Wer das mit dem Server über einen Raspberry lösen möchte findet hier ein fertiges Image.
Meine Erklärung hier ist für die Windows Variante. Wer das mit seinem Android Smartphone machen möchte holt sich im Play Store das Programm BlueDV und richtet es entsprechend ein.
Gastbeitrag von Jörg DO3YKT, geschrieben von Holger DO5HOK
Moin aus dem Norden,
Nach 3 Hotspots, DV4Mini, Jumbospot und jetzt dem Dual Hat war ich schon am verzweifeln. Alle drei Hotspots waren im PI-Star Netzwerk zu Connecten und auch Empfangsseitig waren die Stationen über den eingestellten Reflektor zu hören doch man höre und staune mein Gerät ging einfach nicht auf Sendung zum Hotspot!!!
Zwecks Fehlerdiagnose habe ich alles mögliche ausprobiert wie z.B. verschiedene OM´s nach dem Problem befragt, Image neu geflasht, etc..
Durch das viele hin und her bin ich die Menüpunkte meines Handgerätes durchgegangen und habe einfach mal mein Gerät von Narrow in Wide umgestellt und das war die Lösung!
Also ab ins FT-70DE Menü, Punkt 61
suchen und einfach von Narrow in Wide umstellen
Siehe da, nach der Umstellung klappte es auf einmal und ich konnte mein erstes QSO über einen Hotspot führen!
73 de DO3YKT (Jörg)
Anmerkung DK5BS: Wir reden von Narrow und Wide — nicht von DN und VW… bitte nur DN verwenden, sonst wird das nicht in die anderen Netze übertragen. Und als MicGain Empfehlung Stufe 2.
Anmerkung von 9V1LH / DG1BGS: Alternativ kann man, für den Fall dass man einen openSPOT verwendet und lieber in der Narrow-Einstellung des FT-70D arbeiten möchte, diesen in den Modem-Einstellungen auch auf Half Deviation stellen.
Getestet mit FT-70D Firmware-Version C1.11 und openSPOT 1 Version 0141.
Das INRICO TM-7 verfügt über einen kräftigen Lautsprecher was gerade in lauten Umgebungen z.B. im Mobilbetrieb sehr von Vorteil sein kann. Leider verfügt es jedoch nicht über ein Lautstärke-Potentiometer, mit dem sich die Lautstärke dem eigenen Bedarf nach anpassen lässt. Die Lautstärke kann zwar in der Grundkonfiguration mit den Up- and Downtasten verstellt werden, in vielen Apps wie z.B. der EchoLink-App ist die niedrigste Einstellung im heimischen Shack jedoch immer noch zu laut. Das Verhalten der Lautstärkeeinstellung lässt sich mit einer Einstellung in der App jedoch optimieren.
Dazu drückt man in der geöffneten App zunächst rechts-oben auf die drei vertikalen Punkte und wählt Settings.
Nun scrollt man zu den SOUND-Einstellungen herunter und wählt Music statt Voice Call.
Das war es dann auch schon! Die Lautstärke lässt sich jetzt in geeigneteren Stufen regeln und es gibt auch keine Mindestlautstärke mehr.